Bioscan - harte Strafen wegen Betrugs mit pseudomedizinischen Messgeräten

Naja, ist ja bei der Homöopathie ähnlich.
Gibt jede Menge Ärzte bei uns, die darauf spezialisiert sind und die Apotheken verdienen sich eine goldene Nase damit.

Solange es eine Klientel dafür gibt, wird damit Geschäft gemacht.
Deswegen sind solche Urteile richtig und wichtig. Und wenn ein vergleichbares Urteil zum Thema Kugelzucker kommt, dann wird auch der Sumpf ausgetrocknet. Alles nur ein Frage der Zeit. Egal wie gut der Lobbyismus sein mag, zum Schluss fehlen immer die handfeste Beweise.
 
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Deswegen sind solche Urteile richtig und wichtig. Und wenn ein vergleichbares Urteil zum Thema Kugelzucker kommt, dann wird auch der Sumpf ausgetrocknet. Alles nur ein Frage der Zeit. Egal wie gut der Lobbyismus sein mag, zum Schluss fehlen immer die handfeste Beweise.
Es geht hier um Betrug und nicht um Deine Vorurteile.
 
Man stelle sich einen Arzt vor, der dich wegen Bluthochdruck behandelt und das mit Messwerten von einem Gerät belegt, dass faktisch nicht zwischen Dir und Fleischkäse unterscheiden kann.
Die Wirklichkeit in der Du lebst ist nicht beneidenswert.
Lesen bildet. Der Betrug findet damit statt, dass bereits beim eingeben eines anderen Namens ein anderes Ergebnis erscheint. Ergo findet der Betrug in der Software statt. Dein Argument mit dem Leberkäse hört sich griffig an, kann aber nur von jemand stammen, der nicht lesen kann oder will.
Daher: Die Wirklichkeit in der Du lebst ist nicht beneidenswert.
 
Hab eben (erstmalig) was über Bioscan gelesen und frage mich jetzt: was denken die Leute, die eine solche "Untersuchung" machen lassen, woher das Gerät weiß, wie ihre Blutwerte sind, wenn doch gar kein Blut abgenommen und geschweige denn untersucht wird? Mit den geeigneten ganz normalen Labormethoden kann man diese Werte tatsächlich feststellen, aber eben nicht, indem man lediglich einen länglichen Stab in die Hand nimmt. Das geht schlicht und einfach nicht. Den Ölstand im Auto kann man auch nicht messen, indem man den Meßstab neben den Seitenspiegel hält und dreimal hupt.

Gelesen hab ich den verlinkten Bericht einer Heilpraktikerin, die von ihrer eigenen Erfahrung mit Bioscan erzählt. Sie fands ganz toll, daß kein Blut abgenommen wurde. Angeblich wurden 200 "Parameter" gemessen. Ja was denn für welche und vor allem: wie? Selber Heilpratikerin, aber sie stellt sich diese Fragen offenbar gar nicht erst. Wie naiv kann man sein?

Ermittelt wurden angeblich ihr Hämatokrit Wert, der ph-Wert, und die Werte von Vitamin D, Selen und Zink. Also alles Sachen, wo man nix falsch machen kann, denn wenn man sagt "sie sollten mehr trinken, ihr Blut ist zu dick und ihr Blut ist zu sauer und ein paar exotische Vitamine und Gedöns sind zu niedrig" dann ist die Chance groß, daß der Kunde dies abnickt und noch dazu schwer beeindruckt ist. Wäre interessant gewesen, die Werte von Bioscan mit einer echten Blutuntersuchung abzugleichen.

Des weiteren gabs noch schön ein paar Grafiken und eine Stunde Gelaber, und die Kundin ging glücklich und beschwingt nach soviel Aufmerksamkeit für ihr Wohlergehen heim, bestückt mit Einnahmeempfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel, also für teures Pipi. Sechs Wochen später erfolgte die zweite Bioscan-"Messung", und oh Wunder, ihre Werte waren schon besser! Und wieder fragte sie sich nicht, wie ein Metallzylinder auf der Haut den Selenwert im Blut und so weiter ermitteln können soll. Hauptsache, alles war jetzt besser, da stellt man keine Fragen.

Die Geräte bzw der angehängte Computer wird so programmiert sein, daß in jedem Fall beim zweiten Mal bessere Werte angezeigt werden. Auch beim Leberkäse. War der eigentlich kalt oder wenigstens auf Körpertemperatur erhitzt?

Die HP jedenfalls war so begeistert, daß sie sich auch so ein Gerät angeschafft hat und ihre Kunden damit beglückt. Preisliste anbei.


 
Hab eben (erstmalig) was über Bioscan gelesen und frage mich jetzt: was denken die Leute, die eine solche "Untersuchung" machen lassen, woher das Gerät weiß, wie ihre Blutwerte sind, wenn doch gar kein Blut abgenommen und geschweige denn untersucht wird? Mit den geeigneten ganz normalen Labormethoden kann man diese Werte tatsächlich feststellen, aber eben nicht, indem man lediglich einen länglichen Stab in die Hand nimmt. Das geht schlicht und einfach nicht. Den Ölstand im Auto kann man auch nicht messen, indem man den Meßstab neben den Seitenspiegel hält und dreimal hupt.

Gelesen hab ich den verlinkten Bericht einer Heilpraktikerin, die von ihrer eigenen Erfahrung mit Bioscan erzählt. Sie fands ganz toll, daß kein Blut abgenommen wurde. Angeblich wurden 200 "Parameter" gemessen. Ja was denn für welche und vor allem: wie? Selber Heilpratikerin, aber sie stellt sich diese Fragen offenbar gar nicht erst. Wie naiv kann man sein?

Ermittelt wurden angeblich ihr Hämatokrit Wert, der ph-Wert, und die Werte von Vitamin D, Selen und Zink. Also alles Sachen, wo man nix falsch machen kann, denn wenn man sagt "sie sollten mehr trinken, ihr Blut ist zu dick und ihr Blut ist zu sauer und ein paar exotische Vitamine und Gedöns sind zu niedrig" dann ist die Chance groß, daß der Kunde dies abnickt und noch dazu schwer beeindruckt ist. Wäre interessant gewesen, die Werte von Bioscan mit einer echten Blutuntersuchung abzugleichen.

Des weiteren gabs noch schön ein paar Grafiken und eine Stunde Gelaber, und die Kundin ging glücklich und beschwingt nach soviel Aufmerksamkeit für ihr Wohlergehen heim, bestückt mit Einnahmeempfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel, also für teures Pipi. Sechs Wochen später erfolgte die zweite Bioscan-"Messung", und oh Wunder, ihre Werte waren schon besser! Und wieder fragte sie sich nicht, wie ein Metallzylinder auf der Haut den Selenwert im Blut und so weiter ermitteln können soll. Hauptsache, alles war jetzt besser, da stellt man keine Fragen.

Die Geräte bzw der angehängte Computer wird so programmiert sein, daß in jedem Fall beim zweiten Mal bessere Werte angezeigt werden. Auch beim Leberkäse. War der eigentlich kalt oder wenigstens auf Körpertemperatur erhitzt?

Die HP jedenfalls war so begeistert, daß sie sich auch so ein Gerät angeschafft hat und ihre Kunden damit beglückt. Preisliste anbei.


Danke fürs nachlesen, ja, so geht das nicht. Das ist Betrug.
Zumal – und da wird es abstrus – diese Untersuchungen (grosses Blutbild z.B.) nicht mehr besonders viel kosten.
Teuer wird es auch da nur bei der Interpretation durch den Arzt und die ggfs. zu treffenden Massnahmen.
Ich kann als Eso+Exoteriker da auch nicht verstehen, warum jemand an irgendeinem Feld irgendwas feststellen will, das ganz einfach mit traditionellen Methoden (Blut, Urin, Speichel etc.) absolut sicher gemessen werden kann.
 
Danke fürs nachlesen, ja, so geht das nicht. Das ist Betrug.
Zumal – und da wird es abstrus – diese Untersuchungen (grosses Blutbild z.B.) nicht mehr besonders viel kosten.
Teuer wird es auch da nur bei der Interpretation durch den Arzt und die ggfs. zu treffenden Massnahmen.
Ich kann als Eso+Exoteriker da auch nicht verstehen, warum jemand an irgendeinem Feld irgendwas feststellen will, das ganz einfach mit traditionellen Methoden (Blut, Urin, Speichel etc.) absolut sicher gemessen werden kann.

Als Krankenversicherter kostet die Interpretation der Blutwerte, also daß der Arzt einem was dazu sagt, nichts.
Gegebenenfalls zahlt man etwas zu, wenn man bestimmte Blutwerte feststellen lassen möchte.
Aber das Arztgespräch selbst kostet doch nichts, oder etwa doch? Wäre mir neu.
 
Als Krankenversicherter kostet die Interpretation der Blutwerte, also daß der Arzt einem was dazu sagt, nichts.
Gegebenenfalls zahlt man etwas zu, wenn man bestimmte Blutwerte feststellen lassen möchte.
Aber das Arztgespräch selbst kostet doch nichts, oder etwa doch? Wäre mir neu.
Ich habe keinen Kassenarzt meines Vertrauens gefunden ... daher kenne ich die Kosten.
 
Hab eben (erstmalig) was über Bioscan gelesen und frage mich jetzt: was denken die Leute, die eine solche "Untersuchung" machen lassen, woher das Gerät weiß, wie ihre Blutwerte sind, wenn doch gar kein Blut abgenommen und geschweige denn untersucht wird? Mit den geeigneten ganz normalen Labormethoden kann man diese Werte tatsächlich feststellen, aber eben nicht, indem man lediglich einen länglichen Stab in die Hand nimmt. Das geht schlicht und einfach nicht. Den Ölstand im Auto kann man auch nicht messen, indem man den Meßstab neben den Seitenspiegel hält und dreimal hupt.

Gelesen hab ich den verlinkten Bericht einer Heilpraktikerin, die von ihrer eigenen Erfahrung mit Bioscan erzählt. Sie fands ganz toll, daß kein Blut abgenommen wurde. Angeblich wurden 200 "Parameter" gemessen. Ja was denn für welche und vor allem: wie? Selber Heilpratikerin, aber sie stellt sich diese Fragen offenbar gar nicht erst. Wie naiv kann man sein?

Ermittelt wurden angeblich ihr Hämatokrit Wert, der ph-Wert, und die Werte von Vitamin D, Selen und Zink. Also alles Sachen, wo man nix falsch machen kann, denn wenn man sagt "sie sollten mehr trinken, ihr Blut ist zu dick und ihr Blut ist zu sauer und ein paar exotische Vitamine und Gedöns sind zu niedrig" dann ist die Chance groß, daß der Kunde dies abnickt und noch dazu schwer beeindruckt ist. Wäre interessant gewesen, die Werte von Bioscan mit einer echten Blutuntersuchung abzugleichen.

Des weiteren gabs noch schön ein paar Grafiken und eine Stunde Gelaber, und die Kundin ging glücklich und beschwingt nach soviel Aufmerksamkeit für ihr Wohlergehen heim, bestückt mit Einnahmeempfehlungen für Nahrungsergänzungsmittel, also für teures Pipi. Sechs Wochen später erfolgte die zweite Bioscan-"Messung", und oh Wunder, ihre Werte waren schon besser! Und wieder fragte sie sich nicht, wie ein Metallzylinder auf der Haut den Selenwert im Blut und so weiter ermitteln können soll. Hauptsache, alles war jetzt besser, da stellt man keine Fragen.

Die Geräte bzw der angehängte Computer wird so programmiert sein, daß in jedem Fall beim zweiten Mal bessere Werte angezeigt werden. Auch beim Leberkäse. War der eigentlich kalt oder wenigstens auf Körpertemperatur erhitzt?

Die HP jedenfalls war so begeistert, daß sie sich auch so ein Gerät angeschafft hat und ihre Kunden damit beglückt. Preisliste anbei.


Der Quatsch ist so offensichtlich Betrug, dass man jeden, der so einen Unsinn verteidigt, am besten, zum Selbstschutz, gleich mit in den Knast steckt. Und das Heilpraktiker so einen Schwachsinn benutzen, sagt halt auch alles über Heilpraktiker aus, was man wissen muss. Nun gut, wenn ich dumm genug wäre um auf so einen Unfug reinzufallen, dann würde ich es auch vehement verteidigen. Mir persönlich, wäre es dann doch zu blöd, mich im Ernstfall vor Gericht damit zu verteidigen, dass ich wirklich.. wirklich gedacht habe, dass der Gerät mit nur einer Messing 200 Biowerte analysieren kann. Den HPs sollte man die Lizenz entziehen,wenn man bedenkt, dass dort tatsächlich Menschen mit echten Problemen hingehen.
 
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