Hallo Ischariot
Zitat: Der Mensch ist tatsächlich schon mit einem Leben ausgelastet, wenn
nicht sogar streckenweise überfordert. Die Seele allerdings würde ich
nicht mit dem materiellen "Menschen" gleichsetzen. Über die Fähigkeiten
von Seelen wird uns im Schulunterricht nicht wirklich viel geleehrt ...
... annehmen dürfen wir allerdings, das eine hypothetische Seele sich
nicht auf materieller Basis, in dem uns bekannten Raum bewegt!
Wenn man von Seele spricht, wird es immer schwieriger (wenigstens für mich), ich kann mit
Bewußtsein oder Geist mehr anfangen, aber sonst ist das obige auch meine Ansicht.
Zitat: Davon ausgehend, das Zeit nur im Zusammenspiel mit den räumlichen Dimensionen
auftritt, wäre eine Seele die mehrere Inkarnationen "zugleich" (also zumindest
das was wir aus unserer Sicht als Zeitgleich verstehen) erfährt, durchaus
denkbar.
Möglich wäre es. Vielleicht ist das Bewußtsein letztlich auch nicht wirklich zeitgebunden.Ich komme allerdings über die Gegenwart nicht hinaus.
Man denke aber zum Beispiel an Präkognitionen, falls es sowas gibt.
(kann ich selber aber nicht bestätigen)
Dass es überhaupt eine Gegenwart, einen erlebten Zeitpunkt gibt, ist
für die Physik ja letztlich ebenso ein Rätsel(glaube ich
) wie die Tatsache, dass überhaupt
etwas erlebt wird, ein philosophischer Zombie kann nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft ausgeschlossen werden.
Zitat:Alles was sich ausserhalb unserer räumlichen Dimensionen bewegt,
steht auch automatisch ausserhalb unserer Vorstellung von Zeit.
Das sehe ich anders. Wo ist zum Beispiel ein Farbeindruck verortet?
In der Welt? Eher nicht, denn ein Farbeindruck ist subjektiv.
Auch scheint es mir unmöglich für einen Blinden, selbst wenn er alles über eine bestimmte Wellenlänge weiß, sich daraus eine Farbe vorzustellen.
Ein Farbeindruck scheint keine intrinsische Eigenschaft der Wellenlänge zu sein.
Er könnte nun noch eine Eigenschaft eines neuronalen Zustandes sein.
Aber wiederum macht es wirklich keinen Sinn zu behaupten ein elektrochemisches Aktivitätsmuster ist eine Farbe, nur weil
sie zusammen auftreten.Es ist ja auch nur eine Farbe für denjenigen, der gerade selber diesen Farbeindruck hat.Es wird nicht objektiv( intersubjektiv) beobachtbar.Damit erscheint es mir so, dass sehr viel von dem,
was wir wahrnehmen, räumlich nicht verortet werden kann. Das gilt
noch mehr für reine Vorstellungen.Diese Dinge befinden sich somit nicht
im Raumgefüge, werden aber dennoch zeitlich wahrgenommen.
Zeit scheint ein innerer Sinn zu sein. Man kann alle Sinne( inklusive Körperwahrnehmung) wegnehmen und doch bleibt die Zeit wohl wahrnehmbar.
Jede innerliche Vorstellung wird abfolgend auf eine andere Vorstellung wahrgenommen.
Zitat: Das erklärt zwar nicht die "Ewigkeit", macht sie für unser Denken aber
doch etwas fassbarer ...
Mal meine Gedanken zur Ewigkeit.
Wenn Bewusstsein nicht räumlich ist, dann kann man es nicht zerteilen(zerstören) wie den Körper, der damit die zum Leben notwendige Form(Organisation) verliert, dadurch, dass essentielle Teile ihre Position verändern.
Das Bewusstsein könnte höchstens aufhören etwas wahrzunehmen.
Wenn es nun aber außersinnliche Wahrnehmung gibt(ich bin überzeugt),
dann wird auch nach dem Tode weiterhin etwas wahrgenommen.
Sollte das Bewusstsein auch nicht wirklich in der Zeit sein, wäre es damit schon ewig.Zeitlichkeit als "Sinneseindruck" des Bewusstseins und nicht
Bewusstsein, welches sich durch die Zeitachse bewegt. Warum nicht?
LG PsiSnake
Zitat: Der Mensch ist tatsächlich schon mit einem Leben ausgelastet, wenn
nicht sogar streckenweise überfordert. Die Seele allerdings würde ich
nicht mit dem materiellen "Menschen" gleichsetzen. Über die Fähigkeiten
von Seelen wird uns im Schulunterricht nicht wirklich viel geleehrt ...
... annehmen dürfen wir allerdings, das eine hypothetische Seele sich
nicht auf materieller Basis, in dem uns bekannten Raum bewegt!
Wenn man von Seele spricht, wird es immer schwieriger (wenigstens für mich), ich kann mit
Bewußtsein oder Geist mehr anfangen, aber sonst ist das obige auch meine Ansicht.
Zitat: Davon ausgehend, das Zeit nur im Zusammenspiel mit den räumlichen Dimensionen
auftritt, wäre eine Seele die mehrere Inkarnationen "zugleich" (also zumindest
das was wir aus unserer Sicht als Zeitgleich verstehen) erfährt, durchaus
denkbar.
Möglich wäre es. Vielleicht ist das Bewußtsein letztlich auch nicht wirklich zeitgebunden.Ich komme allerdings über die Gegenwart nicht hinaus.
Man denke aber zum Beispiel an Präkognitionen, falls es sowas gibt.
(kann ich selber aber nicht bestätigen)
Dass es überhaupt eine Gegenwart, einen erlebten Zeitpunkt gibt, ist
für die Physik ja letztlich ebenso ein Rätsel(glaube ich
) wie die Tatsache, dass überhauptetwas erlebt wird, ein philosophischer Zombie kann nicht mit Mitteln der Naturwissenschaft ausgeschlossen werden.
Zitat:Alles was sich ausserhalb unserer räumlichen Dimensionen bewegt,
steht auch automatisch ausserhalb unserer Vorstellung von Zeit.
Das sehe ich anders. Wo ist zum Beispiel ein Farbeindruck verortet?
In der Welt? Eher nicht, denn ein Farbeindruck ist subjektiv.
Auch scheint es mir unmöglich für einen Blinden, selbst wenn er alles über eine bestimmte Wellenlänge weiß, sich daraus eine Farbe vorzustellen.
Ein Farbeindruck scheint keine intrinsische Eigenschaft der Wellenlänge zu sein.
Er könnte nun noch eine Eigenschaft eines neuronalen Zustandes sein.
Aber wiederum macht es wirklich keinen Sinn zu behaupten ein elektrochemisches Aktivitätsmuster ist eine Farbe, nur weil
sie zusammen auftreten.Es ist ja auch nur eine Farbe für denjenigen, der gerade selber diesen Farbeindruck hat.Es wird nicht objektiv( intersubjektiv) beobachtbar.Damit erscheint es mir so, dass sehr viel von dem,
was wir wahrnehmen, räumlich nicht verortet werden kann. Das gilt
noch mehr für reine Vorstellungen.Diese Dinge befinden sich somit nicht
im Raumgefüge, werden aber dennoch zeitlich wahrgenommen.
Zeit scheint ein innerer Sinn zu sein. Man kann alle Sinne( inklusive Körperwahrnehmung) wegnehmen und doch bleibt die Zeit wohl wahrnehmbar.
Jede innerliche Vorstellung wird abfolgend auf eine andere Vorstellung wahrgenommen.
Zitat: Das erklärt zwar nicht die "Ewigkeit", macht sie für unser Denken aber
doch etwas fassbarer ...
Mal meine Gedanken zur Ewigkeit.
Wenn Bewusstsein nicht räumlich ist, dann kann man es nicht zerteilen(zerstören) wie den Körper, der damit die zum Leben notwendige Form(Organisation) verliert, dadurch, dass essentielle Teile ihre Position verändern.
Das Bewusstsein könnte höchstens aufhören etwas wahrzunehmen.
Wenn es nun aber außersinnliche Wahrnehmung gibt(ich bin überzeugt),
dann wird auch nach dem Tode weiterhin etwas wahrgenommen.
Sollte das Bewusstsein auch nicht wirklich in der Zeit sein, wäre es damit schon ewig.Zeitlichkeit als "Sinneseindruck" des Bewusstseins und nicht
Bewusstsein, welches sich durch die Zeitachse bewegt. Warum nicht?
LG PsiSnake
