Anevay
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 26. September 2012
- Beiträge
- 33.849
Ich bin der gleichen Ansicht. nicht entweder Schul- oder Alternativmedizin, sondern sowohl als auch. Beides kann sich wunderbar ergänzen. Bei aller Kritik - die Schulmedizin ist i.d.R. ein starkes Fundament, schon allein wegen der Diagnostik. Wenns nichts Gravierendes ist, kann man immer noch entscheiden, welchen Weg man erstmal einschlägt. Und wenn etwas Ernstes vorliegt, ist man normalerweise in der Schulmedizin gut aufgehoben, das gibt Sicherheit.
Ich wünsche dir für deine neue Suche viel Glück!![]()
Alles was messbar ist, da hat die Schulmedizin einenVorteil, ebenso im chirurgischen "Handwerkerbereich".
Alles andere, da verschwimmt es, weil der Mensch als Komplexes Lebewesen einfach nciht vollständig erfassbar ist, selbst bei komplizierteren elektronischen Schaltkreisen versagen viele Fachleute, unter Ärzten ist das nicht anders. Die kennen auch ihre 08/15-"Schaltungen", also die üblichen Krankheitsbilder, mit denen sie aus der Praxis vertraut sind. Und es dauert im Schnitt 10 Jahre, bis sich neues Wissen bis hinunter in die Arztpraxen durchsetzt, man kann also davon ausgehen, nicht nach dem aktuellen Wissensstand, sondern nach dem Wissensstand von vor 10 Jahren behandelt zu werden.
Natürlich gibt es auch engagierte Ärzte, die nehmen dann nur ihre Privatpatienten und machen mit ihrem Engagement richtig fett Kohle. Sprich die Behandlung dort kann sich nur ein Bruchteil der Menschen leisten, weil Gesundheit eine Sache ist, die Geld kostet. Kassenpatienten haben da regelmäßig das Nachsehen.
Sie bekommen auch nur die Qualität der 3. Klasse. Dagegen könnte man im Gesundheitswesen was machen, z.B. verpflichtende Fortbildungen, die über den jetzigen Stand weit hinausgehen. Es nutzt ja nicht, viele Ärzte zu haben, wenn man 80% davon in die Tonne und nur für Routineuntersuchungen und - krankheiten nutzen kann.