bewusstsein beeinflusst materie - die 2.: manipulation am galton-brett durch gedanken

Eben, das sehe ich genauso. Es ist Zeitverschwendung, irgendeine Überzeugungsarbeit überhaupt zu versuchen. Mit dem Fachgebiet ist es für mich sowieso gang und gäbe, auch im Alltag auf blankes Unwissen und Unverständnis zu stoßen.

Das ist unabhängig vom Fachgebiet. Generell ist es schwierig bis unmöglich jemanden schnell zu überzeugen. Man erlebt es nur selten, dass jemand in einer Diskussion sagt: "Ja, da hast Du Recht und ich hatte Unrecht." Die seltenen Male, wo es vorkommt, sind schön, aber es bleibt eine Seltenheit, und er mit der Intention in eine Diskussion geht, das Gegenüber auf biegen und brechen überzeugen zu wollen, wird viel Enttäuschung erleben. Das liegt auch in der Natur der menschlichen Psychologie...

Systematische Schwächen - die Parapsychologie ist inzwischen die Wissenschaft, die die am besten abgesichertsten Experimente durchführt. Das hat sie eindeutig den Skeptikern zu verdanken. Wers nicht glaubt, dem empfehle ich einmal, sich Dean Radin "Entangled Minds" zu besorgen und durchzulesen.

Ich glaube durchaus, dass sie sehr stark abgesichterte Experimente durchführt - dass es die am besten abgesicherten sind, glaube ich nicht. Denn es werden immernoch Schwächen gefunden.

Das einzig bizarre: Würden dieselben strengen Maßstäbe, die heute in der Parapsychologie angelegt sind, in anderen Wissenszweigen Anwendung finden, dann sähe die Wissenschaftswelt wohl etwas anders aus. In der Regel sind die formalen Richtlinien in der Physik, Chemie und in anderen Zweigen wie Geologie oder Meteorologie weitaus lascher als in der Parapsychologie. Ich finde das höchst erstaunlich.

Jain. Du hast insofern recht, dass in der Parapsychologie eine größere Paranoia gegen systematische Schwächen herscht. Sie ist aber nicht weitaus größer, und sie hat auch einen guten Grund - ist also nicht bizar.

Das meiste der Erklärungen, die jetzt folgen, ist Dir wahrscheinlich (wie ich Dich einschätze) sehr gut bekannt und bewusst. Da ich aber gerade so schön in Schreiblaune bin, und da Du ja nicht der einzige Mitleser bist...

Die Möglichkeiten, wo sich Schwächen einschleichen können, sind bekannt, und ein relativ großer Anteil des Wissenschaftsbetriebs geht nunmal genau darum in eigenen und anderen Arbeiten nach möglichen Schwächen zu suchen.

In der Physik, Chemie etc. kommen viele Experimente ohne menschliche Beurteilung aus. Da werden einfach Messgeräte laufen gelassen, abgelesen oder vom Computer ausgelesen und eine zuvor erstellte Analyse-Software spuckt das Ergebnis aus. Für solche Experimente ist die Doppelblind-Methodik nicht notwendig.

Diese Methodik wird allerdings notwendig, wenn irgendwie menschliche Beurteilung mit ins Spiel kommt. Das ist in der Medizin beispielsweise sehr oft der Fall, und da sind auch solche Studien an der Tagesordnung. Wenn ich also auf "randomisiert doppelblind" poche, dann nicht, weil ich nicht an Parapsychologie glaube, sondern, weil das guter Standard ist.

Natürlich ist diese Methodik nicht immer möglich. Da können praktische und (vor allem in der Medizin) ethische Gründe gegen sprechen. Außerdem gibt es auch Einzelfall-Studien, wo Ärzte ein Paper über einen besonders interessanten Fall schreiben etc. D.h. es erscheinen bewusst auch Fachartikel mit eklatant schlechter Methodik. Die geringe Belegkraft solcher Artikel ist allerdings den meisten Wissenschaftlern gut bekannt, und sie sollen mehr der Anregung dienen, in welche Richtung weiter geforscht werden könnte. In der Medizin kann man als Qualitätsmerkmal z.B. die Jadad-Skala (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Jadad-Skala) heranziehen. Es erscheinen Fachartikel mit allen möglichen Qualitäten, und je höher auf der Skala, desto besser die Methodik, und desto belegkräftiger.

Wenn das Experiment gut und sauber läuft, können sich noch in der Auswertung diverse Fehler einschleichen. Im Physik-Slang spricht man da gerne von "Signale züchten". Das kann beispielsweise geschehen, indem man die Analyse an den Daten anpasst - also nicht die Analyseschritte vorher festlegt, sondern erst hinterher, während man sich die Daten ansieht. Das kommt leider immernoch relativ häufig vor - auch in der Physik - aber es gilt als sehr schlechter Stil, und in einigen Instituten bzw. Experimenten werden dagegen Regeln aufgestellt, wie oft ein Datensatz wie analysiert werden darf.

Und selbst damit sin die Fehlerquelle nicht ausgeschöpft. Wissenschaftler - und damit meine ich jetzt auch Parapsychologen - wollen lieber positive sensationelle Ergebnisse publizieren als negative. Es ist besser für das Prestige zu veröffentlichen: "Behandlung gegen Tollwut gefunden." als: "Behandlung gegen Tollwut versucht... ohne Erfolg." Studien mit negativem Ausgang bleiben daher tendenziel eher unveröffentlicht. Dieser Effekt ist im Stichwort "Publication-Bias" vertreten, und er beeinträchtigt den Wissenschaftsbetrieb aller möglichen Disziplinen (auch der Parapsychologie) erheblich. So bedeutet ein positiver Ausgang eines Experiments ja nur, dass das Ergebnis statistisch Signifikant ist, d.h. dass die Wahrscheinlichkeit des Ergebnisses unter Annahme der Nullhypothese (kein Effekt) klein ist. Diese Grenze "klein" wird nur manchmal recht lasch angesetzt. In einigen Fachbereichen reicht schon eine "Zufallswahrscheinlichkeit" von 5% oder weniger aus. Das heißt aber auch, dass 5% aller Versuche, die ein nicht vorhandenes Phänomen untersuchen, dennoch positiv ausgehen. Wenn jetzt die negativ verlaufenen Versuche tendenziel weniger veröffentlicht werden, steigt der Anteil der veröffentlichten positiven Experimente, und so wird zusätzlich ein Phänomen "belegt", was nicht existiert - und das, obwohl die Studien sogar methodisch gut waren. Es ist schwierig, diesem Effekt richtig zu begegnen.

Hinzu kommt noch, dass einige Fachjournale sich aus irgendwelchen Gründen weigern, Fachartikel über Versuchsreplikationen zu veröffentlichen. Dabei ist gerade die Reproduzierbarkeit bzw. die unabhängige Reproduktion ein wichtiges Merkmal guten wissenschaftlichen Arbeitens. Wenn man sich durch Reproduktion aber kein Prestige schaffen kann - und heutzutage gilt leider "publish or perish" - wird das für Wissenschaftler auch ziemlich unattraktiv.

Insofern kann man nur sagen, dass der Wissenschftabetrieb heutzutage auch bei weitem nicht perfekt ist. Da gibt es dann auch sehr pessimistische Schätzungen darüber, wie groß der Anteil an zweifelhaften bis falschen Fachpublikationen ist - auch wieder in allen Disziplinen inklusive der Parapsychologie.

Das soll aber nicht heißen, dass man die ganze Methodik vergessen kann/soll. Im Gegenteil: Ohne die Methodik wäre die Welt der Wissenschaften weitaus voller mit Fehlschlüssen und Falschmeldungen. Man kann sie möglicherweise nicht ganz verhindern - da spricht schon die menschliche Psychologie dagegen - aber man kann sie eben gut einschränken.

Nun zu dem guten Grund, warum eine besondere Paranoia bei der Parapsychologie angebracht ist: Wenn die Ergebnisse stimmen würden, wäre es sensationell, und würde teilweise diversen anderen als "gesichert" geltenden Erkenntnissen widersprechen. Wenn man die Vermutung hat, eine sensationelle Entdeckung gemacht zu haben, muss man sich aber besonders gut anstrengen, das auch wirklich gut zu zeigen. Das ist auch nicht nur in der Parapsychologie so, sondern auch in den "normalen" Wissenschaften.

Die Entdecker der kosmischen Hintergrundstrahlung Arno Penzias und Robert Woodrow Willson haben mehrere Monate versucht, ihre Entdeckung in Frage zu stellen und zu überlegen, wie die Messung auch ohne Signal zustande kommt. Sie haben u.a. "dielektrisches Materiel" von ihrer Antenne abgekratzt (was die physikalische Beschreibung von Tauben-Exkrementen ist). Das Signal verschand dadurch nicht.

Als vor einiger Zeit Messungen am CERN zu zeigen schienen, dass Neutrinos ein klein wenig schneller als das Licht reisen könnten, gab es viele Vorschläge, was bei den Messungen schief gelaufen sein könnte. Alleine in den ersten zwei Wochen habe ich etwa 20 Vorschläge gezählt, wo andere Physiker erklärt und vorrechnet haben, was Effekt die CERN-Physiker möglicherweise nicht beachtet haben. Letztendlich stellte es sich als eine Fehlmessung durch ein loses Kabel heraus.

Mit diesen beiden Beispielen will ich zeigen, dass diese "Paranoia" über mögliche systematische Fehler und Schwächen nicht auf die Parapsychologie begrenzt ist, aber bei ihr besonders stark auftritt, weil sie die sensationellsten Postulate verfolgt. Und außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege (wobei letzteres als "besonders gründlich") zu verstehen ist.

Jemand, der z.B. glaubt, eine Therapie gegen Tollwut gefunden zu haben, wird sich mit mehr kritischen Fragen konfrontiert vorfinden, als jemand, der eine Therapie ausprobiert hat, die nicht funktioniert. Denn es ist plausibler, dass eine Therapie nicht wirkt, als dass sie wirkt. (Ich nehme gerade das Beispiel, weil ich neulich einen Artikel darüber las, wie ein Arzt genau das behauptet, dass er eine Möglichkeit gefunden hat... und es wird angezweifelt).

Jemand, der ein Pferd auf der Wiese sieht, wird sich nicht wundern. Jemand, der ein Einhorn sieht, wird in Betracht ziehen, dass das Horn aufgeklebt ist. Jemand, der ein Pegasus durch die Luft fliegen sieht, wird - wenn er bei Verstand ist - sich evtl. auch fragen, ob er unbewusst vielleicht irgendwelche halluzinogenen Drogen eingenommen hat.
 
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Das finde ich auch sehr erstaunlich. Da ist es auch plötzlich irrelevant, wenn keine 100%-Quote erreicht wird, was in der Parapsychologie als zwingendes Muss auf unerreichbarem Podest steht, damit Ergebnisse annehmbar sind und nicht als Placebo oder Zufall abgetan werden.

Wie ich in der längeren Antowrt an Sobek schon beschrieb: Dieses angeblich unerreichbare Podest gilt nicht nur für die Parapsychologie, sondern ist teilweise Standard - auch in den "normalen" naturwissenschaften. Und bei sensationellen Entdeckungen ist eine besondere Paranoia durchaus angebracht.

Danke für den Link. Ich werde es mir mal genauer anschauen.
 
Mit diesen beiden Beispielen will ich zeigen, dass diese "Paranoia" über mögliche systematische Fehler und Schwächen nicht auf die Parapsychologie begrenzt ist, aber bei ihr besonders stark auftritt, weil sie die sensationellsten Postulate verfolgt. Und außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege (wobei letzteres als "besonders gründlich") zu verstehen ist.

Wieso sensationelle Postulate?

Alfred Popp wurde ebenso rausgejagd aus der Uni, weil er gegen den Mainstream Forschungsergebnisse hervorbrachte und musste später rehabilitiert werden, als die neue Messtechnik ihn unwiderruflich bestätigte.

Sensationelle Postulate sind all jene, die gegen gängige Lehrmeinung sind. Eine Generation weiter sind das dann ganz normal akzeptierte "Wahrheiten".

Es ist sicherlich der Wahrnehmung des jeweiligen Mainstreams zu verdanken, in der Parapsychologie außergewöhnliche Belege sehen zu wollen. Damit wird die Messlatte überproportional angehoben: weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Es menschelt.

LG
Any
 
Nur kurz angemerkt zu dem Link, in dem Wingman eine Session demonstriert: Das ist nichtmal ein fünftel dessen, was RV hergibt, wenn es durchgeführt wird. In der Regel geht man bis in Stage 6 und gewinnt tonnenweise wertvollere und verwertbarere Informationen. Wingman müht sich redlich, aber letztlich läßt sich seine Sitzung recht schnell zerlegen, wenn mans genau nimmt.

Eine Stufe 2 für sich genommen, ist leider zu allgemein und offen. Sie dient auch nur dazu, in die Stufe 3 zu gelangen, die wiederum ist das Sprungbrett für Stufe 4, in der dann endlich RV stattfindet. Wie leicht eine Stufe 2 zerlegbar ist, bringe ich meinen Trainees im ersten Block bei ^^.
 
Wieso sensationelle Postulate?

Weil es ein sensationelles Ergenis wäre, wenn Telepathie etc. gesichert möglich wären - auch, wenn es nur zu einem kleinen Effekt kommen würde. Damit müsste die Beschreibung der Welt extrem erweitert werden.

Alfred Popp wurde ebenso rausgejagd aus der Uni, weil er gegen den Mainstream Forschungsergebnisse hervorbrachte und musste später rehabilitiert werden, als die neue Messtechnik ihn unwiderruflich bestätigte.

Sensationelle Postulate sind all jene, die gegen gängige Lehrmeinung sind. Eine Generation weiter sind das dann ganz normal akzeptierte "Wahrheiten".

Jain. Präzedenzfälle, wo Leute zu Unrecht aus der Uni bzw. dem Wissenschaftsbetrieb gejagt wurden, gibt es einige. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist Ignaz Semmelweis.

Es ist aber ein Fehlschluss daraus zu folgern, dass Leute, die gegen den Mainstream veröffentlichen, deswegen recht haben. Der Anteil der Spinner ist da immernoch größer.

Es ist sicherlich der Wahrnehmung des jeweiligen Mainstreams zu verdanken, in der Parapsychologie außergewöhnliche Belege sehen zu wollen. Damit wird die Messlatte überproportional angehoben: weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Es menschelt.

Ja, es menschelt. Dem kann und will ich nicht widersprechen. Das gilt aber für beide Seiten. Der Satz "es kann nicht sein, was nicht sein darf" ist als Vorwurf sehr einseitig. Bei einigen Gläubigen ist der Vorwurf sehr gut umkehrbar - in ihren Augen darf das Erlebnis dann keine normale irdische langweilige Erklärung haben.
 
Hi Joey,

also für mich ist Telepathie nichts so Gravierendes, dass es mein Weltbild erschüttern würde. Jeder Mensch hat schon verschiedene Momente erlebt, wo er "Eingebungen" hatte, die sich bewahrheiteten. Wusste, wer der Anrufer ist, den Blick im Rücken spürt, intuitiv regaierte, noch bevor er wusste/wissen konnte.

Nur, würde das nun wissenschaftlich anerkannt sein, gäbe es doch nicht plötzlich Telepathen, die sich einander in die Gedanken einklinken. Also keine Bedrohung oder andere Dinge, die wirklich aufregenswürdig sind.

Das ich nicht schlussfolgere, dass nun jeder Fall, der gegen den Mainstream läuft, automatisch und alleine deshalb wahr ist, da bitte ich dich inständig, mir schon etwas mer zuzutrauen an Denkvermögen.

Es gibt in der Mainstream-Wissenschaft reichlich Tabus, die einfach nur da sind und auf nicht glauben wollen beruhren. Entsprechend wird viel Energie hineingelegt, damit etwas, das nicht wahr sein darf, schon im Ansatz abgewürgt wird. Studenten wird schon eingetrichtert, womit sie sich beschäftigen dürfen und womit nicht. Geldmittel werden nicht freigegeben und so weiter.

Das dies Methode hat sehe ich für mich als Fakt an, Joey. Es stört mich selbst allerdings nicht, weil ich ja nichts beweisen muss. Traurig finde ich es dennoch, da sicherlich so einiger Fortschritt alleine durch diese Tabus verhindert oder zeitlich verzögert wird.

p.s. ich selbst präferiere schon alleine deshalb einfache weltliche Erklärungen, denn sie werden allseits verstanden und man ist nicht der Doofie im Gespräch. *g*

LG
Any
 
also für mich ist Telepathie nichts so Gravierendes, dass es mein Weltbild erschüttern würde.

Weil Dein Wenltbild auch nicht rein-materiel ist.

Würde es Dein Weltbild stärker erschüttern, wenn man definitiv nachweisen könnte, dass alle positiven parapsychologischen Experimente wirklich Humbug waren?

Jeder Mensch hat schon verschiedene Momente erlebt, wo er "Eingebungen" hatte, die sich bewahrheiteten. Wusste, wer der Anrufer ist, den Blick im Rücken spürt, intuitiv regaierte, noch bevor er wusste/wissen konnte.

Und, wie man diese Erlebnisse auch ohne Telepathie u.ä. etc. erklären kann, ist Dir auch klar.

Nur, würde das nun wissenschaftlich anerkannt sein, gäbe es doch nicht plötzlich Telepathen, die sich einander in die Gedanken einklinken. Also keine Bedrohung oder andere Dinge, die wirklich aufregenswürdig sind.

Stimmt, es wäre genausoviel möglich wie jetzt auch. Es geht auch nicht darum, wie schön oder schrecklich eine Welt unter besagtem Weltbild wäre. In der Tat wäre ich froh, wenn einiges wahr wäre, was in der Esoterik so an Aussagen rumgeistert.

Es geht unter anderem darum, wie Du schon richtig angedeutet hast, wie stark es bisherigem "Wissen" widerspricht. Angenommen wir haben eine Aussage, die durch 100 Versuche etc. gestützt wurde, und da kommt jetzt eine Messung daher, die dieser Aussage widerspricht. Da kommt schon eher der Verdacht auf, dass was bei dieser einen Messung falsch lief als bei den 100 Versuchen vorher.

Desweiteren kann man sich auch überlegen, wie sinnvoll es ist, das Weltbild um alles mögliche zu erweitern, um diverse Phänomene zu erklären, die u.U. auch ohne die Weltbilderweiterungen erklärbar sind. Der Gedanke dahinter: Halte das Weltbild simpel. Stecke nicht für alles eine Zusatzannahme (Jenseits, Geister, Telepathie etc.) rein, wo es evtl. nicht notwendig istDas ist der Grundgedanke von Ockhams Rasiermesser. Es hat keinen Wahrheitsanspruch, und es gibt diverse Präzedenzfälle, wo es geirrt hat. Aber in all diesen Fällen konnte das auch sehr gut gezeigt werden.

Das ich nicht schlussfolgere, dass nun jeder Fall, der gegen den Mainstream läuft, automatisch und alleine deshalb wahr ist, da bitte ich dich inständig, mir schon etwas mer zuzutrauen an Denkvermögen.

Es kann nicht oft genug erwähnt werden, wenn das Galileo-Gambit am Horizont erscheint (das Argument, was alle "verkannten Genies" irgendwie gerne bringen). Ich glaube Dir gerne, dass Du das unterscheiden kannst - aber ich traue es nicht allen Mitlesern zu; zumal besagtes Galileo-Gambit sehr oft auftaucht.

Es gibt in der Mainstream-Wissenschaft reichlich Tabus, die einfach nur da sind und auf nicht glauben wollen beruhren. Entsprechend wird viel Energie hineingelegt, damit etwas, das nicht wahr sein darf, schon im Ansatz abgewürgt wird. Studenten wird schon eingetrichtert, womit sie sich beschäftigen dürfen und womit nicht. Geldmittel werden nicht freigegeben und so weiter.

Das dies Methode hat sehe ich für mich als Fakt an, Joey. Es stört mich selbst allerdings nicht, weil ich ja nichts beweisen muss. Traurig finde ich es dennoch, da sicherlich so einiger Fortschritt alleine durch diese Tabus verhindert oder zeitlich verzögert wird.

Wie Du schon sagtest und ich auch bestätigte: Es menschelt. Das ist auch normal, weil wir alle nunmal Menschen sind, voll mit unserer Psychologie, unseren Fehlschlüssen und unseren Eitelkeiten. Hinter dem, was Du hier aber ansprichst, steckt zwar auch, aber nicht nur Menschelei. Da sind auch ein paar gute Gründe dahinter.

p.s. ich selbst präferiere schon alleine deshalb einfache weltliche Erklärungen, denn sie werden allseits verstanden und man ist nicht der Doofie im Gespräch. *g*

:D Wie ich Dich einschätze, erkennsst Du durhcaus den Sinn guter Forschungsmethodik. Das ist alles, worauf es mir ankommt. Viel weiter geht mein "Sendungsbewusstsein" nicht; auch, wenn ich mehr schreibe. Insofern habe ich mit Deiner Einstellung - so wie ich die sehe - keine großen Probleme.
 
Ich lese auch sonst nur wenig Erfahrungen, wo diese Effekte ausgeschlossen wurden. Vor allem daher die Skepsis.

deine Skepsis kommt daher weil dir Selbst bis jetzt kein Lebewesen begegnet ist, das wirklich geistige Informationen bewußt empfangen kann.

Die Uhr lesen nicht. Aber eine "innere Uhr" haben sehr viele Tiere. Auch wir Menschen. Man weiß meistens ziemlich genau, wie spät es ist und ist nicht überrascht, wenn man mal auf die Uhr schaut. Wenn man es mal doch ist, nennt man das u.a. Jetleg.
Ok bleiben wir bei der inneren Uhr die mein Hund hat.
Ich komme immer zur gleichen Zeit nach Hause, seine innere Uhr hat sich das gemerkt und schlägt daher immer zur gleichen Zeit an.

Doch bitte Joey bleiben wir bei den Fakten. Ich komme niemals immer zur geichen Zeit nach Hause. Und auch unser Besuch kommt niemals immer zur gleichen Zeit, und oder am selben Tag.

Mein Hund kann sich gar nicht nach seiner inneren Uhr richten, weil es keine gleiche Abfolge der Handlungen gibt.

Wie erklärst du dir das er trotzdem anschlägt ohne vorher zu wissen(weil seine innere Uhr kann das nicht wissen weil es keine gleiche Abfolge der Handlungen gibt) wann ich heim komme, wann der Besuch kommt?

Selektive Wahrnehmung: Du ignorierst die Fälle, bei denen Dein Hund Dich nicht erwartet.
Dein Haund kann zwar keine Uhr lesen, aber Tiere haben eine Art "innere Uhr", die ihren Tagesplan beeinflusst.
wie gesagt, mein Hund rennt nicht grundlos zur Tür, starrt diese an. Er tut das nur dann wenn er den Impuls hat das ich in ca. 10 Min. heimkomme oder der Besuch ca. 10 Min. vor dem Eintreffen ist.
Selektive Wahrnehmung schließt sich dabei völlig aus.
Du mußt das nicht glauben. Ich lade dich sehr herzlich ein um das SELBST zu ERFAHREN.

Gerne kannst du auch zu mir kommen und du oder ein anderer fährt das Auto. Ich setze mich mit ins Auto(wenn du willst mit verbundenen Augen) und werde dich direkt vor deiner Haustüre absetzen.
Dann erlebst du hautnah was alles möglich ist.
Dann kannst du versuchen eine Erklärung dafür zu finden.

Natürlich kannst du versuchen mich in dem Experiment an der Nase zu führen und mir falsche Impulse senden. Doch das werde ich merken und dich bitten nicht zu flunkern. Sonst dauert es etwas länger bis du an deine Haustüre gelangst.

Fakt ist, dass Du all die Effekte, die ich beschreibe, versuchst irgendwie handwaving wegzudiskutieren, die aber immernoch da sind.
du dichtest ja auch meinen Erfahrungen, und den Erfahrungen Dritter deine Storys an, die den tatsächlichen Handlungen die hier in unserem Haus geschehen sind, widersprechen. Wie könnt ich da einfach sagen, ja Jeoy das stimmt, mein Hund rennt zur Tür, starrt diese an ohne das ich heim komme, ohne das Besuch kommt. Willst du das ich lüge damit dein Weltbild bestehen bleibt?

Fakt ist, dass Du und Deine Mitbewohner keine objektiven Beobachter seid, sondern solche Treffer als "Beweis" hochhaltet - der Bestätigungs-Bias (den Du u.a. mir und Targaban vorwirfst) lässt grüßen.
Das ist reine Vermutung von dir, denn du weißt weder was ich bin, wer ich bin, und auch nichts von meinen Mitbewohnern, nichts über meinen Hund.
Du lebst hier nicht mit uns, um zu wissen das hier das Unmögliche, möglich ist. Das kann jeder Einzelne nur selbst erfahren.
Natürlich kannst du dann immer noch behaupten, du hättest eine verzerrte Wahrnehmung und die Dinge hier bei uns sind nicht geschehen, du wurdest subtil beeinflusst.
Behaupten wirst du im Nachhinein alles dir erdenklich mögliche, du kannst dir auch alles vorstellen. ..du kannst auch sagen, das sind alles subjektive Beobachtungen. etc.

Doch du wirst nach dem Besuch bei uns zugeben müssen das du es nicht erklären kannst mit deinen bis jetzt getätigten Erklärungen. Das kann ich dir schriftlich geben.

Ich werfe nicht Täuschung vor, weil Du es nicht absichtlich machst. Du bist Dir ja selbst nicht bewusst, wie Du Dich u.a. selbst "täuschst", wie Du mit Deinen Versuchen Situationen schaffst, die ein Phänomen vortäuschen, wo keines ist. Wenn ich etwas vorwerfe, dass eine sehr naive Herrangehensweise, die sehr viele Fake-Effekte NICHT ausschließt.
heißt ich täusche mich unbewußt. Wie soll das gehen?
Bsp. Ich bin zu Hause und weiß das Besuch erwartet wird. Mein Hund kann das nicht wissen weil der Besuch spontan kommt und niemals immer zur gleichen Zeit, am gleichen Tag der Woche.
Kurz bevor der Besuch kommt, also ca. 10Min. vorher schlägt mein Hund an, er kommt zu mir und winselt herum, schaut mich an und rennt raus zur Türe. Setzt sich vor die Türe und wartet bis es an der Türe klingelt.
Dann freut er sich und knutscht die Besucher ab.
Früher als seine Freundin noch lebte, freute er sich so sehr auf Sie, das er es fast nicht aushalten konnte und ca. 10 Min. vorher bevor sie kam hin und her lief, kaum Ruhe fand, sich hinsetzte vor die Tür und diese anstarrte als wäre sie aus Leckerlies gebaut.
Bevor der Wagen in unsere Straße fuhr, stellte er sich auf und fing an zu bellen, freute sich so sehr das er purzelbäume schlug.
Dann ca. 3 Min. später hören auch wir den Wagen in die Einfahrt fahren.

Was könnte mich an diesem Bericht bitte täuschen?

Das geschah nicht nur einmal, zweimal sondern seit dem mein Hund bei mir lebt. Das sind mittlerweile an die 14 Jahre.
In diesen 14 Jahren geschah das wovon ich schreibe jedes Mal.
Das geschah auch wenn ich nicht wußte das Besuch kommt.

Das tut er auch wenn ich ca. 10 Min. vorher heim komme.Das geschieht auch bevor meine Mitbewohner ca. 10 Min. vorher heimkommen.
Wissen eines bei uns kommt niemand immer zur gleichen Zeit nach Hause. Bei uns kommtniemand immer zur gleichen Zeit zu Besuch.
Es ist nicht festgelegt um daraus zu schließen, der Hund hat sich die Zeiten gemerkt und nun schlägt seine innere Uhr an.

Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen nunmal mir (und der gesamten Naturwissenschaften - die ganze Methodik ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen), wie Phänomene erscheinen können, die aber nicht da sind.
Wenn die Wahrnehmung der Menschheit schon bei den Dingen die allen gleichermaßen sichtbar ist nicht einig ist, wie könnte sich die Wahrnehmung der Menschheit bei den Dingen die nichtsichtbarer Natur einig sein?
Jeder nimmt nur das wahr, was sein UBWsein diesem spiegelt. Dies erscheint jedem Einzelnen als seine eigene Realität.
Es gibt dabei Ausnahmen Joey. Diese Ausnahmen nehmen die Wirklichkeit wahr, die jenseits aller realen Wahrnehmungen liegt. d.h. jenseits der Wahrnehmung die sich von ihrem eigenen UBWsein täuschen läßt.
Wenn du dir deiner Selbst(deines UBWseins) bewußt bist, also dich Selbst wirklich kennst, weißt du um diese Selbsttäuschungen die aus der Vergangenheitserfahrungen einfach die Wirklichkeit ausblenden.
Das fängt schon bei den Zeugen an. Der eine hat das gesehen, der andere wiederwas anderes, der Dritte wiederum was ganz anderes.
Was wirklich geschah weiß kaum einer.
Dann werden all die Zeugenaussagen zusammengefasst und das was sich deckt als Wahrheitsgehalt genommen und darüber geurteilt.
Das die Zeugen wo sich die Wahrnehmung deckt, auch eine Wahrnehmungstäuschung hatten, kann und wird nicht überprüft.
Wie oft sind unschuldige Menschen im Knast gesessen bis wie durch einen Zufall(?) Indizien rauskamen die belegen konnten das sich die Zeugen getäuscht haben, oder die Gutachter sich getäuscht haben, oder Forensiker sich getäuscht haben. Das wird dann kurz erwähnt und unter dem Teppich verschwinden lassen.

Wenn man diese Erfahrungen ignoriert, bzw. sich nicht von ihnen beeinflussen lässt, fällt man sehr schnell wieder auf alles mögliche rein. Um das zu umgehen, gibt es eine strenge Methodik, die Du missachtest.
wenn man diese Erfahrungen aus Vergangenheit mal ignorieren könnte, also sich nicht unbewußt beeinflussen lassen würde, würde man auf nichts reinfallen sondern sich bewußt werden können, das dies was in Vergangenheit als Unmöglich galt, nicht wirklich unmöglich ist.
Das Missachten des aus Vergangenheit getäuschten UBWsein ist fast nicht möglich, denn es verläuft unbewußt.
Weil die meisten Menschen das wissen versuchen sie durch strenge Regeln und Methoden diesen Täuschungen auszuweichen, soweit es geht zu kontrollieren.

Doch sie vergessen dabei eines, das Unbewußte läßt sich nicht kontrollieren, strengen Regeln unterziehen, sich beeinflussen.
Es durchbricht alle Regeln, alle Gesetze dieser Welt.

Nein, das von Dir vorgeschlagene Experiment vernachlässigt immernoch diverse Fake-Effekte. Und selbst, wenn es negativ ausgeht, würdest Du Deine Ansichten retten können, indem Du sagst, die Versuchspersonen haben eben unbewusst an daheim gedacht. man denkt ja viel an zuhause.
Nein die Versuchspersonen(der Besitzer des Hundes) denken bewußt ans Heimgehen und verwerfen es wieder, bleiben doch noch im Cafe sitzen.
Bis sie sich bewußt entscheiden so jetzt gehe ich los nach Hause.
In dem Moment ca. 2-3 sec. später bekommt der Hund den Impuls und steht langsam auf, geht zum Fenster, zur Türe.

Hat der Besitzer den festen Gedanken gehabt so jetzt gehe ich los und währenddessen geschieht etwas unvoherhergesehenes wie ein Bekannter kommt an den Tisch und dann wird eine Weile geredet, hat der Hund den festen Entschluß nach Haus zu gehen empfangen und wird zum Fenster rennen, und wenn er spürt das der Besitzer den Gedanken verworfen hat, wird der Hund wieder vom Fenster weggehen. Erst dann wieder zum Fenster rennen, wenn der Besitzer sich wirklich auf den Weg macht, der Gedanke jetzt bin ich auf dem Heimweg ankommt. Dann wird der Hund an der Türe, dem Fenster so lange bleiben bis der Besitzer ankommt.

Es ist ebenso Fakt, dass Menschen eine verzerrte Wahrnehmung haben, so dass nur mit guter Methodik und Auswertung sowas untersucht werden kann. Fakt ist, dass Du ein Mensch bist, der auch dem bestätigungs-Bias und diversen anderen Effekten der Psychologie unterliegst. Und damit ist Fakt, dass Deine Erfahrungen hier rein gar nichts belegen.

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wie du meinst. Du hast ja keine verzerrte Wahrnehmung;)
die dich wahrnehmen läßt, ich hätte auch eine verzerrte Wahrnehmung.
Fast jeder Mensch schließt vieles von sich selbst auf andere. Ist menschlicher Irrtum.

Quatsch. Du glaubst, es nicht mit physischen Sinnen gefunden zu haben.
das ist Fakt Joey, kein Glaube. Wie gesagt s.o. bist gerne eingeladen.

Stattdessen behauptest Du dann vollmundig, es würde auch klappen, wenn niemand ein Foto kwennen würde und/oder Du verbundene Augen hättest. Das ist eine absolut nicht belegte und extrem naive Behauptung, die Du nur mit Deinem Gefühl stützt.
s.o.
Ich würde mir für dich wünschen das dein Gefühl das du bist jetzt durch Vergangenheitserfahrungen aufgebaut hast, überprüfen kannst und zurechtrücken damit dein Mißtrauen sich verabschieden kann.
Denn das Mißtrauen führt zu deinem eigenen Leiden....und zieht immer wieder Situationen an die das Mißtrauen dir bestätigen.

Doch vergiss niemals es gibt Ausnahmen die gegen jede Regel dieser Welt verstoßen.

Aha, und wieso kann es nur dann funktionieren?
weil du als mißtrauischer Laie mir nicht vorgeben wirst, wie ich zu funktionieren habe damit du dann dein eigenes Mißtrauen abbauen kannst.

Suggestion, (Selbst-)Täuschung, selektive Wahrnehmung und alle weiteren von mir beschriebenen Effekte sind auch Alltag. Sie sind überall und immer anzutreffen. Man merkt es nicht, aber sie sind da.
Man merkt es nicht, ist pauschal geäußert. Es gibt Menschen die merken sofort alles weil sie ihr UBWsein, bzw. sich Selbst besser kennen als es jemals ein anderer tun wird.

Der Satz "Ich weiß, dass ich mich nicht täusche", den man oft hört, zählt nicht, da er nicht wahr ist. Um dem entgegenzuwirken gibt es nunmal die Methodik in den Naturwissenschaften - und selbst damit ist noch nicht alle (Selbst-)Täuschung eliminiert.
Das Ich bist du Selbst als dein UBWsein. Wer sich von seinem eigenen UBWsein nicht täuschen lassen will, sollte anfangen sich selbst zu studieren.

Und dieser Konjunktiv ist eine bloße Behauptung, die ich arg anzweifle. Dir mag es so vorkommen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Du Dich da selbst täuschst. Du bist eben auch ein Mensch, der all den Effekten, die ich beschreibe, mit unterliegt.
ja ich bin ein Mensch:) aus Fleisch und Blut.
Doch dieser Mensch besteht nicht nur aus Fleisch und Blut Joey.

Das was sich täuschen läßt ist das UBWsein, das nur das wahrnimmt was es selbst erfahren hat.
Alles andere wird einfach ausgeblendet.

Das was ich erfahren habe,hast weder du noch ein anderer hier erfahren. Daher kannst du auch wenn du gewillt bist mich zu verstehen, das nicht tatsächlich weil deine eigene Erfahrung dir das unterbindet.
Also bleibt nur eines, erfahre hautnah was ich erfahre.

Jeder hat seine eigene Realität und diese Realität besteht aus eigens gemachten Erfahrungen. Da jeder Mensch eine andere Erfahrung gemacht hat, ist sein UBWsein anders als bei einem anderen der andere Erfahrugen gemacht hat. Das UBWsein reagiert subtil(unbewußt) auf Reize die nur dem UBWsein sichtbar sind. Daher tun Menschen Dinge die sie ohne diese subtilen Reize niemals tun würden.
Später fragen sie sich selbst, wie konnte ich das nur tun.

Ich weiß um diese Reize Joey, sie begegnen mir tagtäglich in Menschen und Tiergestalt.

Besonders weiß ich auf welche Reize von mir ausgehend jeder Einzelne unbewußt reagiert und weshalb dieser unbewußt reagiert.

Erst einmal, indem sie diese Dinge mit guter Methodik sucht. Versuche gibt es viele, und positive Ergebnisse auch ein paar wenige, die allerdings meist auch zweifelhaft sind. Die Ausbeute ist mager.
hallo "geistige Informationen"!
Die Betonung liegt auf GEISTIG!!!

Wie will irgendeine Wissenschaft die selektive Wahrnehmung bei selbst ausschließen um geistige Informationen zu untersuchen wenn genau diese geistigen Informationen diese selektive Wahrnehmung bewirkt?

Nein. Dir aber auch nicht. Und Dir ist nicht bewusst, wie Du als Mensch ebenfalls diversen Effeten unterliegst, die Dir eine Fähigkeit bzw. Sinn oder etwas in der Art vortäuschen, die nicht da ist.
Wow du kennst mich wohl besser als ich mich selbst.
Du wirst falls du dich entschließt mich zu besuchen feststellen müssen, das deine pauschal Wertungen über meine Person, aufgrund deiner Vorerfahrungen besteht.

Nein, es ist mir nicht immer bewusst. Aber das heißt nicht, dass es irgendwie von irgendwem "gesendet" wurde.
Woher willst du das so sicher ausschließen können wenn du doch selbst zugeben mußt das du dir nicht immer bewußt bist woher jetzt dieser oder jener Gedanke den du wahrnimmst kommt, und oder diese oder jene Empfindung kommt.

Besenfalls merke ich anhand Mimik, Gestik, Geräuschkulisse etc. das "etwas im Raum liegt" oder in der Art.
wir sprechen hier nicht von sichtbaren Dingen Joey...sondern von Gedanken und Emotionen die niemand in deinem Körper(Kopf oder Bauch) finden kann.

Zum einen, wenn ich einen Menschen sehe, kann ich das schon einigermaßen gut erkennen.
was erkennt den anderen wirklich und was wird wirklich erkannt?
Ist dir bewußt das dein UBWsein den anderen vorher abscannt und dir das Ergebnis erst sec. später bewußt wird?
Das dein UBWsein voreingenommen ist und nach seinen Eigenerfahrungen abscannt. Heißt wenn du selbst diese Erfahrungen die ich gemacht habe bei dir Selbst nicht auffinden kannst, wird dein UBWsein Error melden, dir ein ungutes Gefühl senden. Diese ungute Gefühl siehst du als Warnung an, dir dir sagt, Vorsicht geboten...ich muß das mal überprüfen wo der Error wirklich liegt.

Doch du darfst eines nicht vergessen das was das Error überprüft ist wiederum dein UBWsein das den Error selbst durch Eigenerfahrungen hingebaut hat. D.h. es wird immer die SelbstBestätigung suchen.
Es kann gar nicht anders. Es hat niemals gelernt seine vergangenen Eigenerfahrungen abzustellen um das Gegenüber ohne seine Vergangenheitsschau abzuscannen.

All diese Fälle scheiden schonmal aus. Und bei Fällen, wo jemand gefühlt haben will, jemand entferntes wäre krank oder ähnliches, kommt wieder die selektive Wahrnehmung ins Spiel.
wieso das denn?
Ein Mensch der sich selbst nicht einfach treudoof glaubt wird das Empfange, Gespürte überprüfen und den Kranken fragen ob dieser wirklich an den Stellen die bei sich Selbst gespürt werden Aua hat.
So lernt jeder Einzelne sich selbst mehr und mehr zu vertrauen.

Wie oft denken wir an einen Menschen oder haben eine Vorahnung, die nicht eintrifft?
Wenn ich an einen Menschen denke rufe ich diesen an und dieser sagt, gerade habe ich an dich auch gedacht.
Wenn ich eine Vorahnung habe, ist diese immer eingetroffen.

meistens glauben mir die Menschen nicht, doch das Eintreffen läßt sie ihr Mißtrauen überdenken.

Joey du weißt nichts über mich, das steht fest.

Diese Nicht-Koinzidenzen bleiben uns nicht im Gedächtnis, und daher - der Bestätigungs-Bias lässt wieder grüßen - sehen wir nur die Treffer. Hier auf Fernwahrnehmung etc. zu schließen ist wieder arg naiv.
das mag bei vielen Menschen so sein Joey. Die Menschen wollen einfach nicht zugeben das sie sich getäuscht haben.
Doch eines meines Lebensmottos ist genau das. Den Menschen zu aufzuzeigen das sie sich getäuscht haben, und ihnen erklären warum sie sich getäuscht haben...woran das liegt.
Es ist immer das Selbst(ihr UBWsein) das wahrnimmt.
Sich Selbst kennenlernen zu wollen ist jedem ein Graus.

Nein, es ist nicht anmaßend. Du bist ein Mensch. Und Menschen unterliegen den von mir beschriebenen Effekten, auch, wenn es sich für sie nicht so anfühlt.
Wisse, es gibt immer Ausnahmen die gegen alle Regeln verstoßen die jemals Menschen aufgestellt haben.

Wenn Du nicht weißt, was es alles für Effekte gibt, die ein Ergebnis faken können, bzw. alle diese Erklärungsmöglichkeiten irgendwie nur handwaving ablehnst, wäre ich vorsichtiger mit Deinen Schlussfolgerungen. Deine Erlebnisse belegen dann nämlich immernoch rein gar nichts. Wenn Du behauptest, dass all das, was ich beschreibe, ncht für Dich gilt, dann täuschst Du Dich selber
ich weiß um alle Effekte die Menschen vollbringen können Joey, ich kann dir sogar jedes Einzelne Effekt erklären. Jeden einzelnen Wahrnehmungsfehler im Detail erklären. Ob man mir folgen kann oder nicht hängt von jedem Einzelnen seinem UBWsein ab.

Doch mich kann keiner wirklich so erklären, das es mit dem kleinsten Nenner meines ganzen Seins übereinstimmt.
Das ist Fakt.

Ich habe es so satt den Menschen andauernd zu erklären das sich immerzu Selbst irren. Das Sie nur das für wahr halten, was ihr selbst wahrnimmt. Das ihre SELBSTWahrnehmung mit mir überhaupt nichts an Übereinstimmungen enthält.

*g Seyla
 
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Würde es Dein Weltbild stärker erschüttern, wenn man definitiv nachweisen könnte, dass alle positiven parapsychologischen Experimente wirklich Humbug waren?
...
:D Wie ich Dich einschätze, erkennsst Du durhcaus den Sinn guter Forschungsmethodik. Das ist alles, worauf es mir ankommt. Viel weiter geht mein "Sendungsbewusstsein" nicht; auch, wenn ich mehr schreibe. Insofern habe ich mit Deiner Einstellung - so wie ich die sehe - keine großen Probleme.

Nö, ich erwarte eher, dass, so wie bisher auch bei anderen Phänomenen, die Wissenschaft nach und nach "beweisen" wird, wie etwas funktioniert. Mir nimmt das keinen Zauber, im persönlichen Erleben, in meiner Wahrnehmung.

Ein Sonnenuntergang wird für mich nicht langweiliger bei der Betrachtung, weil ich um den Effekt der optischen Vergrößerung weiß, wenn sie sich dem Horizont nähert. Sie sog. Mondtäuschung, an der übrigens noch nicht abschließend geklärt wurde, wieso das so funktioniert, es gibt bislang nur Erklärungsideen dazu. *g*

Ich sehe bei dir mit deiner Einstellung hier auch keine größeren Probleme, Joey. :umarmen:

LG
Any
 
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