Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Da stimme ich Dir zu. Es ist nicht einfach, immer alle Details der Gebote Gottes mit der Liebe zu vereinbaren.

Im Gespräch und Gebet erfahren wir durch den Schutzengel Belehrung.

Danke für den Einwand.
Ich weiss nicht einmal, ob eine "Belehrung" erfolgt. Für mich ist es eher so, dass ein "moralisch anständiges" Verhalten beim Begehen eines spirituellen Weges ganz von selbst entsteht, wie Früchte am Wegesrand. Und ich habe erlebt, dass "schwierige" Persönlichkeitsanteile und Härten im Herzen von einem Menschen langsam abfallen (eher passt sogar der Begriff "sich auflösen") können wie die bunten Blätter im Herbst.
 
Werbung:
1.) Liebe Drebberwocky, wenn Du Dich hier an die Geschichte aus dem AT erinnerst, so erkennst Du, dass da das Böse in Form der Schlange bereits da war und Gott Wesen prüfen wollte.

2.) Da Gott aber nicht Wesen erschafft, die er erst prüfen muss, ob sie auch in einer bestimmten Weise funktionieren - es entspräche nicht seiener Vollkommenheit - ist klar, dass es sich um Wesen handelt, die schon viel vorher ihren von Gott erhaltenen freien Willen gegen die Gesetze Gottes missbauchten und jetzt geprüft werden mussten, ob sie nun gehorsam sein können - was im Paradies ja (erneut) nicht der Fall war.

Die grosse präkosmische Katastrophe hat im Himmel stattgefunden, als ca der dritte Teil der Engel gegen besseres Wissen Luzifer nachfolgte und später in die Hölle gestürzt wurde - leider waren wir auch dabei.

Erbsünde ist unser eigenes persönliches Fehlverhalten damals im Himmel, in dem jede/r von uns sich des Ungehorsams gegen Gott schuldig gemacht hatte und dadurch ein Riesenchaos verursachte.

3.) Dass, wer die Liebe lebt, sich nicht gegen die zehn Gebote verhalten kann, stimmt natürlich.

4.) Die zehn Gebote kamen allerdings auf dem Berg Sinai von Gott. Es bildete die erste Gesetzgebung. Dass es keine Regeln über Gut und Böse aufgestellt werden sollten, ist mir neu.

5.) Was meisnt Du mit Zustimmung?
Lieber Syrius,

1.) Lieber Syrius, auch im sogenannten Sündenfall sehe ich die Versuchung in der Schlange. Wie wir wissen sind die verbotenen Früchte (die in Nachbars Garten) die leckersten und so sind Adam und Eva dieser Versuchung erlegen. Und weil sie Gottes erstes und nach meiner Überzeugung wichtigstes Gebot gebrochen haben, sind sie aus dem Paradies geflogen. Und weil wir bis heute an dieser "Erbsünde" festhalten, konnten wir bis heute nicht zurückkehren.

2.) Diese Interpretation ist mir bekannt, aber für mich ist Gott die Essenz allen Lebendigen und allen Seins und "denkt" sicherlich nicht wie wir. Ich glaube, dass er das Leben schuf und der Entwicklung des Lebens freien Lauf lies. Heute nennt man das Evolution. Und dass für mich der Übertritt es allerersten Gebots und unser Festhalten daran die Erbsünde ist, habe ich bereits geschrieben. Weil andere Deutungsversuche für mich persönlich einfach keinen Sinn ergeben.

3.) Danke dir :)

4.) Das ist für mich absolut unglaubwürdig. Würde heute jemand auf einen Berg klettern und nach zig Tagen mit ein paar Schieferplatten zurückkehren und behaupten, dass die darauf beschriebenen Gebote von Gott kommen, würde man ihn auslachen. Bei Moses glauben die Menschen das nur, weil es in der Bibel steht und bis heute so gelehrt wird.
Ich glaube hingegen, dass diese 10 Gebote die in Stein gemeißelte Fassung der Erbsünde waren, weil sie vom ersten bis zum letzten Gebot dem allerersten Gebot von Gott an Adam widersprechen. Warum sollte Gott sich selbst widersprechen? Warum sollte er die Menschen darinnen zu bestärken, sein erstes Gebot mit Füßen zu treten?
Sorry, aber das halte ich für unwahrscheinlich. Allerdings muss und darf das jeder so sehen wie immer er will. :)

Wenn wir die Finger von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse lassen sollen, versteht es sich zumindest für mich, dass wir auch keine Regeln zu Gut und Böse aufstellen dürfen. Klar kann das jeder sehen wie immer er will, aber ich sehe das ganz sicher so wie ich es geschrieben habe.

5.) Lieber Syrius, wenn Jesus den Geboten des Mose zugestimmt hätte, dann hätte er kaum gesagt: "Man hat euch gelehrt".... - ein Gebot - und dann "Ich aber sage euch..."

In Matthäus 5, 17-18 steht:
17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben! Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
18 Amen, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird kein Jota und kein Häkchen des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.

Dann kann er die Gebote des Mose aber nicht gemeint haben, weil die hat er ja bekrittelt und nicht nur ein Jota und ein Häkchen verändert. Und auch deswegen bin ich restlos davon überzeugt, dass es vor allem um Gottes allererstes Gebot geht, das wir bis zum heutigen Tag in den Schmutz treten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neid ist gleich Missgunst - deshalb ist er zu lassen und deshalb ist es eine Untugend.
aber wie kann ich den Neid lassen? Es ist doch ein Gefühl.

Ich glaube es ist generell nicht gut, Gefühle wegzuschieben oder zu verleugnen. Denn im Herzen leben sie dann trotzdem als "Weggesperrte" weiter, melden sich immer wieder, und werden irgendwann toxisch.
 
Wenn Gott seinen einzigen, vielgeliebten Sohn ins Reich Luzifers, die Erde, schickt, dann ist davon auszugehen, dass da sehr gewichtige Gründe ausschlaggebend sind.
Natürlich, wer mag das nur sein, der einzig viel geliebte Sohn, nur der Jesus...
Fern von Gott lebten und leben die Menschen auf der Erde - anstatt in höchstem Glück im Reich Gottes.
Warum sollten die Menschen in damaligen Zeiten fern von Gott gelebt haben? Doch nur damit du deinen Christus wieder auf den Sockel als alleinigen Erlöser setzen kannst. Was soll das? Als ob Gott die Zeit vorher nur durch Grausamkeit regiert hätte und alles heilige Bemühen, der Völker und Religionen abgewiesen hätte. Gott sei dank habe ich nicht deine grausamen und herzlosen Vorstellungen von Gott. Da trage ich mehr Liebe, Vertrauen und Freude in mir.
Vor der Erlösung war es nicht möglich, ins Reich Gottes einzugehen! Jedes Wesen hatte sich selbst freiwillig so verschuldet, dass der Rückweg verbaut war: Christus hat sich für uns geopfert und Luzifer widerstanden.
Ja, das sagtest du schon. Und ich sagte, dass ich dein "Jesus und nur Jesus allein" für unsinnig und anmaßend halte. Durch deine Wiederholungen ändern sich die Dinge nicht.

Und du kannst Christus tausendmal auf den Thron heben und über alles stellen und ich sage dir, da sitzt schon wer und das ist Gott allein, denn dieser ist es, der über Herrscher, Religionen, Engel und Völker regiert und nicht irgendein Menschheitslehrer irgendeiner Religion. Du kannst versuchen alle Religionen, Völkerschaften, Götter, Engel und Gott selbst deinen Jesusglauben zu unterwerfen, dass bleibt aber einzig und allein eine Ausgeburt deiner Vorstellungswelt.
 
Wenn spirituelle Aussagen als irdische Wahrheiten verkauft werden , d.h. sie werden damit Aussagen z.B. der Mathematik gleichgestellt, dann ist irgendwas daran faul.
Dass z.B. die biblische Lehre keine irdische Wahrheit ist, zeigt sich doch darin, dass die Theologen streiten, dass Widersprüche darin auftreten, dass keine Beweisbarkeit vorliegt und dass Teile davon bei wörtlicher Auslegung wissenschaftlich nicht zu halten sind.
Absolut deiner Meinung, liebe Wandersocke.
Ich habe mich einige Jahre mit gewachsenen Naturreligionen von z.B. den Maori, den Aborigine, Inuid, sogenannten Indianern Nord- und Südamerikas, Buschvölkern in Südamerika und Afrika usw. beschäftigt und komme nicht umhin, dass die Sichtweisen und Mythologien der meisten von ihnen näher an der Wirklichkeit sind als die Interpretationen der arabischen Regionen. Wobei die christliche Weltsicht mich ein bisschen an die griechischen Mythologien erinnern. Das war sicherlich keine Absicht, aber dass aus Jahwee bzw. Gott ein Gott, der Herr wurde, ist ausschließlich der Übersetzung ins griechische zu verdanken, wo es auf einmal "Kyrios" (der Herr) hieß. Wir wissen zwar, dass "Gott" nicht persönlich ist, aber unsere Vorstellungen von Gott sind denen des Zeus nicht ganz unähnlich.

Deswegen halte ich mich so gern an das Leben. Ich glaube nicht, dass die Schöpferquelle solche Geschichten braucht, um die Schöpfung und unseren Umgang damit zu erklären. Und ich brauche sie auch nicht, um mich demütig vor dem Wunder der Schöpfung und natürlich auch der Quelle dieser Schöpfung zu verneigen.
Was allerdings nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge ist, das ist klar.
 
aber wie kann ich den Neid lassen? Es ist doch ein Gefühl.
Aber ein sehr negatives....
Ich glaube es ist generell nicht gut, Gefühle wegzuschieben oder zu verleugnen. Denn im Herzen leben sie dann trotzdem als "Weggesperrte" weiter, melden sich immer wieder, und werden irgendwann toxisch.
Neid, meiner Auffassung nach, ist ein Gefühl des Mangels... Erfreue dich an dem, was du hast und bist... Blicke nicht zum anderen und begehre, was der andere hat. Du hast auch ein Leben und bist ein Lebensquell, was kann der andere haben, was du ihm missgönnst und gerne selbst für dich hättest? Vielleicht hast du selbst doch genug und alles was du brauchst?
 
Aber ein sehr negatives....

Neid, meiner Auffassung nach, ist ein Gefühl des Mangels... Erfreue dich an dem, was du hast und bist... Blicke nicht zum anderen und begehre, was der andere hat. Du hast auch ein Leben und bist ein Lebensquell, was kann der andere haben, was du ihm missgönnst und gerne selbst für dich hättest? Vielleicht hast du selbst doch genug und alles was du brauchst?
Ich habe den Neid nur als Beispiel aus dem Post von Syrius übernommen, das gilt natürlich aber für alle Gefühle.

Das von dir oben geschriebene ist zwar nicht falsch, aber letztlich ist es ein Wegargumentieren des Neids/Gefühls auf Verstandesebene. Aber die Verstandesebene wird Gefühlen letztlich nicht gerecht, weil Gefühle gefühlt werden wollen. Gefühle wollen etwas von uns, das kann Zuhören sein, Anerkennung ihrer Existenzberechtigung, Wertschätzung,...und dann werden sie irgendwann "erlöst" in unseren Herzen.

Wegargumentieren ist auf Gefühlsebene ein Einsperren des Gefühls in einen sicheren Kerker in meinem Herzen, aus dem es sich hoffentlich nie wieder zu Wort meldet. Doch die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass es sich nach vielen Jahren doch wieder zu Wort meldet, z.B. in Form einer Erkrankung.

Ich weiss, dass das alles sehr geschwollen klingt. Sehr gut zusammengestellt hat das Safi Nidiaye in ihren Büchern oder (kostenlosen) youtube-Videos. Ich finde gerade für Männer (ich bin auch einer) ist dieses Thema sehr wichtig. Früher diskutierte ich vieles weg, heute kann ich mit meiner Ehefrau auch mal mitfühlen. Dazu bedurfte es bei mir leider eines sehr schweren gesundheitlichen Schlages vor ca. 12 Jahren. Für mich war dieser Schlag rückblickend ein Segen, auch für meine Spiritualität. Vieles was auf für mich ungesunden Beinen stand steht jetzt auf gesünderen Beinen...und mein Weg geht immer noch weiter....)

LG Wandersocke
 
Lieber Immanuel, auch das ist eine reine Menschen-Erfindung, die weder Gott noch Jesus brauchen um zu sein.
Und die, die das entschieden haben, die haben Jesus niemals gekannt.
Sie berufen sich jedoch auf Menschen, die Jesus gekannt haben. Ich denke hier z. Bsp. an Thomas, der zuerst zweifelte, als ihm jedoch Jesus als Auferstandener erschien sprach: "Mein Herr und mein Gott".
 
Werbung:
Er ist nur ein Menschheitslehrer.
Er ist FÜR DICH nur ein Menschheitslehrer. Es gibt jedoch für viele gute Hinweise, und auch für mich, dass er wesentlich mehr ist als das. Würde ich ihn auch "nur" für einen Menschheitslehrer halten, würde ich genau so wie du denken und mich auch fragen: Wieso sollte irgendein Menschheitslehrer der ausschließliche Weg zu Gott sein?
 
Zurück
Oben