Dein Gefühl braucht kein Buch. Dein Glauben braucht auch kein Buch.
Ob Worte in dir etwas auslösen, hängt von deiner Offenheit ab.
Ebenso Dein Glaube.
Ich widerspreche insofern, das Glauben nicht Wissen ist also auch Erfahrung.
Niemand kann Dir Erfahrenes nehmen. Kein Buch, keine MAcht der Welt.
Insofern redet ihr darüber, dass es "sein kann", Sternensaat zu sein.
Ihr seid offen dafür.
Ihr werdet aber sehen, dass nur die richtigen
Fragen auch zu Antworten führen und zu neuen Türen und Pforten.
Innerhalb dieser Welt der Erfahrungen und in der Eures Bewusstseins.
Solange ihr glaubt bereits etwas zu wissen, werdet ihr Euer Wissen
als Antwort sehen und zufrieden einschlummern.
Ihr könnt aber keine Antworten geben auf meine Fragen und das zeugt
davon das ihr noch halbbewusst seid. Sternensaat hin oder her.
Was denkt Ihr denn? Das ich mich jetzt mit einem Zauber offenbare, um
in eurem theoretischen Club aufgenommen zu sein?
X
O
Ich wende mich davon ab
in liebe gegrüsst zu werden,
wenn Liebe nicht verstehen ist.
Das sind nur Floskeln.
Trotzdem Achte ich Eure Sehnsucht,
achtet darauf was ihr an-zieht
Danke Orson,
ich denke ich verstehe was Du meinst und worauf Du hinaus möchtest. Es ist schwer zwischen *was erhoffe und ersehne ich mir* und *was ist die eigentliche Wirklichkeit* zu unterscheiden. Eben weil wir gerne auf Dinge "hereinfallen", die uns scheinbar alles erklären. Geht mir auch oft so. Und das ist auch das, was ich grad immer wieder lernen muß. Nichts von Außen kann mir erklären, wer oder was ich bin. Und wenn es noch so gut zu passen scheint. So einfach ist es leider nicht.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, warum man gleich von irgendwelchen Sternen abstammen soll, nur weil man sich hier nicht zu Hause fühlt. Ich habe mich hier auch nie wohlgefühlt, und anders als die anderen. Mal wirklich hinterfragt, liegt es in meinem Fall wohl eher an einer bescheidenen Kindheit, die mich in eine Einsamkeit trieb und weswegen ich meine Eltern als meine "wahren" Eltern leugnete (denn dies können doch unmöglich meine Eltern sein, die mir so viele Dinge antaten. Also projizierte ich es eine zeitlang auf etwas höheres. Dort waren meine wahren Eltern, diese hier wollte ich nicht.)
Was die Sterne betrifft: auch ich sprach in der Kindheit mit den Sternen - ist das wirklich ungewöhnlich? Jeder Erwachsene der nachts in einen klaren Himmel schaut wird wohl eine Art Sehnsucht und Weite und Ehrfurcht empfinden. Dazu muß ich nicht "Sterngebrene" sein, um sowas fühlen zu können.
Wenn ich mir diesen Kryon-Kram so durchlese - wird da nicht mit den Sehnsüchten des menschen gespielt? Um nicht zu sagen manipuliert? "Ihr seit was besonderes, ihr habt eine ganz spezielle Aufgabe, ihr kommt von weit her, ihr seit weit entwickelt, ihr seit für die anderen verantwortlich, ihr könnt der Erde am Aufstieg helfen, ihr könnt dies, ihr könnt das." Sprich: ihr seid all das, was ihr schon immer sein wolltet - etwas hohes, besseres, anderes, auserwähltes, das, was sich jedes kleines Kind erträumt (wenn es eine große Schauspielerin werden möchte oder als Ballerina bewundert werden will, oder ein Feuerwehrmann, der die Welt rettet) - ihr seid alles, ihr seit Helden, euer Leid ist ein ganz besonderes, eure Gefühle sind viel tiefer, ihr seit sonstwas, nur nicht ein ganz gewöhnlicher Mensch. Und wer ist schon gerne einfach nur ein ganz gewöhnlicher Mensch, der ganz einfache, weltliche Aufgaben zu erledigen hat? Das sind die wenigsten. Wundert mich also nicht, daß Kryon zum derartigen Erfolg wurde und wahnsinnig viele Abnehmer findet, die irgendwelche Tonkasseten (und was weiß ich nicht noch alles) kaufen und davon überzeugt sind, sie unterscheiden sich von denen, die einfach ganz normal fühlen und lieben und leiden.