Bipolare Störung

In der Depression spürt sich der Mensch nicht richtig, aber in der Manie fühlt er sich sehr lebendig. Wie geht das zusammen?

Es wird ja auch gesagt, dass Depression -esoterisch betrachtet-bedeutet, dass der Mensch sich als vom Göttlichen sehr getrennt empfindet, und daher so niedergeschlagen und ohne Energie ist, ohne Lebenswillen, ohne Leben. Wie ist es dann in der Manie? Überkompensiert er da in einer maßlosen Erhöhung des Ego (eine Tendenz zum Größenwahn ist ja meist vorhanden), oder erkennt er da seinen göttlichen Ursprung, kann es aber nicht verarbeiten oder einordnen und ihm knallen quasi die Sicherungen durch?
Und welche Chakren sind da im Ungleichgewicht? Könnte man vielleicht auch hier ansetzen?

Das mit der Depression stimmt, das Kronenchakra ist dann blockiert.
Bei der Manie ist es das dritte Auge, welches blockiert ist und man verliert den Überblick. Aber das ist nur der grobe Überblick, denn unser Energiesystem ist nicht trennbar, es ist alles eins.
Deshalb würde ich es nicht verallgemeinern, es gibt zuviele Details, die dann doch unterschiedlich sind und mir den Einzelfall gerne genauer anschauen.
Das Ego spielt sicher auch eine besondere Rolle, wie immer. Die Manie sehe ich als eine Flucht nach vorne, mit dem Erkennen des göttlichen Ursprungs hat das nichts zu tun.
Die Erdung, das Wurzelchakra, spielt hier auch eine sehr wichtige Rolle und natürlich der Solarplexus, denn dort sitzen viele innere Konflikte, die am inneren Ungleichgewicht einen großen Anteil haben.
 
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@Sonnenseele Depression ist im Gegensatz eine Flucht in die Vergangenheit/ins Grübeln?

---

Hab vorgestern "Biutiful" im Kino gesehen, ein Charakter darin ist eine zweifache Mutter, die gegen ihre bipolare Störung und Drogensucht kämpft, sehr eindringlich dargestellt

LG
 
@Sonnenseele Depression ist im Gegensatz eine Flucht in die Vergangenheit/ins Grübeln?

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Hab vorgestern "Biutiful" im Kino gesehen, ein Charakter darin ist eine zweifache Mutter, die gegen ihre bipolare Störung und Drogensucht kämpft, sehr eindringlich dargestellt

LG

Depression ist eine Flucht in die Hoffnungslosigkeit, in die Sinnlosigkeit.
Man verschließt sich vor dem Weitergehen, unbewusst. Man sieht den Weg nicht, hat also auch etwas mit dem Stirnchakra zu tun.

Der Film hört sich interessant an :).
 
In der Depression spürt sich der Mensch nicht richtig, aber in der Manie fühlt er sich sehr lebendig. Wie geht das zusammen?

Es wird ja auch gesagt, dass Depression -esoterisch betrachtet-bedeutet, dass der Mensch sich als vom Göttlichen sehr getrennt empfindet, und daher so niedergeschlagen und ohne Energie ist, ohne Lebenswillen, ohne Leben. Wie ist es dann in der Manie? Überkompensiert er da in einer maßlosen Erhöhung des Ego (eine Tendenz zum Größenwahn ist ja meist vorhanden), oder erkennt er da seinen göttlichen Ursprung, kann es aber nicht verarbeiten oder einordnen und ihm knallen quasi die Sicherungen durch?
Und welche Chakren sind da im Ungleichgewicht? Könnte man vielleicht auch hier ansetzen?

ich versuch's mal aus der eigenen erfahrung zu beschreiben.

nicht ganz leicht.

zuerst mal - zur klarstellung - weder psychiater noch psychologen können bei mir eine pathologische störung erkennen -
vielleicht weil ich nach außen hin so stinknormal bin -
funktioniere wie ein uhrwerk -

und der aufruhr nur stattfindet im inneren.

in der phase der depression verliere ich das vertrauen in mich selbst -
sprich - das vertrauen in die stetige weiterentwicklung.
ich erlebe sie wie stillstand - und stillstand ist tod.

aber wieso erkenne ich stillstand?
ganz einfach weil in meinem unterbewustsein eine frage gärt, die sich mein bewusstsein noch nicht bewusst machen konnte.

solange die frage nicht bewusst ist, kann es natürlich auch keine antwort geben auf die frage - zumindest keine bewusste.

ich erlebe eine grausame innere unruhe, die ich als so leidvoll empfinde, dass ich alle kräfte mobilisiere -
(überlebenswillen?)
um den ursachen auf den grund zu gehen.


die innere unruhe ist die manie - das gehirn arbeitet wie verrückt -
bis die anstehende frage gefunden ist.

dann ist auf einmal die lösung da -
sie kommt daher wie ein blitz aus heiterem himmel -

und die unendliche ruhe, die sich ausbreitet in mir, zeigt mir an, dass ich wieder einen schritt weiter gekommen bin.

ich habe wieder jede menge energie, um auch das äußerliche leben mit leichtigkeit zu bewältigen.

bis zur nächsten depression......

naja - wie gesagt - nicht leicht es zu beschreiben.

al
magdalena
 
Kann es dann sein, dass die eigentliche Frage gar nicht beantwortet wurde, so dass die Suche weiter geht?
 
Kann es dann sein, dass die eigentliche Frage gar nicht beantwortet wurde, so dass die Suche weiter geht?

kann es sein, dass die suche an sich das leben ist?

kann es sein, dass eine beantwortete frage die nächste frage bedingt?

ich denke oft, dass es die ungeduld ist, die leiden lässt.
das nicht wahr haben wollen, dass die beantwortung aller fragen das leben sinnlos macht -
machen würde - so es denn überhaupt möglich wäre, auf alle fragen letztgültige antworten zu finden -

vielmehr der sinn in der suche liegt.

tja - fragen über fragen....:)

al
magdalena
 
Vielleicht sollte man einfach aufhören zu suchen und zu fragen. Vielleicht nur aufmerksam im Jetzt sein und darauf vertrauen, dass darin jede Antwort liegt auf Fragen, die man nicht stellt.
 
Vielleicht sollte man einfach aufhören zu suchen und zu fragen. Vielleicht nur aufmerksam im Jetzt sein und darauf vertrauen, dass darin jede Antwort liegt auf Fragen, die man nicht stellt.

das ist eine wunderbare antwort - liebe ping. :)

sie hat - zumindes für mich - nur einen klitzekleinen haken.

immer wenn ich denke - nein fühle - jetzt vertraust du endlich so sehr in dich selbst, dass du nicht mehr zu suchen brauchst - nicht mehr zu fragen -
wenn ich dann tatsächlich sein kann im hier und im jetzt -

ganz einfach geschehen lassen kann - fließen -

kommt von irgendwoher der verdammte zweifel daher -

und ich merke - doch noch nicht endgültig angekommen in deinem urvertrauen.

aber das schöne daran -
dann suche ich weiter -
und siehe an -

bekomme neue anstöße von außen. :)

al
magdalena

ps: zumindest der legende nach, hat selbst jesus gefragt in seiner letzten stunde - 'vater, wieso hast du mich verlassen?'

vielleicht, weil wir alle (noch) nicht zurückfinden konnten zu einem urvertrauen, das uns durch die menschwerdung -
die entwicklung des verstandes -
zwischenzeitlich abhanden gekommen ist?

dadurch, dass erste bewusstwerdung sich so schrecklich einsam fühlen musste - und verlassen -
so hilflos - so ausgesetzt den naturgewalten, die der verstand nicht verstehen konnte -
und bis heute noch nicht endgültig versteht?

hat nicht mit der ersten bewusstwerdung auch die bewusstwerdung der angst vor dem tod begonnen -
und damit auch der verlust des urvertrauens, dass es gut ist, so wie es ist?

ach je - ich frage schon wieder. :D
 
Na ja, der Zwei-fel macht eben diese Welt der Dualität aus.
Ich frage natürlich auch, aber ich mache mich nicht ver-rückt, wenn ich nicht sofort eine Antwort finde. Irgendwann taucht sie auf, und oft auf´wundersame Weise.
Manches vergisst mein Kopp schnell wieder, aber im Herzen ist alles noch drin. Ich muss mir nur erlauben zu lauschen.
 
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Na ja, der Zwei-fel macht eben diese Welt der Dualität aus.
Ich frage natürlich auch, aber ich mache mich nicht ver-rückt, wenn ich nicht sofort eine Antwort finde. Irgendwann taucht sie auf, und oft auf´wundersame Weise.
Manches vergisst mein Kopp schnell wieder, aber im Herzen ist alles noch drin. Ich muss mir nur erlauben zu lauschen.

darf ich mal annehmen, dass du nichr 62 bist - und unendlich einsam?

al
magdalena
 
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