Wenn ich eine diskussion nicht "erfassen kann", verunsichert es mich und ich zweifle an
meiner fähigkeit zu verstehen, zu vernetzen oder zu abstrahieren.
Ich betrachte das einerseits als begrenzung, andrerseits bleibt mir so aber auch raum, um mich mehr meinem gefühl zuzuwenden, das in einer diskussion entsteht. Das ist oft sehr aufschlussreich.
Wenn ich in meinem verständnis aber auf eine thematik bezogen begrenzt bin (mich so fühle), habe ich kein recht, eine wertung vorzunehmen.
Andrerseits heisst werten nichts anderes, als eine einteilung in "falsch" und "richtig", "wahr" und "unwahr", "schön und hässlich" usw.
Hat mit begrenztheit/unbegrenztheit nichts zu tun - du hast recht.
Allerdings denke ich, dass du schon weisst, was ich ausdrücken wollte.