Bezahlte oder ehrenamtliche Trolle im Internet?

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Ich bin der gleichen Ansicht. nicht entweder Schul- oder Alternativmedizin, sondern sowohl als auch. Beides kann sich wunderbar ergänzen. Bei aller Kritik - die Schulmedizin ist i.d.R. ein starkes Fundament, schon allein wegen der Diagnostik. Wenns nichts Gravierendes ist, kann man immer noch entscheiden, welchen Weg man erstmal einschlägt. Und wenn etwas Ernstes vorliegt, ist man normalerweise in der Schulmedizin gut aufgehoben, das gibt Sicherheit.

Ich wünsche dir für deine neue Suche viel Glück! :)

Alles was messbar ist, da hat die Schulmedizin einenVorteil, ebenso im chirurgischen "Handwerkerbereich".

Alles andere, da verschwimmt es, weil der Mensch als Komplexes Lebewesen einfach nciht vollständig erfassbar ist, selbst bei komplizierteren elektronischen Schaltkreisen versagen viele Fachleute, unter Ärzten ist das nicht anders. Die kennen auch ihre 08/15-"Schaltungen", also die üblichen Krankheitsbilder, mit denen sie aus der Praxis vertraut sind. Und es dauert im Schnitt 10 Jahre, bis sich neues Wissen bis hinunter in die Arztpraxen durchsetzt, man kann also davon ausgehen, nicht nach dem aktuellen Wissensstand, sondern nach dem Wissensstand von vor 10 Jahren behandelt zu werden.

Natürlich gibt es auch engagierte Ärzte, die nehmen dann nur ihre Privatpatienten und machen mit ihrem Engagement richtig fett Kohle. Sprich die Behandlung dort kann sich nur ein Bruchteil der Menschen leisten, weil Gesundheit eine Sache ist, die Geld kostet. Kassenpatienten haben da regelmäßig das Nachsehen.
Sie bekommen auch nur die Qualität der 3. Klasse. Dagegen könnte man im Gesundheitswesen was machen, z.B. verpflichtende Fortbildungen, die über den jetzigen Stand weit hinausgehen. Es nutzt ja nicht, viele Ärzte zu haben, wenn man 80% davon in die Tonne und nur für Routineuntersuchungen und - krankheiten nutzen kann.
 
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Wenn man bei Kopfschmerzen eine Schmerztablette nimmt, hilft die nach einer kurzen Zeit, darüber eine Studie zu machen, ist relativ einfach, auch mit 1000-ten Probanden. Es ist dabei auch egal, warum einer Kopfschmerzen hat, Schmerzmittel helfen immer.

Die Alternativmedizin behandelt aber nicht die Schmerzen, sondern will zuerst die Ursache finden, beheben und für die Zukuft ausschalten und braucht je nach Ursache andere Mittel. Das jetzt mit reiner Schmerzbehandlung zu vergleichen, ist unseriös.

Ich weiss. Darum schreibe ich ja, dass Schulmedizin und alternative Heilmethoden völlig verschiedene Ansätze haben. Ist auch logisch, dass die Schulmedizin "Heilung" so schnell wie möglich bewerkstelligen will bzw. muss. Da sind Krankenhausträger, Krankenkassen und auch die Wirtschaft dahinter, dass die Menschen möglichst schnell wieder arbeitsfähig sind.
 
Alles was messbar ist, da hat die Schulmedizin einenVorteil, ebenso im chirurgischen "Handwerkerbereich".

Alles andere, da verschwimmt es, weil der Mensch als Komplexes Lebewesen einfach nciht vollständig erfassbar ist, selbst bei komplizierteren elektronischen Schaltkreisen versagen viele Fachleute, unter Ärzten ist das nicht anders. Die kennen auch ihre 08/15-"Schaltungen", also die üblichen Krankheitsbilder, mit denen sie aus der Praxis vertraut sind. Und es dauert im Schnitt 10 Jahre, bis sich neues Wissen bis hinunter in die Arztpraxen durchsetzt, man kann also davon ausgehen, nicht nach dem aktuellen Wissensstand, sondern nach dem Wissensstand von vor 10 Jahren behandelt zu werden.

Natürlich gibt es auch engagierte Ärzte, die nehmen dann nur ihre Privatpatienten und machen mit ihrem Engagement richtig fett Kohle. Sprich die Behandlung dort kann sich nur ein Bruchteil der Menschen leisten, weil Gesundheit eine Sache ist, die Geld kostet. Kassenpatienten haben da regelmäßig das Nachsehen.
Sie bekommen auch nur die Qualität der 3. Klasse. Dagegen könnte man im Gesundheitswesen was machen, z.B. verpflichtende Fortbildungen, die über den jetzigen Stand weit hinausgehen. Es nutzt ja nicht, viele Ärzte zu haben, wenn man 80% davon in die Tonne und nur für Routineuntersuchungen und - krankheiten nutzen kann.

Jep ich weiss. Naturheilkunde in Arztpraxen? Nunja, i.d.R. sogenannte Wahlärzte, d.h. ohne Kassenvertrag.
 
Da hab ich, ähnlich wie Garfield, auch eine Geschichte zum Besten zu geben. Entfernte Bekannte litt an Depressionen und hat sich diversen Esoterik-Lehren á la "The Secret" (damals: Die Methode nach Joseph Murphy - positiv Denken für Veärnderungen im Leben) verschrieben. Ihre Leiden wurden dadurch aber nicht besser, und ihr Leben auch nicht. Sie hat sich daraufhin immer mehr in diese Theorien reingesteigert und ein Buch nach dem anderen gelesen. Am Ende war sie völlig am Ende - denn laut den Methoden wäre doch alles, was sie hätte machen müssen, etwas positiver zu denken! Also dachte sie offensichtlich nicht positiv genug. Als Ihre Depression noch schwerer wurde, nahm sie sich letztendlich das Leben. Ein naher Angehöriger hat mir gesagt, dass es maßgeblich mit dem Esoterik-Wahn, in dem sie sich zu diesem Zeitpunkt befand, zu tun hatte, der ihre Depressionen ins Wahnhafte gesteigert hat. Bis sie am Ende nicht mehr konnte.

Das kann auch einem Schulmedizinfan passieren, dass er zum Hypochonder wird, weil er sich da so reinsteigert in gesundheitliche Themen und ständiger Unsicherheit, ob der vielen Fehldiagnosen und Falschbehandlungen durch Ärzte. Und ein dann über die Jahre von Angst und Wahn geprägter Mensch sich das Leben nimmt.

Oder ein Arzt seinem Krebspatienten nur noch "drei Monate gibt" und der sein Leid vorzeitig beenden will, weil er dem Arzt seine unsichere Prognose glaubt.

Oder ein anderes Beispiel, wie ein Psychotherapeut einen Menschen schädigt: einem guten Freund sagte die Therapeutin damals, sie könne nicht mehr für ihn tun am Ende seiner Therapiestunden (weitere häte es vorerst nicht auf Krankenkasse gegeben). Der Satz war für ihn der Punkt sich das Leben zu nehmen. (Einmal abgesehen davon, dass Psychotherapie auch kaum mehr als Placeboergebnisse liefert, was die Wirksamkeit betrifft.)
 
Schon, aber es war kein aggressiver Krebs und er galt auch als geheilt. Gestorben ist er ja erst 8 Jahre nach der Erstdiagnose. Genausogut könnten ja Alternativmediziner behaupten, die Schulmedizin hat ihn umgebracht. Man kann das eben deuten, wie man will.

Wie will man denn wissen, welche Methode die beste ist? Hat man denn die Möglichkeiten beides zu ausprobieren?

Mich würde tatsächlich sehr interessieren, wie seine Bauchspeicheldrüse am Bioresonanzgerät ausgesehen hat, was dieses diagnostiziert hätte und wie so eine Behandlung mit Kräuter ausgegangen wäre. Das Gerät zeigt auch an, welche Art von Tumor es ist (anhand von Frequenzen - nicht anerkannt), ob Parasiten da sitzen, Giftstoffe oder beides (nur energetisch gemessen - nicht anerkannt von der Schulmedizin)

Wir werden es aber nie wissen.

Klar, jeder kann behaupten, der andere habe ihn "umgebracht". Ist letztendlich obsolet. Interessant wären Aufzeichnungen, woran die Menschen tatsächlich gestorben sind. Ob das machbar bzw. finanzierbar wäre, bzw. ob der Wille überhaupt dazu da wäre, steht auf einem anderen Blatt. Für Alternativmethoden würde das sowieso nichts bringen, weil alles, was "alternativ" Heilung erfährt, ist entweder Placebo oder Spontanheilung. Sind halt tolle Totschlagargumente. :D
 
Ist auch logisch, dass die Schulmedizin "Heilung" so schnell wie möglich bewerkstelligen will...
Menschen machen oft den Fehler, mit dieser Erwartung ein homöopthisches Mittel zu nehmen, es mal zu probieren zu wollen.
Das ist wie: "Ich hab es einmal mit gesunder Ernährung versucht, hat nichts gebracht."
Man "erarbeitet" sich eine chronische Krankheit manchmal über Jahre oder sogar Jahrzehnte, dann sollen ein paar Pillen oder ein paarmal gesund essen alles wieder gut machen?
 
Menschen machen oft den Fehler, mit dieser Erwartung ein homöopthisches Mittel zu nehmen, es mal zu probieren zu wollen.
Das ist wie: "Ich hab es einmal mit gesunder Ernährung versucht, hat nichts gebracht."
Man "erarbeitet" sich eine chronische Krankheit manchmal über Jahre oder sogar Jahrzehnte, dann sollen ein paar Pillen oder ein paarmal gesund essen alles wieder gut machen?

"Man" hat heute keine Zeit mehr. Bin sicher, würde man die ganzen Systeme mal bissel entschleunigen, wäre es auch um die Gesundheit der Menschen besser bestellt.
 
Ich finde es ziemlich mies einen Toten für euren Feldzug zu instrumentalisieren.
Aber es muss wohl jeder selber wissen, wofür man sich NICHT zu schade ist.

Du versuchst alles um andere nieder zu machen und Dich als höher hinzustellen.
Rede nur, wenn es Dir gut tut, Du hast längst den Überblick der Realitäten verloren, so wie Du kämpfst, statt mal genauer hinzusehen und abzuwägen.
 
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