Bischhöfin hat menschliche Fehler...

Eigentlich isses doch scheissegal, wer nun was mit ihr macht.... wichtiger für mich wäre, ob sie sich das überhaupt selber verzeihen kann oder die Gewissensbisse ein Leben lang mit sich rumträgt. Die sind, egal ob sie nun entlassen wird oder nicht, wahrscheinlich am schlimmsten zu ertragen.
 
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- noch ein anderes Beispiel:

ich kenne einen Polizisten, der hat in Schulen Straßenverkehrsunterricht gegeben - war sein Traumjob - hat ihm riesig viel Spaß gemacht und er war sehr gut darin und sehr beliebt bei den Kindern......

bis er eines Tages angetrunken Auto gefahren ist - er hatte kein Alkoholproblem - aber sich an dem Abend mit seiner Freundin gezankt.
Auf dem Weg nach Hause wollte er sich ein Kaugummi aus der Jackentasche holen und hat ein Verkehrsschild mitgenommen, weil er dabei das Lenkrad verrissen hat.

Führerscheinentzug - wie bei jedem anderen Menschen auch - ganz normale Zivilstrafe - auch Geldstrafe
außerdem ein Diziplinarverfahren -bei dem er um seinen Job gezittert hat und er ist sofort versetzt worden und durfte wieder in der Hundertschaft arbeiten - bis er dann irgendwann wieder Straßenverkehrsdienst machen durfte.
Die Schulen sind für ihn bis ultimo passé.
 
Eigentlich isses doch scheissegal, wer nun was mit ihr macht.... wichtiger für mich wäre, ob sie sich das überhaupt selber verzeihen kann oder die Gewissensbisse ein Leben lang mit sich rumträgt. Die sind, egal ob sie nun entlassen wird oder nicht, wahrscheinlich am schlimmsten zu ertragen.

na ja - damit muß doch jeder Mensch klar kommen.
Immerhin hat sie ja niemanden umgebracht. :rolleyes:
 
na ja - damit muß doch jeder Mensch klar kommen.
Immerhin hat sie ja niemanden umgebracht. :rolleyes:

Ich hatte mal einen Dozenten, der sagte:
"Alle mal bitte den rechten Arm heben, die schon mal bei rot über die Strasse gelaufen sind."
Erst zögernd, doch alsbald alle hoben den Arm.
Da meinte er: "Herzlichen Glückwunsch, meine Damen und Herren. Sie haben somit jeder ein Kind getötet."
 
:D hart - aber herzlich...

jooo - da hat er wohl recht....

- aber - trotzdem sollte man die Kirche im Dorf lassen.

nochmal - rein menschlich verurteile ich sie nicht - wenn sie ein Alkoholproblem hat, dann sollte sie es in den Griff kriegen - wenn nicht -
um so besser

Als Würdenträger muß sie halt (ganz emotionslos gesprochen) die Konsequenzen tragen - so, wie jeder andere auch.

Und was ihre Psyche betrifft - ja - da können wir nun vor Mitleid zerschmelzen oder sie innerlich zerfleddern....

- sie wird das ganz alleine durchstehen müssen - so , wie alle Menschen....
 
Wird sie , weil Würdenträger , wegen Fehlverhalten im Privat Leben nicht
verurteilt/entlassen werden können.
Ich glaube aber, dass sie dazu gebracht werden könnte ihren Job von selbst an den Nagel zu hängen. Bin sogar sicher, dass sie darüber nachgedacht hat und dass sie vielleicht schon den ein oder anderen Ratschlag in diese Richtung bekam.

Der ist ja auch kein Würdenträger ;)Und bei Absoluter Mehrheit hat er eh verloren*G*
Bei Politikern ist es ja auch in aller Regel so, dass sie dann "von selbst" zurücktreten.


Eben, deswegen sollten ALLE gleich behandelt werden, egal ob mit "gutem"
Grund oder ohne.^^
Gründe sind eh immer gut. ;) Meine ich wirklich so... Wenn man bei jemandem komplett alle Infos hätte, die gesamte psychologische Struktur plus Erfahrungen die geprägt haben, plus Situation um die es geht usw., würde man den gesamten Ablauf verstehen und sogar Verständnis haben. Aber unterm Strich ändert das nun mal nichts am Resultat.

Ich denke, es läuft auf Gleichbehandlung hinaus. Sie wird ihren Job nicht verlieren, aber sicherlich ihren Schein und eine gewisse Summe Geld. Wahrscheinlich ziemlich ähnlich wie es Dir oder mir gehen würde.
 
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Eigentlich isses doch scheissegal, wer nun was mit ihr macht.... wichtiger für mich wäre, ob sie sich das überhaupt selber verzeihen kann oder die Gewissensbisse ein Leben lang mit sich rumträgt.
Wer mit 1,5 Prom. Auto fährt, kann das, bzw, ist das gewohnt. Ich könnte es definitiv nicht.

Da müsste sie sicher häufiger Gewissensbisse mit sich rumtragen, ich glaube kaum, dass dies der Fall ist.

Der Karriereknick war hier ein kalkulierbares Risiko, das wird sie gewusst haben.

Es sind immer die Richtigen, die mit erhobenem Zeigefinger vor anderen stehen und dann selbst Dreck am Stecken haben - betrifft diese Sache hier genauso wie die Missbrauchsfälle bei den Katholiken. Wenn ich von Berufs wegen die Menschen immer wieder zu Sitte und Anstand auffordere, muss ich wenigstens mit gutem Beispiel voran gehen. Das hat nichts damit zu tun, dass jeder mal .....

Saufen und Auto fahren geht gar nicht - ganz und gar nicht, auch wenn es "nur" ne rote Ampel war und keine Gruppe junger Leute - was ein Zufall, da hat "der Herr" wohl sein Händchen drüber gehalten.

R.
 
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