Bitte um Beantwortung

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Hi Laaf,
Ich find, es lohnt sich auch mal eine "geistige Familienaufstellung" zu machen, einfach nur so ganz kurz schnell und für sich. Man stellt sich eine Bühne vor, ein paar Zuschauer, und dann die eigene Familie. Wer steht wo und in welcher Haltung? Wie müsste ich die Personen umstellen, damit ich die Situation als entspannter und angenehmer empfinde? Ich hatte nach nur 5 Minuten eine Unmenge an Informationen rausholen können. Ich war selbst überrascht, wie gut das funktionierte.
Ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber der Versuch lohnt sich.
Greetz fckw
 
Hi fckw,


interessantes Experiment! Es erinnert an Lucas Dercks' (ich glaub der war's) "soziales Panorama", eine Abwandlung der Aufstellungsarbeit. Ich kann mir vorstellen, dass sich damit evtl. schon am eigenen inneren Bild der Familie etwas ändern kann. Ob es auf das tatsächliche System eine Auswirkung haben kann, wäre noch zu untersuchen. Interessant!

Gruß
Christoph
 
Mit dem Wissenden Feld habe ich so meine guten 40 Jahre Erfahrung. Es sind die Energien der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Mit der Physik übrigens darzustellen. Wer sich ein wenig mit Atomen und den noch so kleinsten Teilen beschäftigt, kann auch das für sich erkennen. Leider nur Sichtbar, für den der sehen mag.

Ne Badewanne voll mit roter Farbe (Vergangenheit) dazu Blau schütten (Gegenwart) und ein wenig Grau (Zukunft) dann hast die Kombination allem....

Ja und hieraus schöpen die Menschen ihr Wissen / Fühlen / Sehen.

Ne gute Sache.... wenn man die unordentliche Ordnung nicht laufend hin und her bewegen würde mit Aufstellungen, die m. E. rein Lebenspraktisch gelöst werden könnten. Wie z. B. läpische Aufstellung.... wie gehst im Job weiter etc...

Weiterhin viel Spass beim Stellen....

Liebe Grüße
Klaudinka
 
das "wissende feld" gibt es ja nicht nur in der familienaufstellung.

das postulat eines kollektiven unbewussten (c. g. jung) geht in die gleiche richtung.

die "open space technology" von harrison owen baut auf systemtheoretischen, chaotischen prozessen in selbstreferenziellen systemen auf (und damit arbeiten immerhin firmen wie boeing oder wurde der südafrikanische nationalkongress konstituiert).

rupert sheldrake's morphogenetische felder sind eh in aller munde (und m.e. nur eine, aber bei weitem nicht die einzige möglichkeit, dem "wissenden feld" auf die spur zu kommen).

in der quantenphysik gibt es experimente, in denen teilchen voneinander zu "wissen" scheinen, ohne dass sie faktisch miteinander kommunizieren.

das "wissende feld" ist ja nichts faktisches, sondern die beschreibung einer fülle von phänomenen, für die es eine fülle von theorien gibt ... und die beobachtbar in der praxis funktionieren, empirisch belegbar, und lösungen ermöglichen.

auch die homöopathie gehört hier dazu: das "wissende feld" einer homöopathischen arznei gibt dem kranken das, was ihm fehlt ... eine lösende information. ähnlich wohl auch bei verschiedenen energetischen oder schamanistischen praktiken.

wer mag, kann aber auch bei christian morgensterns palmström bleiben: daraus schließt er messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf...

alles liebe, jake
 
fckw schrieb:
Hi Laaf,
Ich find, es lohnt sich auch mal eine "geistige Familienaufstellung" zu machen, einfach nur so ganz kurz schnell und für sich. Man stellt sich eine Bühne vor, ein paar Zuschauer, und dann die eigene Familie. Wer steht wo und in welcher Haltung? Wie müsste ich die Personen umstellen, damit ich die Situation als entspannter und angenehmer empfinde? Ich hatte nach nur 5 Minuten eine Unmenge an Informationen rausholen können. Ich war selbst überrascht, wie gut das funktionierte.
Ist zwar keine Antwort auf deine Frage, aber der Versuch lohnt sich.
Greetz fckw

Übrigens habe ich versucht, das mal zu machen und war erstaunt, wieviel (!) Personen doch zu Tage kommen und wie schwierig es eigentlich für mich war, sie auf einen Platz "hin zu ordnen". Dafür brauche ich aber mehr Zeit. Aber interessant ist die Idee, der Vorschlag schon.

Danke fckw!

*lg
 
nocoda schrieb:
Übrigens habe ich versucht, das mal zu machen und war erstaunt, wieviel (!) Personen doch zu Tage kommen und wie schwierig es eigentlich für mich war, sie auf einen Platz "hin zu ordnen". Dafür brauche ich aber mehr Zeit. Aber interessant ist die Idee, der Vorschlag schon.

Danke fckw!

*lg
Also, ich habe das in 2 Schritten gemacht. Erst einmal einfach vorgestellt, wer wo steht, so lange Personen "geistig umgestellt", bis ich das Gefühl hatte, aus meiner subjektiven Perspektive habe ich jetzt einigermassen die Familie so gestellt, wie sie sich für mich anfühlt. Dabei habe ich keine Rücksicht genommen, ob etwas nun auch aus der Perspektive anderer Familienteilnehmer stimmen würde oder nicht oder ob ich jemanden vielleicht "unrecht" antue, wie ich ihn stelle, halt wirklich einfach nur meine eigene Perspektive.

Erst dann habe ich das ganze zu analysieren begonnen und habe gefragt: Wer steht denn jetzt eigentlich wo? Wie kommt das? Wo müsste ich ihn hinstellen, damit ich mich wohlfühle und damit Harmonie herrscht? Hier habe ich auch rausgefunden, dass es durchaus mehrere "Lösungen" gibt, die allesamt angenehm und harmonisch sind, aber je nachdem andere Aspekte stärker betonen.

(Übrigens stammt die Idee nicht original von mir, ich will mich da nicht mit fremden Federn schmücken.)

Ich denke aber natürlich auch, dass eine solche geistige Übung eine echte Familienstellung nie ersetzen kann. Das ist eher was für den "Heimgebrauch" mal schnell eben. :D
 
Ich denke aber natürlich auch, dass eine solche geistige Übung eine echte Familienstellung nie ersetzen kann. Das ist eher was für den "Heimgebrauch" mal schnell eben.
Das sehe ich auch so.

Und was macht der Unerfahrene, wenn es Probleme gibt?

Eine FamilienAUFstellung kann diese Übung wirklich nicht ersetzen und hat auch nur bedingt etwas damit zu tun. Es ist mehr das von mir schon benannte "soziale Panorama" und es hat nur sehr wenig mit dem phänomenologischen Familienstellen nach Bert Hellinger gemeinsam. Zudem hat es eine Einschränkung, die ich wesentlich finde: es bildet nur das subjektive Modell des Systems ab, nicht aber die tatsächlichen Wirkungen und Beziehungen. Wenn etwas ausgeblandet wird, so erscheint es nicht in dieser Übung, wie es mit Stellvertretern der Fall wäre. Der Vorgang des phänomenologischen "Entbergens" wird kaum möglich sein, wie er mit Stellvertetern möglich ist.

Dennoch finde ich es - vielleicht unter Anleitung eines kundigen Coachs - eine sinnvolle Ergänzung individueller Coaching Methoden.


Vielleicht ist für die User dieses Forums auch noch das "spirituelle Panorama" interessant, eine Weiterentwicklung des sozialen Panoramas.
LG
Christoph
 
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fckw schrieb:
Also, ich habe das in 2 Schritten gemacht. Erst einmal einfach vorgestellt, wer wo steht, so lange Personen "geistig umgestellt", bis ich das Gefühl hatte, aus meiner subjektiven Perspektive habe ich jetzt einigermassen die Familie so gestellt, wie sie sich für mich anfühlt. Dabei habe ich keine Rücksicht genommen, ob etwas nun auch aus der Perspektive anderer Familienteilnehmer stimmen würde oder nicht oder ob ich jemanden vielleicht "unrecht" antue, wie ich ihn stelle, halt wirklich einfach nur meine eigene Perspektive.

Erst dann habe ich das ganze zu analysieren begonnen und habe gefragt: Wer steht denn jetzt eigentlich wo? Wie kommt das? Wo müsste ich ihn hinstellen, damit ich mich wohlfühle und damit Harmonie herrscht? Hier habe ich auch rausgefunden, dass es durchaus mehrere "Lösungen" gibt, die allesamt angenehm und harmonisch sind, aber je nachdem andere Aspekte stärker betonen.

(Übrigens stammt die Idee nicht original von mir, ich will mich da nicht mit fremden Federn schmücken.)

Ich denke aber natürlich auch, dass eine solche geistige Übung eine echte Familienstellung nie ersetzen kann. Das ist eher was für den "Heimgebrauch" mal schnell eben. :D

Sehe ich auch so, wir wollen hier ja auch keine therapeutische Arbeit im eigentlichen Sinne an uns leisten. Ich habe das auch so gemacht wie Du. Aber da es recht viele Leute sind, werde ich mir dafür nochmal mehr Zeit nehmen.
Als Feedback für sich selbst finde ich aber diese Übung erstaunlich. :)

*lg
 
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