Beziehungsunfähig versus Beziehungsunwillig

Das Problem wird hier nur hinein interpretiert vom Aussen.

Ja, es ist wie es ist...Karma :D ..es gibt auch in der Bibel ein Thema über Eheverzicht...
Matth.19,12...
Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig; andere werden es durch menschlichen Eingriff.
Und es gibt Menschen, die verzichten von sich aus auf die Ehe,.....

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dann gibt es noch jene, wie ich, die alles schon hatten, Abenteuer, Beziehung, Ehe, Scheidung und so, danach braucht man nicht mehr oder muss nicht, oder so... :D



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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Du solltest dich selbst mal hinterfragen... Hast doch kürzlich selbst was von Beziehungsunfaehigkeit erzählt.
Außerdem ist mir die Pointe des Themas unklar. Langeweile?
 
Ich glaube in diesem Kontext wird einfach übersehen, dass es viele Menschen gibt, die Beziehungsunwillig sind.

Das glaube ich nur in sehr begrenzem Ausmaß. Natürlich kommt irgendwann der Punkt, wo sich (nicht Beziehungs- sondern Partnerschaftsunwilligkeit) einstellt.

Nur: dieser Punkt entsteht ja meistens daraus, dass es schon vorher nicht möglich war, eine erfolgreiche Partnerschaft zu führen.

Es gibt also beides ... diejenigen die so stabil sind, dass sie keine Partnerschaft mehr brauchen (was ja noch nicht heisst, dass es nicht nett wäre, jemaden zu haben), und diejenigen die aus Enttäuschung keine Partnerschaft mehr eingehen wollen.

Das können sich viele gar nicht vorstellen!
Jene, deren größter und wichtigster Lebensaspekt eine Liebesbeziehung ist.
Wo sich alles nur darum dreht, wer mit wem und warum bzw. warum nicht.
Die den Traumpartner suchen und die Suche zu deren Lebensinhalt wurde.
Die sich nicht vorstellen können, alleine zu bleiben und trotzdem happy zu sein.

Dass eine Partnerschaft ein Vorteil ist, wird wohl niemand verneinen - ausser wie o.a. auf Grund von dauernden Problemen. Egal ob Kinder oder nicht, die Arbeitsteiligkeit ist in jedem Fall ein Vorteil. Sie ist natürlich auch bereits in unseren artstepzifischen Verhaltensmustern als Erfolgsmodell für die Kinderaufzucht angelegt (und es ändert auch nichts, wenn man sich bewusstt für keine Kinder entscheidet).

Man muss daher IMMER hinterfragen, warum jemand keine Partnerschaft mehr haben möchte.

Vermutlich sind es wohl die introvertierten Menschen, die beziehungsunwillig sind.
Oder denen die Liebes Beziehung eher unwichtig ist.
Die mit sich selbst glücklich sind ...

Introviertierte Menschen haben es leichter, weil sie es gewohnt sind sich selber genug zu sein. Allerdings brauchen sich auch oft im Aussenverhältnis einen Partner für die Kommunikation. Sie vereinsamen allene sehr leicht, weil sie es selber nicht oder nur beschränkt können, Beziehungen aufzubauen. Auch hier muss man wieder die Frage nach dem Warum stellen.

Intorvertierte Menschen haben meistens auch in ihrer Partnerschaft gravierende Kommunikationsprobleme, und scheitern daher sehr oft.

Das Problem wird hier nur hinein interpretiert vom Aussen.

Ganz und gar nicht ... denn meistens gibt es sie auch, auch wenn halt persönliche Entscheidungen aus Erfahrungen heraus anders gefallen sind. Etwa 60-80% der Singles sind immer wieder in Singlebörsen oder in anderer Form suchend aktiv ... weil sie eben doch gerne jemanden an ihrer Seite haben würden - egal jetzt zu welchem Zweck.
 
Nur: dieser Punkt entsteht ja meistens daraus, dass es schon vorher nicht möglich war, eine erfolgreiche Partnerschaft zu führen.

mal abgesehen von verstorbenen Partnern.....und auch abgesehen davon, dass eine Partnerschaft nicht Lebenslänglich sein muss, sie kann auch nur ein paar Jahre oder Monate gut gewesen sein und man trennt sich weil es zu perfekt war...oder so.
 
Egal ob Kinder oder nicht, die Arbeitsteiligkeit ist in jedem Fall ein Vorteil. Sie ist natürlich auch bereits in unseren artstepzifischen Verhaltensmustern als Erfolgsmodell für die Kinderaufzucht angelegt (und es ändert auch nichts, wenn man sich bewusstt für keine Kinder entscheidet).

Im großen und Ganzen stimme ich dir zu.
Aber in diesem Punkt habe ich definitiv eine andere Erfahrung.

Ich war zweimal verheiratet und habe jetzt, wo ich alleine lebe, definitiv weniger Arbeit wie früher. :)
Und das, obwohl meine Wohnung doppelt so groß ist.
 
... zu perfekt ...

???

ja, zu perfekt und das wird nun mal langweilig... :D

aber im ernst, Beziehungen sind ja nicht dazu da um sich einfach glücklich zu fühlen, sondern um seine Spiegel kennen zu lernen und es kommt vor, dass es in einer Beziehung so perfekt ist, dass keine Spiegel mehr kommen, dann muss die nächste Beziehung her mit den neuen Spiegeln, sonst gibts Stillstand..
 
mal abgesehen von verstorbenen Partnern.....und auch abgesehen davon, dass eine Partnerschaft nicht Lebenslänglich sein muss, sie kann auch nur ein paar Jahre oder Monate gut gewesen sein und man trennt sich weil es zu perfekt war...oder so.

Ja, natürlich, verwitwete sind in der Regel anders ... und auch letztendlich diejenigen, mit denen auch noch am ehesten eine erfolgreiche Partnerschaft möglich sind. Allerdings auch nur, bis sie mehrere Enttäuschungen hinter sich haben ... weil sie halt oft mit sehr vielen fixen Gewohnheiten (prolongieren der bestehenden Partnerschaft).

Klar darf sich eine Partnerschaft auch verändern. Meist liegt die Trennung dann aber an Kommunikationsproblemen und gegenseitigem Interesse ... dass man sich gegenseitig nicht in der Entwicklung mitgenommen hat (dass sie inkompatibel ist, ist eher selten, wenn es nicht zu gravierende Diskrepanzen gibt, oder individuelle Probleme halt nicht gelöst werden, sprich die perönliche Verantwortlichkeit in der Partnerschaft fehlt.

Also Du würdest dich trennen, wenn eine Partnerschaft zu perfekt ist? Eine kleine masochistische Ader? Wenn sie "zu perfekt" ist, dann geht's meistens weniger um Partnerschaft als um persönliche Bedürftigkeiten. Und Bedürftigkeiten - egal welcher Art - mit dem Partner auszuagieren ist halt der raschest mögliche Tod einer Partnerschaft.
 
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Im großen und Ganzen stimme ich dir zu.
Aber in diesem Punkt habe ich definitiv eine andere Erfahrung.

Ich war zweimal verheiratet und habe jetzt, wo ich alleine lebe, definitiv weniger Arbeit wie früher. :)
Und das, obwohl meine Wohnung doppelt so groß ist.

Die Erfahrung machen viele Frauen. Das ist aber eine Sache der Grenzzeihung oder von zu erfüllenden erlernten Mustern, aber nicht zwingend. Entsteht halt oft so, gerade noch bei heutigen 40+ aus den alten Geschlechterrollen nach denen erzogen wurde. Aber dann darf man sich halt auch nicht unbedingt beschweren ....
 
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