Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Hass, Jähzorn, Neid, Hochmut, Gier, Begierde, Wollust, Missgunst, Wut, Zorn, falscher Stolz usw. sind also Empfindungen der Liebe?
Richtig. Liebe ist die stärkste Anziehungskraft im Universum und wir fühlen uns zu dem hingezogen, was wichtig für uns auf unserem Lebensweg ist. Ihr gegenüber steht die Angst, sie warnt uns vor Gefahren und bringt uns dazu, uns oder etwas für uns wichtiges in Sicherheit zu bringen.
Neid weckt die Anziehungskraft zu dem, was wir für unseren Lebensweg brauchen (auch ohne dass wir das wissen),
Zorn zeigt uns, wo es eine Bedrohung für etwas gibt, was uns wichtig ist,
Hass sagt uns, wer etwas zerstört hat was uns wichtig ist - und den bitte nicht ausleben, denn er sinnt auf Rache und die ist Gott vorbehalten. Das einzig mir bekannte Heilmittel bei Hass ist Verzeihen. Dauert manchmal und ist nicht leicht, aber es hilft.
Zu Missgunst habe ich das meine bereits gesagt und was du unter "falschem Stolz" verstehst, das weiß ich nicht.
Alle diese Gefühle sind Boten der Liebe, die uns aufs Genaueste sagen, wie wir auf unserem Weg unterwegs sind.
 
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Autschn, lieber Serafim. Ich sehe, du kannst oder willst nicht vom Urteilen lassen. Aber völlig okay, es ist deine Entscheidung und wer weiß, vielleicht erfahren wir ja nach unserem Ableben, dass du recht hattest.

Ich habe kein Problem mit Hochmut, jedenfalls nicht, solange man den Demütigen gegenüber demütig ist und nur den Hochmütigen gegenüber hochmütig. Das habe ich von Jesus gelernt, der hat das extrem gut beherrscht.
Ich habe auch kein Problem mit Geiz, denn manchmal ist er einfach angebracht. Klar liebe ich es, Obdachlosen ein bisschen Geld zu geben (ich hab selbst nicht viel und wenn ich mehreren Menschen etwas geben will, dann bekommt halt jeder nur ein bisschen) und gebe auch ansonsten mein letztes Hemd, wenn jemand in Not ist. Aber manchmal brauche ich auch selbst Geld und dann muss ich es zusammenhalten, sei es für die Miete oder Tierarztkosten oder was auch immer. Und dann bin ich ausgesprochen geizig und ich wüsste nicht, wieso das eine Sünde sein sollte.
Und Wollust - ist das nicht etwas ausgesprochen wohltuendes? Warum sollte Gott mir derlei Gefühle schenken, wenn ich sie nicht ausleben darf? Das ist in meinen Augen total unlogisch. Solange beide Menschleins (oder auch mehr oder auch nur einer) Spaß dran haben, ist das für mich total in Ordnung! Ich genieße es gern, was Gott mir geschenkt hat.
Zorn soll eine Todsünde sein??? *staun* Uiuiuiui, dann hat Jesus aber so einige Todsünden begangen. Aber das glaub ich nicht. Ich glaub ja nicht mal an die Sünde - außer dass der Mensch sie erfunden hat, als er das höchste und wichtigste Gebot Gottes gebrochen hat. Und Jesus einer Todsünde zu bezichtigen, halte ich für ausgesprochen blasphemisch.
Dass Völlerei eine Todsünde sein soll halte ich nun wirklich für ausgesprochenen Käse. Klar ist es blöd, wenn man der Völlerei ständig nachgeht, aber nu - dann wird man halt fett wie ein Iltis und bekommt gesundheitliche Probleme. Aber mal der Völlerei zu frönen ist doch großartig! Da ist es völlig egal, ob ich mir an Weihnachten oder Ostern das Bäuchlein vollschlage oder bei einer Hochzeit oder wann auch immer. Wenn DAS eine Todsünde ist, hat Gott nun wirklich keine anderen Probleme. Jedes Tier schlägt sich im Frühjahr das Bäuchlein bis zum Anschlag voll, das ist das normalste vom Normalen und die einzigen, die damit ein Problem haben können sind die, die es ihren Untertanen nicht gönnen, um es dann selbst zu futtern. Gott hat jedenfalls nicht das Geringste von diesem dümmlichen Verbot.
Der Neid sagt mir, was wichtig für mich ist, das finde ich total in Ordnung. Es ist ja nicht so, dass ich es meinem Gegenüber missgönne, deshalb spare ich mir ein bisschen Geld um mir das Objekt der Begierde selbst zu kaufen. Und ja, ich weiß dass das für dich dasselbe ist, für mich sind Neid und Missgunst jedoch zwei grundverschiedene Gefühle.
Und ich liiiiebe Faulsein. Natürlich nicht immer, ich kann sogar ausgesprochen fleißig sein. Aber wenn ich keine Lust habe und die Couch mich ruft, dann folge ich ihrer Einladung und flätze mich da rein und genieße das Faulsein über alle Maßen. Und meine Gelenke danken es mir. Klar brauchen die auch Bewegung, aber es geschehe alles zu seiner Zeit. Und mal ist die Zeit für Hundi-Spaziergänge in Gottes Natur, mal ist Zeit für Haus- und Gartenarbeiten und mal ist Zeit zum ausgiebigen Faulsein.

Fazit: Es geht nicht um entweder-oder sondern um sowohl als auch. Es gibt günstige und ungünstige Zeitpunkte und Situationen für alles und wo immer der Mensch, etwas mit der groben Kelle zu tabuisieren, greift er ins Klo. Gottes Schöpfung ist unendlich vielfältig und es steht uns einfach nicht zu, darüber zu richten.

Glaub ich jedenfalls.
Aber du darfst natürlich gern etwas anderes und an die Todsünden glauben, keine Frage.
Wenn du die Todsünden ins Gleichgewicht rückst, macht das natürlich keinen Sinn. So wird es wohl nicht gemeint sein.

Mit Hochmut (1) wird wohl vielmehr gemeint sein, sich selbst über alles zu stellen und andere als minderwertig zu betrachten. Geiz (2) meint wohl auch vielmehr, dass man viel hat, aber andern nichts abgibt. Lieber jemanden verhungern lässt, als etwas von seinem Reichtum abzugeben. Mit Völlerei (3) wird gemeint sein, sich gierig fettzufressen und immer mehr und mehr zu wollen. Was für Charakter und Gesundheit schädlich ist. Neid (4) bedeutet auch Hass. Ich bin dem anderen gegenüber missgünstig und gönne ihm sein Glück nicht. Da ich ihm sein Glück missgönne, wünsche ich ihm innerlich Unglück. Mit Faulheit (5) und Trägheit ist gemeint, dass nichts Produktives bei einem rum kommt. Man hilft niemanden, man kümmert sich nicht um sich selbst und um die Familie, man fault einfach so rum. Ohne Rücksicht auf sich und Familie, Verwandte, Freunde.
Mit Wollust (6) wird Hurerei gemeint sein, sich freudig durch alle Betten zuvö*geln. Mit Zorn (7) wird wohl kein gewöhnlicher Zorn gemeint sein, sondern Zorn, der Gewalttat und Mord hervorbringt.
 
Wenn du die Todsünden ins Gleichgewicht rückst, macht das natürlich keinen Sinn. So wird es wohl nicht gemeint sein.

Mit Hochmut (1) wird wohl vielmehr gemeint sein, sich selbst über alles zu stellen und andere als minderwertig zu betrachten. Geiz (2) meint wohl auch vielmehr, dass man viel hat, aber andern nichts abgibt. Lieber jemanden verhungern lässt, als etwas von seinem Reichtum abzugeben. Mit Völlerei (3) wird gemeint sein, sich gierig fettzufressen und immer mehr und mehr zu wollen. Was für Charakter und Gesundheit schädlich ist. Neid (4) bedeutet auch Hass. Ich bin dem anderen gegenüber missgünstig und gönne ihm sein Glück nicht. Da ich ihm sein Glück missgönne, wünsche ich ihm innerlich Unglück. Mit Faulheit (5) und Trägheit ist gemeint, dass nichts Produktives bei einem rum kommt. Man hilft niemanden, man kümmert sich nicht um sich selbst und um die Familie, man fault einfach so rum. Ohne Rücksicht auf sich und Familie, Verwandte, Freunde.
Mit Wollust (6) wird Hurerei gemeint sein, sich freudig durch alle Betten zuvö*geln. Mit Zorn (7) wird wohl kein gewöhnlicher Zorn gemeint sein, sondern Zorn, der Gewalttat und Mord hervorbringt.
Möglicherweise, aber die Todsünden sind nicht derart definiert. Was nutzen mich derlei Gebote, wenn man sie sich erst zurechtlegen muss? Dann kann ja jeder Mensch Rechtfertigungen basteln. Außerdem widerspricht es perse dem ersten und höchsten Gebot Gottes. Warum soll ich denn da noch herumdefinieren? Entweder ist etwas eine Todsünde oder eben nicht.
Ich halte mich da lieber an das erste und höchste Gebot, dass ich nix in Gut und Böse zu sortieren hab. Und nach meiner Erfahrung liegen Gut und Böse eh im Auge des Betrachters. Mal ist etwas richtig und gut und mal ist es das nicht. Darüber Regeln aufzustellen bedingt ja von vorneherein, dass man Ausnahmen macht und wie du schon sagst, sich überlegt, was denn da gemeint sein soll.
 
Möglicherweise, aber die Todsünden sind nicht derart definiert. Was nutzen mich derlei Gebote, wenn man sie sich erst zurechtlegen muss?
Selber denken zu können, schade wohl nicht.
Dann kann ja jeder Mensch Rechtfertigungen basteln. Außerdem widerspricht es perse dem ersten und höchsten Gebot Gottes. Warum soll ich denn da noch herumdefinieren? Entweder ist etwas eine Todsünde oder eben nicht.
Das erste Gebot ist: Ich bin der Herr dein Gott, du sollst haben keine andere Götter neben mir. Damit hat das wohl kaum was zutun.
Ich halte mich da lieber an das erste und höchste Gebot, dass ich nix in Gut und Böse zu sortieren hab.
Wo steht das?
Und nach meiner Erfahrung liegen Gut und Böse eh im Auge des Betrachters.
Stimmt, für den Teufel ist das Böse attraktiv und das Gute eine Bürde.
Mal ist etwas richtig und gut und mal ist es das nicht. Darüber Regeln aufzustellen bedingt ja von vorneherein, dass man Ausnahmen macht und wie du schon sagst, sich überlegt, was denn da gemeint sein soll.
Ich brauch da nicht zu überlegen, denn es ist offenkundig.
 
Selber denken zu können, schade wohl nicht.

Das erste Gebot ist: Ich bin der Herr dein Gott, du sollst haben keine andere Götter neben mir. Damit hat das wohl kaum was zutun.

Wo steht das?

Stimmt, für den Teufel ist das Böse attraktiv und das Gute eine Bürde.

Ich brauch da nicht zu überlegen, denn es ist offenkundig.
Wo das steht? Im Ernst?

Schau mal bitte im 1. Buch Mose im 2 Kapitel unter Vers 16 nach. Da steht:
Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen;

Das ist ja wohl eindeutig, lieber Serafim.

Irgendwie ist es seltsam, jeder kennt kennt Adam und Eva und das mit der Schlange und der verbotenen Frucht (manche diskutieren sogar darüber, ob es sich um Äpfel oder Granatäpfel handelt), einige wenige kennen auch noch das mit dem Baum der Erkenntnis, aber dann scheint niemand weiter zu lesen. Denn dass der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gemeint ist, übersehen komischerweise alle. Dabei sind Adam und Eva deswegen aus dem Paradies geflogen. Und selbstverständlich war das das erste Gebot Gottes, denn da steht "Gott gebot den Menschen und sprach". Das ist für mich eindeutig, lieber Serafim.

Die 10 Gebote hingegen soll er Mose diktiert haben, aber das kann man glauben oder auch nicht. Ich glaubs halt nicht. Ich muss mich nicht dem Glauben anderer anschließen, wenn derart deutliche Hinweise darauf hindeuten, dass das gar nicht sein KANN - es sei denn, Gott hat es sich anders überlegt und sich selbst widersprochen. Aber das glaub ich nicht.
Ich bin halt kein Richter und ich maße mir kein Urteil über gut und böse an. Mir ist dieses erste Gebot Gottes wichtig und es macht auch Sinn für mich. Außerdem hat Jesus genau das gelehrt und dem vertraue ich. Das reicht mir. Also mir persönlich.

Anderen red ich in ihren Glauben nicht rein, sondern erkläre nur meinen Glauben, also warum ich was glaube und warum ich was nicht glaube. Sonst mach ich ja nichts. Ein jeder kann, darf und soll glauben was immer er will und für richtig und wichtig hält.
 
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:morgen:

Jeder Mensch trägt mit dem Gewissen eine Instanz in sich, die uns vor dem Bösen mahnt. Es ist nur so, dass die Ratio gerne nach Ausreden sucht, warum dieses oder jenes gerade jetzt für mich keine Gültigkeit haben kann. Mit den Ausreden wird also die Stimme unseres Gewissens betäubt.

Ich darf das, weil …!“

Gerade die Gesetze und Gebote verführen jedoch zu Ausreden, denn die Ratio sucht darin die Lücken der Umgehung.

Merlin
.
 
Sehe ich nicht so. So kann ich an den 7 Todsünden als Beispiel nichts Positives finden:

WAS SIND DIE 7 TODSÜNDEN?

  1. Todsünde: Hochmut – Superbia
  2. Todsünde: Geiz – Avaritia
  3. Todsünde: Wollust – Luxuria
  4. Todsünde: Zorn – Ira
  5. Todsünde: Völlerei – Gula
  6. Todsünde: Neid – Invidia
  7. Todsünde: Faulheit – Acedia

Richtig, man kann nur einem Herrn dienen und ich diene Gott und keinem Menschheitslehrer.

Hass, Jähzorn, Neid, Hochmut, Gier, Begierde, Wollust, Missgunst, Wut, Zorn, falscher Stolz usw. sind also Empfindungen der Liebe?

Es gibt auch Dämonenwerke. Nicht alles was ist, ist vom Herrn. Die Geschöpfe und ihre Werke sind oft fehlbar.

Die Welt ist kein Ponyhof. Und nicht alle Geschenke sind Geschenke der Liebe. Nicht alles was uns begegnet kommt von Gott oder ist von Gott gewollt.

Zum Leben gehört der Tod. Zum Sommer der Winter und zur Jugend das Alter und zur Gerechtigkeit das Gericht. Es scheint nicht jeden Tag die Sonne und davor sollten nicht die Augen verschlossen werden.

Autschn, lieber Serafim. Ich sehe, du kannst oder willst nicht vom Urteilen lassen. Aber völlig okay, es ist deine Entscheidung und wer weiß, vielleicht erfahren wir ja nach unserem Ableben, dass du recht hattest.

Ich habe kein Problem mit Hochmut, jedenfalls nicht, solange man den Demütigen gegenüber demütig ist und nur den Hochmütigen gegenüber hochmütig. Das habe ich von Jesus gelernt, der hat das extrem gut beherrscht.
Ich habe auch kein Problem mit Geiz, denn manchmal ist er einfach angebracht. Klar liebe ich es, Obdachlosen ein bisschen Geld zu geben (ich hab selbst nicht viel und wenn ich mehreren Menschen etwas geben will, dann bekommt halt jeder nur ein bisschen) und gebe auch ansonsten mein letztes Hemd, wenn jemand in Not ist. Aber manchmal brauche ich auch selbst Geld und dann muss ich es zusammenhalten, sei es für die Miete oder Tierarztkosten oder was auch immer. Und dann bin ich ausgesprochen geizig und ich wüsste nicht, wieso das eine Sünde sein sollte.
Und Wollust - ist das nicht etwas ausgesprochen wohltuendes? Warum sollte Gott mir derlei Gefühle schenken, wenn ich sie nicht ausleben darf? Das ist in meinen Augen total unlogisch. Solange beide Menschleins (oder auch mehr oder auch nur einer) Spaß dran haben, ist das für mich total in Ordnung! Ich genieße es gern, was Gott mir geschenkt hat.
Zorn soll eine Todsünde sein??? *staun* Uiuiuiui, dann hat Jesus aber so einige Todsünden begangen. Aber das glaub ich nicht. Ich glaub ja nicht mal an die Sünde - außer dass der Mensch sie erfunden hat, als er das höchste und wichtigste Gebot Gottes gebrochen hat. Und Jesus einer Todsünde zu bezichtigen, halte ich für ausgesprochen blasphemisch.
Dass Völlerei eine Todsünde sein soll halte ich nun wirklich für ausgesprochenen Käse. Klar ist es blöd, wenn man der Völlerei ständig nachgeht, aber nu - dann wird man halt fett wie ein Iltis und bekommt gesundheitliche Probleme. Aber mal der Völlerei zu frönen ist doch großartig! Da ist es völlig egal, ob ich mir an Weihnachten oder Ostern das Bäuchlein vollschlage oder bei einer Hochzeit oder wann auch immer. Wenn DAS eine Todsünde ist, hat Gott nun wirklich keine anderen Probleme. Jedes Tier schlägt sich im Frühjahr das Bäuchlein bis zum Anschlag voll, das ist das normalste vom Normalen und die einzigen, die damit ein Problem haben können sind die, die es ihren Untertanen nicht gönnen, um es dann selbst zu futtern. Gott hat jedenfalls nicht das Geringste von diesem dümmlichen Verbot.
Der Neid sagt mir, was wichtig für mich ist, das finde ich total in Ordnung. Es ist ja nicht so, dass ich es meinem Gegenüber missgönne, deshalb spare ich mir ein bisschen Geld um mir das Objekt der Begierde selbst zu kaufen. Und ja, ich weiß dass das für dich dasselbe ist, für mich sind Neid und Missgunst jedoch zwei grundverschiedene Gefühle.
Und ich liiiiebe Faulsein. Natürlich nicht immer, ich kann sogar ausgesprochen fleißig sein. Aber wenn ich keine Lust habe und die Couch mich ruft, dann folge ich ihrer Einladung und flätze mich da rein und genieße das Faulsein über alle Maßen. Und meine Gelenke danken es mir. Klar brauchen die auch Bewegung, aber es geschehe alles zu seiner Zeit. Und mal ist die Zeit für Hundi-Spaziergänge in Gottes Natur, mal ist Zeit für Haus- und Gartenarbeiten und mal ist Zeit zum ausgiebigen Faulsein.

Fazit: Es geht nicht um entweder-oder sondern um sowohl als auch. Es gibt günstige und ungünstige Zeitpunkte und Situationen für alles und wo immer der Mensch, etwas mit der groben Kelle zu tabuisieren, greift er ins Klo. Gottes Schöpfung ist unendlich vielfältig und es steht uns einfach nicht zu, darüber zu richten.

Glaub ich jedenfalls.
Aber du darfst natürlich gern etwas anderes und an die Todsünden glauben, keine Frage.

Ich verstehe beide Sichtweisen und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Manche Gefühle/Handlungen wie Wollust, Völlerei und Faulheit sind ganz natürlich und menschlich. Hier von Todsünden hier zu reden ist meiner Meinung nach völlig übertrieben. Es gibt viel schlimmere Sünden wie Mord oder Vergewaltigung.

Auch der Gott des Alten Testaments hat Zorn empfunden und war eifersüchtig, wenn andere Götter angebetet wurden. Also zwei der sieben Todsünden.

Schlechte Angewohnheiten sind nicht so schlimm wenn man damit niemanden schadet und man es nicht übertreibt damit. Die Balance und Ausgeglichenheit zwischen irdischen Vergnügungen und Spiritualität/Moral ist hier wichtig. Ich orientiere mich an der Liebe und an der Harmonie, so werden feste und vorgeschriebene Regeln überflüssig, wenn man Empathie hat und der Liebe und der Reinheit folgt (Selbstliebe, Nächstenliebe (und Gottesliebe, falls man gläubig ist) in Balance).
 
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Doch, gab es.
Das ist nur falsche christliche Propaganda; es gibt

Keine außer christliche Belegen für die Existenz des "Jesus Christus"

7. Plinius der Jüngere
Der erste sogenannte Beweis über Belege über den Jesus der "Christen",
mit dem Ehrman in seinem Buch "Did Jesus exist?" beginnt, ist Plinius der Jüngere,
aber nach seiner eigenen Aussage sprechen die Schriften von Plinius dem Jüngeren nicht von Jesus,
sondern nur über Christen, die er in einem Brief an Kaiser Trajan im frühen 2. Jahrhundert erwähnt,
als er Prokonsul von Bithynien war, einer Provinz im nordwestlichen Nahen Osten.

Ehrmans Logik ist also falsch, denn es ging nicht darum,
Belege für die Existenz von Christen im Nahen Osten im frühen 2. Jahrhundert,
sondern um die Bezeugung der Existenz des christlichen Jesus
durch Historiker oder Menschen außerhalb der "christlichen" Propaganda.

Mehr unter:
Begründet Glauben: 10 antike Quellen, die Jesus außer-christlich belegen
 
Ich verstehe beide Sichtweisen und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. Manche Gefühle/Handlungen wie Wollust, Völlerei und Faulheit sind ganz natürlich und menschlich. Hier von Todsünden hier zu reden ist meiner Meinung nach völlig übertrieben. Es gibt viel schlimmere Sünden wie Mord oder Vergewaltigung.

Auch der Gott des Alten Testaments hat Zorn empfunden und war eifersüchtig, wenn andere Götter angebetet wurden. Also zwei der sieben Todsünden.

Schlechte Angewohnheiten sind nicht so schlimm wenn man damit niemanden schadet und man es nicht übertreibt damit. Die Balance und Ausgeglichenheit zwischen irdischen Vergnügungen und Spiritualität/Moral ist hier wichtig. Ich orientiere mich an der Liebe und an der Harmonie, so werden feste und vorgeschriebene Regeln überflüssig, wenn man Empathie hat und der Liebe und der Reinheit folgt (Selbstliebe, Nächstenliebe (und Gottesliebe, falls man gläubig ist) in Balance).
Ich gebe dir total recht, lieber David. Aber ist es wirklich an uns, den Richter zu spielen?

Versteh mich bitte nicht falsch, niemand weiß besser als ich, wie unfassbar schwer es ist, bei derartigen Verbrechen Verzeihen zu üben und den jeweiligen Täter wie eine liebende Mutter oder sein liebender Engel in die Arme zu nehmen.

Aber zwei Dinge haben mir damals geholfen:
1. Zum einen die Vorstellung, dass eine Mutter ihr Kind auch lieben kann, wenn er ein solches Verbrechen begangen hat - und auch ein Engel liebt seinen Schutzbefohlenen trotz solcher Untaten. Und wenn man sich vorstellt, die Mutter oder auch der Schutzengel zu sein, dann kann man lieben. Natürlich braucht es Übung, aber es funktioniert.
2. Zum anderen die Geschichte "Eine kleine Seele spricht mit Gott" - kennst du sie? Ich lieb sie total. Und obwohl es nur eine Geschichte ist, hat sie einen ganz besonderen Nerv bei mir getroffen. Und wer weiß, vielleicht ist es ja wirklich so wie in dieser Geschichte beschrieben? Es ist auf jeden Fall möglich. Und es hört sich sogar total stimmig an, dass sich Seelen vor dem Mensch-werden verabreden und dass gerade unsere Gegner von genau den Seelen belebt werden, die uns jenseits die Liebsten sind.

Natürlich verabscheue ich solche Taten als Menschin, aber nach all den Jahren kann ich es nicht mehr mit den Tätern - jedenfalls nicht auf Dauer. Und heute bin ich ganz, ganz sicher, dass ich nicht geboren wurde, um mich als Richter aufzuspielen. Das steht mir einfach nicht zu. Obwohl ich mich vehement für die Schwachen und Wehrlosen einsetze und für das Überdauern des Lebensraums kämpfe. Und klar hab ich manchmal Lust, z.B. einen Putin zu schütteln, damit er zu Verstand kommt und sein Herz öffnet. Und manchmal stelle ich mir vor, solchen Tätern in den Poppes zu tappen, dass sie bis zum Saturn fliegen, ein paar Piruetten drehen und mit Schwung wieder auf dem Boden der Tatsachen landen.
Aber das ist einfach nicht dasselbe wie daran zu glauben, dass diese Menschen böse Menschen sind und sie zu verurteilen. Im Gegenteil, in ruhigen Momenten stelle ich mir vor, wie ich im auf "höherer Ebene" erzähle, dass es mir lieber wäre, wenn sie ihre Aufgabe als Herausforderer nicht ganz so ernst nehmen würden.

Hört sich natürlich verrückt an, aber es ist ein bisschen so wie ein Wechsel der Ebenen. Aber es funktioniert, egal wie verrückt es klingt. Verstehst du, was ich damit ausdrücken möchte?
 
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Es gibt viel schlimmere Sünden wie Mord oder Vergewaltigung.
Dazu fällt mir jetzt unser liebes "Multimädchen" ein. Sie hat seit frühester Kindheit Quälereien erleben müssen, die unser aller Vorstellungskraft sprengen. Und dennoch hat sie ihre Folterer nicht verurteilt, was mir vor allem am Anfang schier unfassbar vorkam. Sie ist vor einigen Jahren an Krebs gestorben und so schmerzlich ich sie auch vermisse: Heute verstehe ich sie irgendwie. Und auch da ist mir die Geschichte "Eine kleine Seele spricht mit Gott" eine Riesenhilfe.

Wer weiß, vielleicht ist sie ja Mensch geworden, um mir/uns das Verzeihen zu lehren, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie vielleicht ein Engel war, der diese Aufgabe übernommen hat. Ich weiß das natürlich nicht, aber vielleicht ist es ja so. Und dann hat sie diese Verbrecher ja gebraucht, die ihr all das angetan hatten, weil sie sonst ihre Aufgabe gar nicht hätte erfüllen können. Und sollte das tatsächlich so sein, kann ich doch niemanden verurteilen. Es geht einfach nicht.

Manche Dinge im Leben sind vielleicht einfach zu groß, um sie als einfache Menschen zu verstehen.
Möglich ist das allemal. Mit Hass und Urteil mache ich es sowieso nicht besser, aber dieses Verständnis hilft mir, damit zu leben und mich damit auszusöhnen. Sonst würde ich womöglich an den Grausamkeiten von Menschen verzweifeln. Und damit wäre ja auch niemandem geholfen.
 
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