Bisher enttäuschende Suche nach dem Göttlichen und Übernatürlichen

Hallo fckw

Ich kenne leider nur einen Therapeuten so richtig. Aber ich glaube, er ist ein typischer Vertreter seines Standes. Er ist selber sehr unglücklich. Wüsste er einen Weg, wie man dieses Unglück beheben kann, so würde es wohl diesen Weg beschreiten, wenn er Mut hätte.

Er ist hochgebildet, hat aber trotzdem nur eine begrenzte Sichtweise. Mit östlicher Philosophie kennt er sich nicht aus, obwohl er Autogenes Training anbietet, welches seine Wurzeln in der Meditation hat. Er ist eben rein auf die Schulmedizin fixiert. Nebenbei gefragt, ist unter den Ärzten die Anzahl der Alkoholsüchtigen etc. nicht besonders hoch?

Heilung ist nur möglich, wenn man den Mut hat, sich zu öffnen. Und dann beginnt ein Leiden, welches jahrelang andauern kann. Es hängt eben davon ab, wie viel man in seinem bisherigen Leben hinuntergeschluckt hat.

Aber das ist nur der eine Teil der Heilung. Der andere Teil besteht darin, dass man sich frei macht von allen Verhaftungen. Und bei diesem Teil kann einem kein Therapeut und kein Familienaufsteller helfen, weil sie selber noch viel zu viele Verhaftungen besitzen. Den Weg muss man ganz alleine gehen. Es sei denn, man findet wirklich jemand, der diesen Weg bereits beschritten hat. Aber den zu finden ist fast unmöglich.

Alles Liebe. Gerrit
 
Werbung:
Gerrit, du streitest von vorn herein und generell ab, dass eine hilfreiche Hilfe geben kann, kennst selbst nur einen therapeuten (?, ist das richtig ?).

Ich finde es eine Frechheit von dir mir Fanatismus zu unterstellen, und die FA aufgrund einer meiner Aussage auch noch mit in die gleiche Tonne zu kloppen.

Du kennst FA noch nicht mal.

Und ich schrieb!


und dafür lass ich mir keinen Fanatismuss unterstellen, lesen vor Verurteilung, Gerrit.
Da war ein Einzelner gemeint, und es war nicht generalisiert.
Als anregung zum drüber nachdenken, obs stimmt oder nicht.

Der andere Teil besteht darin, dass man sich frei macht von allen Verhaftungen. Und bei diesem Teil kann einem kein Therapeut und kein Familienaufsteller helfen, weil sie selber noch viel zu viele Verhaftungen besitzen.

((((*Grins*Lach* alle nicht erleuchtet genug.)))))

Das Urbild des Helfens

Das Urbild des Helfens ist die Beziehung zwischen Eltern und Kindern, vor allem die Beziehung zwischen Mutter und Kind. Die Eltern geben, die Kinder nehmen. Die Eltern sind groß, überlegen und reich, die Kinder klein, bedürftig und arm. Doch weil Eltern und Kinder einander in tiefer Liebe zugetan sind, kann Geben und Nehmen zwischen ihnen fast grenzenlos sein. Kinder können von ihren Eltern fast alles erwarten. Eltern sind bereit, ihren Kindern fast alles zu geben. In der Beziehung zwischen Eltern und Kindern sind die Erwartungen der Kinder und die Bereitschaft der Eltern, sie zu erfüllen, notwendig und daher in Ordnung. .....

http://www.hellinger.com/deutsch/vi...zungen/ordnungen_des_helfens_ueberblick.shtml


Eure Forderungen sehe ich wie die Forderungen des ganz kleinen Kindes an die Eltern, weil es Absolutheitsansprüche sind (Therapeuten müssten gänzlich ohne Anhaftungen sein), wie 'damals' als alles noch gut war, die Welt ein Paradies und die Eltern der liebe Gott. Genau die Sehnsucht drückt eurer Anspruch aus.
Es ist eine Einladung zur Übertragung und gegen Übertragung.
Um das 'Paradies', die paradiesischen Zustände fortzusetzen.
Manchmal endet das Paradies, wenn zb. die Mutter oder der Vater früh stirbt, manchmal wird das Kind den Eltern böse, weil sie ihre Zuwendung und Unterstützung reduzieren.


Aber warum schreiben wir dann hier ? Warum teilen wir unsere geistigen Errungenschaften ? Sind wir denn schon erleuchtet !?

Den Weg muss man ganz alleine gehen. Es sei denn, man findet wirklich jemand, der diesen Weg bereits beschritten hat. Aber den zu finden ist fast unmöglich.

Was ist das denn für eine Religion ?
Wir werden untergehen -es gibt keine Rettung - Religion ?

Ich habe einen Witz

Geht ein Mann durch die Wüste.
Plötzlich versinkt er bis zu den Füßen im ´Treibsand. Kurz darauf kommt die
Feuerwehr und fragt: "Sollen wir dir helfen?" "Nee nee, Gott wird mir schon helfen!"
2 Minuten später versinkt er bis zur Hüfte im Treibsand.
Kommt die Feuerwehr und fragt: "Sollen wir dir helfen?"
"Nee, Gott wird mir schon helfen!"
2 Minuten später versinkt er bis zum Hals im Treibsand.
Kommt die Feuerwehr zum letzten Mal und fragt: "Sollen wir dir helfen?"
"Nee, Gott wird mir schon helfen!"
1 Minute später versinkt er ganz und stirbt.
Im Himmel fragt er Gott: "Warum hast du mir nicht geholfen?"
Darauf Gott:" Ich hab dir doch 3 Mal die Feuerwehr geschickt!!!!"


Ein Coach/Therapeut/wir hier können immer nur einen Anstoss geben, einen guten Gedanken, um etwas zu lösen, den Rest muss der andere selbst machen, bzw. macht dessen Seele selbst.


FCKW
Und natürlich hast du Recht, wenn Christoph versucht all die komplexen inneren und äusseren Beziehungen, die bei einer "Krankheit" bestehen

Mir fällt auf, dass du nicht differenzierst. Vielleicht liegts an dir dass du nur Schraubenzieher siehst ? Du bist derjenige der FA auf einen Gegenstand reduziert und herabwürdigst. Die vielfältigen Interventionen, die sich aus dem jeweiligen Kontext ergeben, erkennst du gar nicht.

Lieben Gruß DagoBert
 
DagoBert schrieb:
Die vielfältigen Interventionen, die sich aus dem jeweiligen Kontext ergeben, erkennst du gar nicht.
Natürlich erkenne ich sie nicht. Wie sollte ich auch? Ich bin ja weder Psychotherapeut noch Familienaufsteller, habe das auch nie behauptet.
 
Hallo Dagobert

kennst selbst nur einen therapeuten (?, ist das richtig ?).

Dagobert, ich wusste, dass irgendjemand genau an diesem Punkt anbeisst.

Du kannst dir natürlich nicht vorstellen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, wie in etwa ein Grossteil der Therapeuten gestrickt ist. Alles nur eine Frage der Menschenkenntnisse.

Ebenso wenig kannst Du dir natürlich vorstellen, dass ich mir den Ablauf einer Familienaufstellung recht gut vorstellen kann, obwohl ich noch nie bei solch einer Veranstaltung anwesend war. Ich wette, Du würdest mir nichts neues zeigen, wenn ich dort anwesend wäre.

Wer sich bereits über viele Jahre mit solchen Themen auseinandergesetzt hat, wer bereits mit vielen Menschen darüber diskutiert hat, dem erzählst Du so schnell nichts neues.

Ein Coach/Therapeut/wir hier können immer nur einen Anstoss geben, einen guten Gedanken, um etwas zu lösen, den Rest muss der andere selbst machen, bzw. macht dessen Seele selbst.

Habe ich etwas anderes gesagt?

Aber hör auf alles in irgendein System pressen zu wollen. Jeder Fall muss individuell betrachtet werden.


Alles Liebe. Gerrit
 
Aber hör auf alles in irgendein System pressen zu wollen.

Wo genau hab ich das gemacht ?

Systemische Familienaufstellungen sind dazu entwickelt worden sich, um Fragen zu Probleme und Verstrickungen in Familie nachzugehen . Zu Familie gehören nun mal, Vater, Mutter, Kinder, Grosseltern, Tanten, Onkel usw.


Folgt man FCKWs Gedanken, könnte man
genauso gut verlangen, dass eine Autoreperatur-Werkstatt genau das eine nicht tut, Autos reparieren. Egal was auch immer der Schaden ist.


Jeder Fall muss individuell betrachtet werden.

Wir sind uns einig.

Aber sach nicht, nur weil ich eine systemische Einsicht schildere, es sei fanatisch und generalisiert, nur weil es einen Hauch Systemisches hat.

Prüfe die einzelne Aussage.

Lieben Gruss DagoBert
 
Hallo Dagobert

Wenn einer seine Probleme lieber behält und sich nicht helfen lassen will, keine Therapie machen will, muss man das achten, denn er ist damit seinen Eltern treu und trägt es weiter für die Eltern. Würde so einer zum Therapeuten gehen, würde er seinen Eltern untreu werden, würde es wie Verrat erleben.

Wer solch eine Behauptung aufstellt, macht daraus ein Dogma. Sorry, aber ich halte solch eine Behauptung für falsch.

Wenn einer keine Therapie macht, dann wohl nicht aus dem Grunde um seinen Eltern gegenüber nicht untreu zu werden, sondern in erster Linie darum, weil er sich seine eigene seelische Verletzung und den daraus resultierenden psychosomatischen Problemen nicht eingestehen mag (dazu gehört ja eine ganze Menge Mut) oder weil er Angst vor dieser Auseinandersetzung hat.

Wo genau hab ich das gemacht? (in ein System gepresst)

Du machst es eigentlich laufend. Du versuchst alles durch die Vorfahren zu begründen. Die Vorfahren sind aber nur ein Teil der Einflüsse, denen wir unterliegen. Wir unterliegen genau so den gesellschaftlichen Wertevorstellungen, den Einflüssen von Kindergarten, Schule, Beruf, Freunden, Verwandten und überhaupt allen Einflüssen, mit denen wir täglich konfrontiert werden, wie z.B. die Medien, wie Zeitung, Rundfunk und Fernsehen. Sie alle haben Einfluss auf unser Leben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Gerrit,
inhaltlich gesehen: jeder hat das Recht, nicht zum Therapeuten zu müssen, was immer der Grund ist.
Er schont damit sich, andere Beteiligt, die Eltern etc.


Du machst es eigentlich laufend. Du versuchst alles durch die Vorfahren zu begründen. Die Vorfahren sind aber nur ein Teil der Einflüsse, denen wir unterliegen. Wir unterliegen genau so den gesellschaftlichen Wertevorstellungen, den Einflüssen von Kindergarten, Schule, Beruf, Freunden, Verwandten und überhaupt allen Einflüssen, mit denen wir täglich konfrontiert werden, wie z.B. die Medien, wie Zeitung, Rundfunk und Fernsehen. Sie alle haben Einfluss auf unser Leben.


Schöne Frage die du aufwirst, ich arbeite es aus.

:o)

Eine Frage als 'Appetithappen' als die-Antwort-selber-finden-Anreiz.

Wieviel Einfluss können äusserliche Einflüsse (KiGa, Schule, Beruf, Medien)
haben ?

Ich behaupte und sehe, die Familie, Familiengeschithe bildet sich in Kiga, Schule, Beruf ab. Den grundlegenden, Grundstein setzenden Einfluss hatte die Familie. Sie brachte uns hervor. Sie schenkte uns das Leben.

Der Samen einer Sonnenblume was bringt der hervor ? Veilchen ?



Hmmmmm.
... in ein system pressen .... Du machst es eigentlich laufend. Du versuchst alles durch die Vorfahren zu begründen.

Wenn ich jetzt ausführlich werde, ist es eine Einsicht aus dem systemischen, damit, und ich bestätige deine Einschätzung.
Du verhängst Maulkörbe. Ich 'darf' es nicht systemisch erklären, weil systemisch grundsätzlich bei dir falsch ist.

Du versuchst alles durch die Vorfahren zu begründen.

Was nicht stimmt, ich sage nicht, das alles durch die Vorfahren begründet ist, manches ist auch eigenes.

Aber da wo es übernommen ist, ist es übenommen, oft aus Liebe und Treue (diese Aussage ist nicht zu verallgemeinern, Aussage am einzelfall prüfen).

Die ganz normale Psychotherapie kennt die Bandbreite von übernommenem Verhalten auch. Hellinger fügt den aspekt der Liebe und Treue hinzu.
Du verallgemeinerst und schiebst es mir unter.

Habe ich etwas anderes gesagt?

Ja. das Therapeuten noch viel zu viele Anhaftungen haben. um helfen zu können.

Der andere Teil besteht darin, dass man sich frei macht von allen Verhaftungen. Und bei diesem Teil kann einem kein Therapeut und kein Familienaufsteller helfen, weil sie selber noch viel zu viele Verhaftungen besitzen. Den Weg muss man ganz alleine gehen. Es sei denn, man findet wirklich jemand, der diesen Weg bereits beschritten hat. Aber den zu finden ist fast unmöglich.

Den zu finden ist unmöglich, heißt es gibt keine Hilfe.

kennst selbst nur einen therapeuten (?, ist das richtig ?).



Dagobert, ich wusste, dass irgendjemand genau an diesem Punkt anbeisst.

Du kannst dir natürlich nicht vorstellen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, wie in etwa ein Grossteil der Therapeuten gestrickt ist. Alles nur eine Frage der Menschenkenntnisse.

Ebenso wenig kannst Du dir natürlich vorstellen, dass ich mir den Ablauf einer Familienaufstellung recht gut vorstellen kann, obwohl ich noch nie bei solch einer Veranstaltung anwesend war. Ich wette, Du würdest mir nichts neues zeigen, wenn ich dort anwesend wäre.

'ich weiß schon alles, es gibt nichts neues, alles das gleiche, muss ich mir nicht anschauen, kenne ich alles '

wer hat da scheuklappen auf ?!! das was du schreibst ist offen zugegebenes über einen kamm geschorenes.


du urteilst voreingenommen, aufgrund von uralt und allgemeinen erfahrungen,
ohne den einzellfall, das neue zu prüfen.

gruss dagobert
 
Lotusz schrieb:
Mir bereitet es auch sehr grosses Unbehagen, dass Christoph immer wieder versucht, alles ins System der Familienaufstellung hineinzupressen.

Mit seiner Familienaufstellung wird er genau so wenig Erfolg haben, wie sämtliche Therapeuten. Die Familienverhältnisse sind für die Heilung des Patienten völlig unerheblich. Der Patient hat zwar sehr darunter gelitten und ist dadurch seelisch krank geworden. Was aber aussschliesslich zählt, ist, dass er leidet. Und dann muss ich Wege finden, dieses Leid zu beheben.

Was Christoph aber macht, ist, dass er immer wieder versucht, alles in ein System der Familienaufstellung zu pressen. Und zwar aus dem einfachen Grund, weil er damit Geld verdienen will. Also wird alles so zurecht gebogen und suggeriert, die Familienaufstellung könnte dieses Leid beenden.

Diser Ansatz ist nicht nur falsch, sondern auch dogmatisch. Weil Christoph aber in die ganze Familienaufstellung eingebunden ist, weil sie vielleicht sogar enorm wichtig für sein eigenes Selbstbewusstsein ist, kann er natürlich auch nicht erkennen, dass Familienaufstellung sämtliche Probleme nur an der Oberfläche behandeln kann.
Ich habe selten einen solchen Unsinn gelesen.

Ich habe aber nach den letzten Interventionen einiger hier keine Möglichkeit, dem etwas - egal wie sinnvoll es ist - entgegen zu setzen, weil sonst wird mir wieder vorgewofen, ich sei fanatisch. Unfanatisch wäre, wenn ich nichts mehr sagte.

Ihr wollt es nicht also lass ich es. Man muss vom Offensichtlichen niemanden bekehren. Entweder er schnallts oder er ignorierts weiter und rennt z.B. gegen die Wand. Ist nicht mein Problem. Ich muss nicht hier kostenlos Leute coachen und Grundwissen weiter geben, das ihr auch in Büchern lesen könnt, die ihr euch kaufen müsst.
fckw schrieb:
Familienaufstellung halte ich in gewissen Fällen für wirksam, z.B. dort, wo es um Störungen geht, die durch eine verquere Familiensituation entstanden sind. Aber Familienaufstellung scheitert wohl mit grosser Sicherheit in Situationen, in denen die psychische Störung aufgrund irgendeinenes Traumas in der frühkindlichen Phase aufgetreten ist. Dort wäre ein anderer psychotherapeutischer Ansatz geeignet
... und nichts anderes habe ich mehrfach hier gesagt. ich schreibe nur dort einen Hinweis auf eine Familienaufstellung, wo nach fachlichen Kriterien eine systemische Verstrickungvermutlich vorliegt. Dafür gibt es klar definierte Kalibrierungskriterien, die u.a. in der Fachliteratur (z.B. Stresius, Castella, Grochowiak) ausreichend beschireben sind. Auch ich habe hier einen Thread über die Gefühlskategorien angefangen, in dem ich einige erläutert habe. Wenn sich "kompetente Kritiker" nicht ienmal die Mühe machen, hier einigermaßen genau zu lesen, bevor sie verurteilen, dann kann ich auch nichts mehr machen.

Ich stimme FCKW durchaus zu und sehe aber, das sich hier massenweise Leute tummeln, die bis über die Haarspitzen in ihren Herkunftsfamilien zutiefst verstrickt sind, entsprechend sind die Themen hier angelegt. Und dafür, dass eben gerade hier so viele Verstrickungsthemen präsentiert werden, kann ich natürlich nichts.

Natürlich kann ich in Zukunft alle hier im Glauben lassen, dass es schon mit ein wenig meditieren und irgendwelchen magischen Formeln oder einem erstellten Horoskop oder sonst etwas weiter geht. Vielleicht ist das besser so. Wer was wissen will, kann mich ja fragen.

Und was den unverschämten Vorwurf abgeht, ich würde hier nur schreiben, um an euch Geld zu verdienen, so ist der ja wohl lächerlich angesichts der Tatsache, dass ein Forumsmitglied - sollte es sich tatsächlich einmal in eines meiner Seminare verirren - bei mir nur die Hälfte eines ophnehin lächerlich geringen Seminarpreises zahlt. So werde ich bestimmt reich: wenn ich monatelang mit erheblichem Zeitaufwand kostenlos im Forum Leute coache und dann mal 5,- € an Seminargebühren einnehme, die ein Abendbesucher aus diesem Forum zahlt.

Auch meine Bemühungen, für die Österreicher zu minimalen Konditionen in Salzburg für den Herbst ein Extra-Seminar zu organisieren, die mich bereits einiges an Geld gekostet haben, sind nur aus rein geldgierigen Erwägungen gewachsen. Weil ich an Forumsmitgliedern so unendlich viel verdiene.

Ich werde dieses Seminar nicht mehr durchführen. Und ich werde überlegen, ob die Sonderkonditionen für Frumsmitglieder wieter gelten. Wenn man mir schon so etwas vorwirft, dann wenigstens zu recht. Vielleicht sollte ich den Preis für FM doppelt so hoch berechnen, wie für "Normale"?

Und übrigens: WO bitte habe ich in diesem Thread behauptet, das Familienaufstellungen zu einer Gottesfindung oder gar einer "Erleuchtung" führen täten???? Es ist wirklich unverschämt, was hier abgeht!

Christoph
 
Hallo Metanoia,

Metanoia schrieb:
Die beiden Begriffe finde ich seltsam definiert, "phänomenal" ist dem Wort nach nicht unbedingt subjektiv, und "transphänomenal" dürfte wohl gar eine Eigenschöpfung sein. Aber ich übernehme die Begriffe mal so.

Das sind beides Begriffe aus der gestalttheoretischen Psychologie. Sie sind keine eigenen Wortschöpfungen.

Metanoia schrieb:
Scheint mir eine richtige Erkenntnis. Gott ist auch m.E. keine Wesenheit, kein allmächtiger, allwissender Lenker außerhalb von uns.

Ich bin ganz glücklich, daß die Christen bisher auf diesen Thread noch nicht aufmerksam wurden.. ansonsten wär ich nun wahrscheinlich mit Bibelzitaten bis zum Tode versorgt. Das Problem mit dieser Erkenntnis ist natürlich, daß sie vielen transphänomenalen Erkenntnissen widerspricht.. Andererseits jedoch ist es ja meine Vorstellung davon, also sollen mir die Weltreligionen erstmal egal sein.

Metanoia schrieb:
Das heißt, alles ist Erscheinung (im Geiste). Im Prinzip richtig.

Ist es zunächst immer, man kann nur prüfen ob man allein ist mit seiner phänomenalen Sicht, oder obs andere auch so sehen, wie man selbst.

Metanoia schrieb:
Die Wissenschaften liefern keine sichere Erkenntnis ("Die Erde ist eine Scheibe!"). Derzeit stellt die Quantenphysik unser Weltbild auf den Kopf (Welle/Teilchen, oder: alles ist Schwingung usw.). Dasselbe betrifft die Esoterik.

"Die Erde ist eine Scheibe" war eine vom Glauben gedeckte "Weisheit". Die Sache mit den Schwingungen ist auch mal wieder eine Erklärung für Phänomene, ebenso, wie z. B. "Magnetismus", "Erdstrahlen" etc. pp, desweiteren sind diese "Schwingungs"-Thesen keine eigenen Erkenntnisse.. Sie werden durch Esoterik-Bücher vorgekaut.. Das ist mindestens genauso schlimm, als wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse vollends ungeprüft als transphänomenal erklären würde.

Ich glaube per se ungeprüft keinen Esoterik-Büchern, so wenig ich ungeprüft wissenschaftlichen Abhandlungen glaube. Ich glaube das, was ich für mich selbst als richtig erachte. Normalerweise gebe ich diesem Satz noch "und was für andere richtig ist" hinzu, jedoch das ist bei meinem subjektiven Glauben für mich vollkommen egal.

Ich sehe nicht, daß daran etwas falsch ist.

Metanoia schrieb:
Der "Status" verändert sich jeden Augenblick, denn alles ist in Veränderung. Der geringeste, unbewußte physikalische Vorgang in mir ändert meinen "Status". Allerdings habe ich darauf ja gar keinen Einfluß. Meine Gedanken sind elektronische Energie, die sich so verhält, wie die Naturgesetze es ihr aufgeben. Wo tritt hier der freie Wille ein, falls ich überhaupt einen habe?

Eine sehr gute Frage, Metanoia. Darauf hab ich auch keine Antwort.
Es gibt im übrigen nicht mal einen wissenschaftlichen Nachweis für das "Unterbewußtsein". Aber es ist vorhanden, das wissen wir ja alle. An anderer Stelle hab ich schonmal erzählt, daß jemand eine ernsthafte und gut begründete Theorie aufgestellt hat, wonach "Träume" nicht existieren.

Aber nur, weil man bei einigen Tatsachen nicht weiß, woraus sie entstehen, muß man da gleich als Begründung eine transphänomenale Übersinnlichkeit oder Göttlichkeit vermuten.

Aber leider passiert das oft. "Die Erde ist eine Scheibe" ist ein Zustand, den man auch in der Esoterik oft antrifft.

Metanoia schrieb:
Ich hoffe, ich mißverstehe Dich nicht. Erleuchtung ist demnach also ein glückseligmachendes Hirngespinst.

Wie wichtig sind Träume und Phantasien? Wie wichtig ist Kreativität? Was wäre der Mensch ohne die Kunst? Und ohne den phantastischen Gedanken, daß fliegen nicht vielleicht doch möglich ist?

Ich denke, daß dieses "Hirngespinst", so wie Du es nennst, die Quintessenz der Existenz ist.

Metanoia schrieb:
Du möchtest die materielle Welt durch "Definition" mit Hilfe des Verstandes überwinden. Du glaubst, die leidvolle Trennung von Subjektivität (deine persönliche, "phänomenale" Geistwelt) und Objektivität ("transphänomenale" Zwänge des Alltages) dadurch aufheben zu können, indem Du in Dir eine beruhigende, perfekte, eigene kleine Traumwelt erschaffst, die die "transphänomenale" Welt in ein leuchtendes Licht der Glückseligkeit taucht?

Nein, das hast Du mißverstanden. Ich will nicht die transphänomenale Existenz durch die phänomenale ersetzen. Ich will beide trennen, denn trennt man sie nicht, führt dies unweigerlich zur Lebensunfähigkeit in der transphänomenalen Welt.

Jedoch kann man für die transphänomenale Welt aus den phänomenalen Erlebnissen lernen. Man kann herausfinden, was den eigenen Geist unterbewußt beschäftigt. Und man findet zu sich, dann, wenn die "Zeit" es in der transphänomenalen Welt zuläßt. 24 Stunden am Tag phänomenale Welt ist nur etwas für Menschen ohne transphänomenales Leben.

Metanoia schrieb:
Versuch Dir doch mal vorzustellen, daß alles in und außerhalb von Dir bereits der phänomenalen Erscheinungswelt angehört.

Aus meiner Sicht trifft dies ja zu. Die Welt ist zunächst immer phänomenal. Sie wird erst transphänomenal mit dem Wissen, wie andere sie erleben.

Metanoia schrieb:
Woher weißt Du, daß die Erscheinung (das Phänomen) des vor Dir stehenden Monitors nicht auch ein Teil Deiner geistigen Traumwelt ist.

Ist es, sobald ich ein einziges Mal auf den Monitor gesehen habe. Denn alles, was wir sehen, bleibt für kurz oder lang als "Schema" im Geiste verfügbar.

Metanoia schrieb:
Alles, was in Deinem Hirn aufsteigt, gehört der phänomenalen Welt an, auch Deine Gefühle und Deine Gedanken, die Wahrnehmung Deines eigenen Körpers. Nun mußt Du Dich fragen, wer es ist, der all dieses wahrnimmt. Und Du wirst möglicherweise feststellen, daß das wahrnehmende Subjekt kein Teil der phänomenalen Welt sein kann, sondern das Auge ist, das sich nicht selbst sehen kann. Also: nicht suchen in der phänomenalen Welt, sondern nach diesem Auge fragen, das in der Tat reine Subjektivität ist.

Auch man selbst ist Teil seiner phänomenalen Welt. Man sieht sich selbst auf bestimmte Art und Weise. Oftmals hat man von sich selbst ein vollkommen falsches Bild, und auch das ist meiner Meinung nach ein Teil der Erleuchtung, halt das Bild von sich selbst zu finden, welches phänomenal dem entspricht, was transphänomenal gesehen wird.

Metanoia schrieb:
Ich hoffe, ich habe nichts verdreht und blieb verständlich. Natürlich ist auch dies nur eine konzeptionelle Konstruktion, die dazu dient, die Neugierde des Verstandes zu befriedigen.

Verständlich wars so weit, allerdings warst du bei zwei Punkten auf dem falschen Weg. Aber ich hoffe, das hiermit geklärt zu haben :)

Gruß,
lazpel
 
Werbung:
... und ....

Natürlich erkenne ich sie nicht. Wie sollte ich auch? Ich bin ja weder Psychotherapeut noch Familienaufsteller, habe das auch nie behauptet.

warum behauptest du dann alles wäre 'schraubenschlüssel' ? !

du hast, wie du selbst sagst keine ahnung !! ... :angry2:
 
Zurück
Oben