Bevor es zum Abendessen läutete, unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zum nahe gelegenen Fluss...
...Pfade auf denen vor mir noch kein ausländischer Fuss gewandelt ist.
Geladen wurden wir zu einem Festmahl, dass zu meiner Erleichterung dem jungen Brautpaar galt, dem aber einige Gerichte, Aufgrund meiner Anwesenheit, zugefügt wurden und so zu einem super leckeren und üppigen Schmaus der ganzen Großfamilie wurde...
...wenn ich beim Betrachten der Bilder mich gedanklich in das Dorf Ba Zha und zu dessen Menschen zurück tragen lasse, kommen mir die Tränen bei den Erinnerungen an die vielen herzlich und lieb gemeinten Gesten, die freundlich lächelnden Gesichter, die warmen Begegnungen...
...und als mein Schatz und ich dann Abschied nehmen mussten, kann ich die vielen Hände, die uns - selbst als wir schon in dem einzigen Auto des Dorfes saßen - entgegengereicht wurden, die vielen freundlichen Worte - nicht zählen. Geschweige denn meine Gefühle in Worte fassen.
Die Freundlichkeit, die offene Herzlichkeit dieser einfach lebenden Menschen, ist mir in mein Herz gebrannt und mit auf meinen Weg gegeben. Ba Zha, ein Dorf das ich trotz Januarkälte mit sehr warmen Empfindungen verbinde und Pipi in die Augen bekomme, wenn ich mich daran erinnere...
...wir sind dann mit dem Auto zum Bahnhof nach Jin Cheng Jiang gebracht worden und von dort mit dem Zug in einem Schlafabteil mit weichen Betten zurück nach Guangzhou gereist.
Weiche Betten bedeutete nicht nur wirklich weiche Betten, sondern auch ein beheiztes Abteil für uns mit warmen Tee, für chinesische Verhältnisse eine 15 stündige Luxusreise aus der chinesischen Vergangenheit zurück in die moderne Welt.