Beweise für die Existenz des Jesus Christus

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Es ging nicht um Splitter oder Balken, sondern um Fanatismus, siehe unten:

als Antwort auf meine Vorstellung der Argumenten:

"Siehe bitte auch Die Aussagen von Bischof Papias stützen die von Irenäus - #14"
Es geht immer darum, zuerst den Balken im eigenen Auge zu entfernen, bevor man sich um den Splitter im Auge des Gegenübers kümmert. Jedenfalls bei der Lehre von Jesus. Und deswegen lautet mein (nur mein) Gebot:

Liebe Alles was Ist mit allem was du Bist und beginne bei dir - im Jetzt und im Hier.
Das braucht niemand so zu befolgen, aber ich lebe danach.

Und nein, ich lese keine weiteren Aussagen von anderen mehr. Mir reichen die Aussagen von Jesus. Und Jesus sagte, dass man nur einem Herren dienen kann - und ich habe mich für ihn entschieden. Außerdem hat er damals auch niemanden gebraucht, der seine Worte erklärte. Warum also soll ich sie mir heute von anderen erklären lassen?
 
Guten Morgen, lieber Syrius

Ist es wirklich unmöglich, dass das Ganze auch etwas anders gedeutet werden kann?
Liebe Drebberwocky,

Es entspricht der Gerechtigkeit, Liebe und Güte Gottes, dass jede/r in dem Bett ligt, das er/sie sich selbst geschaffen hat.

Die Erkenntnis ist bitter (war es jedenfalls vor Jahren für mich), aber eine bessere und logischere Deutung habe ich bisher nicht gefunden.

Wir alle waren glückliche Engel im Himmel und haben uns den harmonischen Gesetzen Gottes widersetzt und damit ein Riesenchaos verursacht (Dauer: etwa 100 Mio Jahre) - bis Gott eingriff und uns aus dem Himmel ausschloss und die Harmonie wiederherstellte.

Nach dem ersten gescheiterten Versuch im Paradies sind wir nun hi9er auf Erden, um uns die himmlischen Tugenden wieder anzueignen und dann den alten Platz im Himmel wieder einzunehmen.
Wobei ich dir zustimme, dass "das Paradies" keineswegs ein abgegrenzter Ort war, da bin ich total bei dir.
Das Paradies war und ist eine speziell erschaffene geistige Sphäre. Damals gab es die Materie noch nicht. Die Materie wurde erst geschaffen, nachdem das Experiment Paradies gescheitert war.
Aber die Bethlehemgeschichte sehe ich ein bisschen mit Vorbehalt. Sie ähnelt mir den Geburtsgeschichten in anderen Mythologien zu sehr, dass ich sie einfach so schlucke. Wobei es alles andere als untypisch war, dass Jungs im Judentum schon sehr früh des Lesens der Schriften mächtig waren. Im Judentum wurde und wird viel Wert darauf gelegt, da braucht es keine Geschenke von Weisen für eine solche Ausbildung. Es ist einfach normal.
Zu Zeiten Jesu war es nur den Reichen möglich, ihre Kinder schulen zu lassen - und das waren nur sehr wenige.

Was an der Geburtsgeschichte erscheint Dir denn 'verdächtig'?
Möglicherweise ja. Aber vielleicht auch nicht.
Dass der Kosmos erst erschaffen wurde, nachdem das Experiment 'Paradies' gescheitert war, ergibt eigentlich einen Sinn.
 
Und wie deutest du die Worte Jesu beim Abendmahl jetzt, nachdem du das hinterfragt hast?
Da sehe ich wenig Raum für große Deutungen. Seine Jünger sollten seiner vielleicht bei ihren Mahlzeiten gedenken und dass sie ihm erst im Jenseits (Himmel, Königreich, Reich des Vaters) begegnen werden. Ich glaube halt daran, dass wir uns ach unserem Ableben wieder begegnen werden und dass ich zum Beispiel auch meinen Eltern wieder begegne. Und wenn ich wüsste, dass ich bald sterben werde, würde ich vermutlich auch sagen, dass wir uns wieder begegnen, aber dass der bzw. die Angesprochene sich ruhig viel Zeit dafür nehmen kann. So "wir sehn uns, aber später, viel später."

Natürlich kann man das Brot auch mit geistiger Nahrung und den Wein auch mit Blut bzw. Herzensnahrung deuten, aber das macht keinen allzu großen Unterschied. Ich denke dass es reicht, seiner bei den Mahlzeiten zu gedenken. Viel mehr deute ich da eigentlich gar nicht rein.
 
Du machst es Dir natürlich sehr einfach: was nicht durch Augenzeugen x-fach bestätigt - mit Beglaubigung und Apostille - das ist erfunden, erstunken und erlogen.
Lese bitte was ich schreibe.
Es ging nicht um Beglaubigung der Schriften, denn das hätte womöglich der "Heilige" Geist schon gemacht,
sondern um die falschen Aussagen eines Paulus, der angeblich als Historiker auftritt.
Zur Erinnerung, siehe:

Hermann Detering: Der gefälschte Paulus

Kapitel 1:
Die Erforschung der Paulusbriefe
als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung
Das Interesse erwacht

(1.2 )​
Schon in den Einführungsseminaren lernten wir, dass nur sehr wenig von dem, was uns im Zusammenhang mit Jesus überliefert wurde, wirklich auf den historischen Jesus zurückgeht. Wir hörten, dass die Lehren und Äußerungen Jesu sowie ein Teil des erzählerischen Materials spätere kirchliche Konstruktionen darstellen.

Die Evangelien als Ganzes waren also keine zuverlässigen Augenzeugenberichte, sondern Kerygma, d.h. Verkündigung, Glaubensbekräftigung. Stattdessen hätte man auch sagen können "fromme Phantasie". Aber niemand wagte eine solche Aussage. [15] Und es wäre der Sache sicher nicht wirklich gerecht geworden. Wie dem auch sei wie dem auch sei, das Bild des real-historischen Jesus blieb hinter hinter den späteren "Kirchenkonstruktionen" kaum erkennbar.
 
Wir alle waren glückliche Engel im Himmel und haben uns den harmonischen Gesetzen Gottes widersetzt und damit ein Riesenchaos verursacht (Dauer: etwa 100 Mio Jahre) - bis Gott eingriff und uns aus dem Himmel ausschloss und die Harmonie wiederherstellte.

Das gründet in einer falschen Logik der Argumentation, denn
dies sind widerholte Behauptungen, ohne jegliche unterstützende Argumente.
 
Diese Behauptung ist auf eine falsche Logik gebaut, denn,
Ich habe nicht behauptet, ich habe mein Weg gefunden und brauche deine Argumente nicht lesen.



Das ist eine lamme Ausrede, mit jemand über ein Thema zu argumentieren indem
nur seine Sicht der Dinge posaunt
und die Argumente des anderen nicht ließt,
denn das ist Fanatismus.
LAAAAAAAAAAAAAAACH!

Ach lieber Anadi, manchmal ist es schon ein bisschen komisch, wie du mit deinen Lieblingsschlagwörtern um dich wirfst. Ich bin ziemlich sicher, dass dir der Buddhismus und die Veden nicht in die Wiege gelegt wurden, denn ursprüngliche Buddhisten sind Welten davon entfernt, andere überzeugen und belehren zu wollen, wenn sie nicht darum gebeten worden sind. Dein ausgeprägtes Missionieren deutet vielmehr auf den Geist der Schriftgelehrten in unseren Glaubensregionen hin.

Bitte verzeih mir, aber ich habe bei deinen Ausführungen nicht selten den Dalai Lama vor Augen. Und ehrlich, ihr könntet unterschiedlicher nicht sein. Weil Tenzin Gyatso ein zutiefst demüter Mensch ist, der äußerst respektvoll mit anderen Menschen spricht. Er würde sie niemals so angehen wie du, aber du bist halt immer noch im Herzen ein Missionar der alten Schule - auch wenn du andere Schriften predigst.

Natürlich wirst du dies wieder vehement abstreiten, aber für mich ändert das ehrlich gesagt nicht viel *drück*
 
Das ist eine richtige Unlogik.
Indem Du einige Schriftstücke als Prämissen bezeichnest, deren Richtigkeit genau so wenig bewiesen sind,

Die Logik ist richtig, weil die Schriftstücke wurden nicht als richtig bezeichnet,
sondern nur als Analysematerial für die Beweisführung.
Zur Erinnerung:

Ich ziehe die "Schriften" nicht als Beweis heran.
Ich ziehe sie als Prämisse heran für die Beweisführung,
indem ich sie analysiere um zu zeigen:
 
Es ist halt so, dass der Mensch glaubt, was er glauben WILL. Und dazu bezieht er sich auf Thesen, die seinem Glauben entsprechen bzw. ihn untermauern. Während alle anderen Sichtweisen keinerlei Gültigkeit für ihn haben. Das ist total normal und vollkommen menschlich. Und solange ein Mensch etwas fest glauben WILL, wird er kaum davon abzubringen sein. Völlig okay, Anadi tut je niemandem weh :)
 
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Lese bitte was ich schreibe.
Es ging nicht um Beglaubigung der Schriften, denn das hätte womöglich der "Heilige" Geist schon gemacht,
sondern um die falschen Aussagen eines Paulus, der angeblich als Historiker auftritt.
Zur Erinnerung, siehe:

Hermann Detering: Der gefälschte Paulus

Kapitel 1:
Die Erforschung der Paulusbriefe
als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung
Das Interesse erwacht

(1.2 )​
Schon in den Einführungsseminaren lernten wir, dass nur sehr wenig von dem, was uns im Zusammenhang mit Jesus überliefert wurde, wirklich auf den historischen Jesus zurückgeht. Wir hörten, dass die Lehren und Äußerungen Jesu sowie ein Teil des erzählerischen Materials spätere kirchliche Konstruktionen darstellen.

Die Evangelien als Ganzes waren also keine zuverlässigen Augenzeugenberichte, sondern Kerygma, d.h. Verkündigung, Glaubensbekräftigung. Stattdessen hätte man auch sagen können "fromme Phantasie". Aber niemand wagte eine solche Aussage. [15] Und es wäre der Sache sicher nicht wirklich gerecht geworden. Wie dem auch sei wie dem auch sei, das Bild des real-historischen Jesus blieb hinter hinter den späteren "Kirchenkonstruktionen" kaum erkennbar.
Wenn es den Paulus, wie Du behauptest, nicht gegeben haben soll, dann kann er auch keine falschen Aussagen gemacht haben! Ist doch logisch!!

Und wer soll das sein, der 'Heilige Geist'?
 
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