Beweise für die Existenz des Jesus Christus

Jaq wie ist denn das mit dem Missbrauch von Kindern, Neid, Geiz, Geld- und Machtgier, Streitsucht und allen anderen Süchten?

Reine Erfindungen?
Natürlich nicht. Aber da unterscheide ich schon.
Missbrauch von Kindern und auch sonstige Gewalttaten müssen verfolgt und die Täter in Gewahrsam genommen werden, um potentielle Opfer zu schützen. Und gerade WEIL ich einen fürchterlichen Missbrauchsfall kenne weiß ich, wie sehr die Opfer AUCH unter den Urteilen der Bevölkerung leiden und gerade deswegen lange schweigen, weil sie unglaublich leichte Opfer sind um ihnen einzureden, dass sie etwas schlimmes getan haben.

Ich weiß auch, dass ich mir jederzeit wieder den Poppes aufreißen würde, um ein solches Menschlein durch die nächsten Lebensphasen zu begleiten und meinen eigenen Hintern in die Schusslinie der Täter zu schieben. Und genau dieses Menschlein hat mir vorgelebt, dass man die Täter nicht hassen muss und dass es reicht, weitere potentielle Opfer vor ihnen zu schützen. Aber ich gestehe freimütig, dass ich ihnen an die Gurgel gehen wollte. Es war sie, die mir zeigte und vorlebte, dass ich damit ganz-ganz-ganz sicher nichts und niemand zu Guten wende.

Niemand ist ein guter Mensch, nur weil er Täter von fürchterlichen Übergriffen schlimm findet - und das macht auch niemanden besser. Weder die Täter noch einen selber und den Opfern hilft es auch nicht (ganz im Gegenteil). Also kann man es doch auch lassen.

Zu:
Neid, Geiz, Geld- und Machtgier, Streitsucht und allen anderen Süchten
Was hast du gegen Neid? Er sagt uns doch nur, was wir auch gerne hätten - vielleicht brauchen wir es ja. Solange sich der Neid nicht in Missgunst verwandelt und wir nicht auf die Idee kommen, das begehrte Objekt von dem anderen zu stehlen ist doch nichts dagegen einzuwenden.

Macht und Geldgier sind die Ergebnisse unserer eigenen Regeln, was Macht und Wirtschaft betrifft. Und wenn eine Milliarden-Industrie nix anderes macht als Wünsche und Bedürfnisse in uns wachzukitzeln, brauchen wir uns nun wirklich nicht darüber zu beschweren, dass empfängliche Menschen das ausnutzen.

Schau mal, wenn ich meine Hunde dafür belohne, dass sie meine Möbel zerfetzen und sie in Konkurrenz um ihr Futter kämpfen lasse, dann muss ich mich echt nicht wundern, dass meine Wohnung zackig so aussieht wie es heute vielerorts auf der Erde aussieht. Und das nehme ich nicht den Menschen übel, die sich einfach nur nach dem System richten. Aber ich nehme es den Menschen übel, dass sie diesem fürchterlichen "Gott" dienen als wäre er allmächtig und unveränderbar.
Aber dass Menschen gierig werden, wenn sie permanent gelockt werden, ist einfach nur menschlich - und nicht nur das, so kann man auch andere Geschöpfe zu zerstörerischen Wesen machen.

Gier als solche ist natürlich und lebensnotwendig. Wer lange hungern oder dürsten musste, stürzt sich selbstverständlich gierig auf Wasser und Brot. Das ist völlig normal: Entzug weckt Gier und das werfe ich ganz sicher niemandem vor. Und so ist das mit allem was du aufgezählt hast: Nichts davon ist ein Grund, die Menschen zu verurteilen, die einer solchen Sucht unterworfen sind. Und wer sich an Jesus Gebote hält, der weiß das auch.

Auch ich verurteile nicht Menschen, sondern nur ihr Tun. Und da zielt mein Ärger ganz klar und eindeutig auf das Verhalten der Verantwortlichen. Sobald sie einsehen, dass sie unsere Welt verheizen, kann ich sie sofort drücken, es sind also nicht die Menschen, die ich im Visier habe, sondern ihr Verhalten.
Ich glaube, dass man das in ähnlicher Weise bei Jesus beobachten konnte. So sehr er die Hohepriester und Pharisäer auch am Wickel hatte, so sehr bin ich überzeugt, dass er ihnen augenblicklich verziehen hätte, sobald sie ihr Fehlverhalten eingesehen und sich umorientiert hätten. Denn genau das geschieht ganz automatisch, wenn man Liebe lebt.
 
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Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, lieber ISerafiml.
Wenn plötzlich eine Zwischeninstanz (Jesus) benötigt wird, dann hätte Gott bei der Schöpfung ja einen Konstruktionsfehler gemacht, welcher durch den Kreuzestod Jesu korrigiert wurde?
Christus war/ist die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes. Gott ist ewig, aber irgendwann - 'im Anfang' - hat er Christus erschaffen und war undenkbar lange mit ihm allein, in allerhöchstem Glück.

Irgendwann schlug Gott vor, eine Schöpfung zu erschaffen - die Engel und deren Reiche - und so erschufen Gott und Christus gemeinsam die Geschöpfe. Nachdem die sechs Erzengel erschaffen waren, hat Gott seinen Sohn Christus zum König der Geisterwelt Gottes gesalbt.

Der Engelsturz erfolgte sehr viel später.
 
Das stimmt natürlich, dass Jesus eben nicht nur die Menschen sah, denn er war hochgradig hellsichtig und sah immer und überall auch die scheusslichen Wesen aus der Hölle, die Diener Luzifers.


Die Priesterschaft war und ist noch immer die beste Dienerschaft Luzifers und auch bei den Händlern im Vorhof des Tempels ging es lediglich darum, die Gläubigen bestmöglich zu betrügen.

Ja, hier konnte IHN ein heiliger Zorn ergreifen.
Was hast du nur mit Luzifer? Luzifer ist der gefallene Engel, der Lichtbringer. Seine Geschichte ähnelt extrem einer Geschichte aus der griechischen Mythologie, nur gehts da um Prometheus, der den Menschen das Feuer gebracht hat. In der ganzen Bibel gibt es meines Wissens nach nur einen einzigen Satz, den man auch nur mit viel Fantasie Luzifer zuschreiben kann.

Jesus hat nicht von Luzifer gesprochen, sondern von Satan - und Satan steht eher für die Versuchung. Als Jesus sprach "Weiche von mir, Satan" widerstand er der Versuchung. Und deswegen heißt es ja auch im Vater unser "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel".

Und ja, die Hohepriester und Pharizäer sind der Versuchung erlegen, sich an den ihnen anvertrauten Menschen zu bereichern. Und das hat Jesus mächtig auf die Palme gebracht. Ich mag mich irren, keine Frage, aber nur so ergibt die ganze Geschichte für mich Sinn. Es geht um die Versuchung - und die ist heute mächtiger als jemals zuvor. Und statt nach dem Lichtbringer Ausschau zu halten, tun wir besser daran, den Versuchungen zu widerstehen.

Nochmal, ich mag mich irren, aber das glaube ich nicht.
 
Christus war/ist die erste und einzige direkte Schöpfung Gottes. Gott ist ewig, aber irgendwann - 'im Anfang' - hat er Christus erschaffen und war undenkbar lange mit ihm allein, in allerhöchstem Glück.

Irgendwann schlug Gott vor, eine Schöpfung zu erschaffen - die Engel und deren Reiche - und so erschufen Gott und Christus gemeinsam die Geschöpfe. Nachdem die sechs Erzengel erschaffen waren, hat Gott seinen Sohn Christus zum König der Geisterwelt Gottes gesalbt.

Der Engelsturz erfolgte sehr viel später.
Lieber Syrius, ich glaube das zwar nicht, aber ich rede dir nicht in deinen Glauben rein. Wenn du das so richtig findest, dann ist das dein Weg und das respektiere ich voll und ganz.
 
Den Kreuzestod deute ich eher mystisch. Der materielle Leib, die materielle Existenz wird am Kreuz der Materie Gott geopfert, um Gott nahe zu sein und in sein Reich einzutreten zu können. Das soll jetzt natürlich keine naive Einladung ins Jenseits sein, sondern vielmehr den freiwilligen Verzicht auf die fragwürdigen Annehmlichkeiten und Laster dieses Daseinsplans darstellen, um dem Göttlichen sich zu nähern.
Wenn Gott seinen einzigen, vielgeliebten Sohn ins Reich Luzifers, die Erde, schickt, dann ist davon auszugehen, dass da sehr gewichtige Gründe ausschlaggebend sind.

Fern von Gott lebten und leben die Menschen auf der Erde - anstatt in höchstem Glück im Reich Gottes.

Vor der Erlösung war es nicht möglich, ins Reich Gottes einzugehen! Jedes Wesen hatte sich selbst freiwillig so verschuldet, dass der Rückweg verbaut war: Christus hat sich für uns geopfert und Luzifer widerstanden.
 
Ich sehe das genauso wie du, man muss aber mit diesen Aussagen sehr behutsam umgehen und in einem rein christlichen Forum würde ich sie niemals äussern.

Viele Menschen haben mit diesem "Lehrgebäude" Halt und Hoffnung gefunden. Ich denke da an meine Grossmutter, welche mit 95 Jahren als tiefgläubige Frau starb. Und für viele Menschen ist dieses Lehrgebäude überhaupt der Einstieg in einen spirituellen Weg, so war es bei mir. Manchem hat nach schwerer Belastung der Kniefall vor dem Kreuz schon gutgetan. Auch z.B. das Rosenkranzbeten ist für manche hilfreich und gut.

Deswegen finde ich überhaupt nichts falsches daran, wenn für viele dieses Lehrgebäude wichtig ist. Wenn es aber als ALLEINIGE Wahrheit gelehrt wird, dann finde ich, dass irgendwas faul ist an der Sache. Denn ob der eigene Glaube auch für einen anderen richtig ist, das kann keiner wirklich wissen.
Das unterschreibe ich von A bis Z.
Ich bin in einem Dorf aufgewachsen, in dem die Menschen tief mit ihrem "Herrgott" (Jesus) verbunden waren - auch meine Mutter. Sie hatte es zwar so gar nicht mit "dem Klerus" wie sie es nannte, aber das tat nichts zur Sache. Der Glaube hat den Menschen Halt und Kraft gegeben und ich habe mich pudelwohl unter all diesen Menschen gefühlt.

Deswegen ist es mir ja auch so wichtig, immer und immer wieder zu betonen, dass ich den Glauben anderer respektiere. Ich bin zwar zu einem anderen gelangt, aber deswegen muss der Glaube anderer ja nicht falsch sein - völlig egal, wovon ich überzeugt bin.
 
Behutsamkeit darf aber kein Fallstrick für Wahrheit werden. Ich verstehe aber sehr gut deine Auffassung dazu und teile diese auch mit dir.
Ich denke, man muss zwischen irdischen Wahrheiten und spirituellen "Wahrheiten" unterscheiden.

Irdische Wahrheiten sind z.B. 2 + 2 = 4 oder dass Volkswagen Autos baut.
Irdische Wahrheiten über Gott sind prinzipiell nicht möglich, da Gott mit Menschensinnen nicht erfassbar und Menschenworten nicht beschreibbar ist.

Spirituelle "Wahrheiten" sind persönlich als "wahr" empfundene spirituelle Erfahrungen. Diese gelten aber nur für einen persönlich, ein anderer wird diese Erfahrung eher nicht machen.

Wenn spirituelle Aussagen als irdische Wahrheiten verkauft werden , d.h. sie werden damit Aussagen z.B. der Mathematik gleichgestellt, dann ist irgendwas daran faul.
Dass z.B. die biblische Lehre keine irdische Wahrheit ist, zeigt sich doch darin, dass die Theologen streiten, dass Widersprüche darin auftreten, dass keine Beweisbarkeit vorliegt und dass Teile davon bei wörtlicher Auslegung wissenschaftlich nicht zu halten sind.
 
Das sehe ich jetzt überhaupt nicht so, lieber Syrius.

"Begehren" ist doch ein total menschliches Gefühl, das zu mir gehört. Probleme können aus dem Umgang mit diesem Gefühl folgen, aber das Gefühl an sich will einfach gefühlt, wahrgenommen, umarmt, angehört,... werden.

Und die Eltern ehren funktionierte zumindest bei mir auch nicht immer. Da habe ich auch schon deutliche Worte gesagt, welche ich für berechtigt hielt und welche manches wieder auf eine bessere Bahn brachten.

Für mich können die 10 Gebote vielleicht als grobe Leitplanken für ein sozialverträgliches Leben dienen. Aber in früheren Zeiten wurde damit auch viel Unheil in den Seelen vieler Menschen angerichtet, indem Gefühle für sündig erklärt wurden. Ich weiss von einer Person, welche nur in der Dunkelheit badete um den "sündigen Leib" nicht anschauen zu müssen.

Und eigentlich sagt mir schon mein Herz, was ok ist und was nicht.
Da stimme ich Dir zu. Es ist nicht einfach, immer alle Details der Gebote Gottes mit der Liebe zu vereinbaren.

Im Gespräch und Gebet erfahren wir durch den Schutzengel Belehrung.

Danke für den Einwand.
 
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Natürlich nicht. Aber da unterscheide ich schon.
Missbrauch von Kindern und auch sonstige Gewalttaten müssen verfolgt und die Täter in Gewahrsam genommen werden, um potentielle Opfer zu schützen. Und gerade WEIL ich einen fürchterlichen Missbrauchsfall kenne weiß ich, wie sehr die Opfer AUCH unter den Urteilen der Bevölkerung leiden und gerade deswegen lange schweigen, weil sie unglaublich leichte Opfer sind um ihnen einzureden, dass sie etwas schlimmes getan haben.

Ich weiß auch, dass ich mir jederzeit wieder den Poppes aufreißen würde, um ein solches Menschlein durch die nächsten Lebensphasen zu begleiten und meinen eigenen Hintern in die Schusslinie der Täter zu schieben. Und genau dieses Menschlein hat mir vorgelebt, dass man die Täter nicht hassen muss und dass es reicht, weitere potentielle Opfer vor ihnen zu schützen. Aber ich gestehe freimütig, dass ich ihnen an die Gurgel gehen wollte. Es war sie, die mir zeigte und vorlebte, dass ich damit ganz-ganz-ganz sicher nichts und niemand zu Guten wende.

Niemand ist ein guter Mensch, nur weil er Täter von fürchterlichen Übergriffen schlimm findet - und das macht auch niemanden besser. Weder die Täter noch einen selber und den Opfern hilft es auch nicht (ganz im Gegenteil). Also kann man es doch auch lassen.

Zu:

Was hast du gegen Neid? Er sagt uns doch nur, was wir auch gerne hätten - vielleicht brauchen wir es ja. Solange sich der Neid nicht in Missgunst verwandelt und wir nicht auf die Idee kommen, das begehrte Objekt von dem anderen zu stehlen ist doch nichts dagegen einzuwenden.

Macht und Geldgier sind die Ergebnisse unserer eigenen Regeln, was Macht und Wirtschaft betrifft. Und wenn eine Milliarden-Industrie nix anderes macht als Wünsche und Bedürfnisse in uns wachzukitzeln, brauchen wir uns nun wirklich nicht darüber zu beschweren, dass empfängliche Menschen das ausnutzen.

Schau mal, wenn ich meine Hunde dafür belohne, dass sie meine Möbel zerfetzen und sie in Konkurrenz um ihr Futter kämpfen lasse, dann muss ich mich echt nicht wundern, dass meine Wohnung zackig so aussieht wie es heute vielerorts auf der Erde aussieht. Und das nehme ich nicht den Menschen übel, die sich einfach nur nach dem System richten. Aber ich nehme es den Menschen übel, dass sie diesem fürchterlichen "Gott" dienen als wäre er allmächtig und unveränderbar.
Aber dass Menschen gierig werden, wenn sie permanent gelockt werden, ist einfach nur menschlich - und nicht nur das, so kann man auch andere Geschöpfe zu zerstörerischen Wesen machen.

Gier als solche ist natürlich und lebensnotwendig. Wer lange hungern oder dürsten musste, stürzt sich selbstverständlich gierig auf Wasser und Brot. Das ist völlig normal: Entzug weckt Gier und das werfe ich ganz sicher niemandem vor. Und so ist das mit allem was du aufgezählt hast: Nichts davon ist ein Grund, die Menschen zu verurteilen, die einer solchen Sucht unterworfen sind. Und wer sich an Jesus Gebote hält, der weiß das auch.

Auch ich verurteile nicht Menschen, sondern nur ihr Tun. Und da zielt mein Ärger ganz klar und eindeutig auf das Verhalten der Verantwortlichen. Sobald sie einsehen, dass sie unsere Welt verheizen, kann ich sie sofort drücken, es sind also nicht die Menschen, die ich im Visier habe, sondern ihr Verhalten.
Ich glaube, dass man das in ähnlicher Weise bei Jesus beobachten konnte. So sehr er die Hohepriester und Pharisäer auch am Wickel hatte, so sehr bin ich überzeugt, dass er ihnen augenblicklich verziehen hätte, sobald sie ihr Fehlverhalten eingesehen und sich umorientiert hätten. Denn genau das geschieht ganz automatisch, wenn man Liebe lebt.
Neid ist gleich Missgunst - deshalb ist er zu lassen und deshalb ist es eine Untugend.
 
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