Bestimmter Zustand durch Meditation möglich?

Enterprise

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Hallo!

Eine Freundin von mir raucht manchmal Marihuana!
Und sie behauptet diesen Zustand (also wenn man high ist) kann man nicht auf natürlichem Wege erreichen!

Ich glaube aber, dass man diesen, oder einen ähnlichen Zustand auch durch Meditation erreichen kann! :schaukel:

Da ich in der Meditation noch sehr unerfahren bin möchte ich diese Frage an euch Erfahrene :zauberer1 weitergeben!

Kann man diesen Zustand auch durch Meditation erreichen, oder ist das nicht möglich?

Danke schon im Voraus für eure Antworten :guru: !

LieGrü
 
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Interessante Frage, sollten wir nicht einfach ne Runde kiffen, statt zu meditieren?

Jetzt muss ich mir mal nen Kiffer vorstellen, der gerade high ist. Also sitzt mit Schlitzaugen (Lichtscheues Gesindel) und grinsend da rum, ist mit sich und seiner Umwelt total zufrieden, bis ihm einer blöd kommt oder einen Zug zuviel genommen, dann wird er stoned und ist unter Umständen mies drauf und kackt ab. Lacht über jeden Scheiß, sieht die Welt mit ner rosaroten Brille. Führt "interessante Gespräche" mit seinem Umfeld, wenn gemeinsam breit. Ansonsten schläft irgendwann wahrscheinlich ein.

Und nun beantworte dir mal die Frage, ob du diesen Zustand in einer Meditation erreichen kannst.

Um ganz ehrlich zu sein, ich hab keine Ahnung. :rolleyes:

LG
Palo
 
Enterprise schrieb:
Hallo!

Eine Freundin von mir raucht manchmal Marihuana!
Und sie behauptet diesen Zustand (also wenn man high ist) kann man nicht auf natürlichem Wege erreichen!

Ich glaube aber, dass man diesen, oder einen ähnlichen Zustand auch durch Meditation erreichen kann! :schaukel:
Hi Enterprise,

willst du denn diesen Zustand erreichen? Und wenn ja, warum?

liebe Grüße, Stephan
 
Hallo Enterprise,
Da ich in meiner Jugend mein Ego voll ausgelebt habe und auch sonst ein neugieriges Kind war, sehe ich mich in der Lage Vergleiche zu ziehen.
Ja, man erreicht nachdem man längere Zeit meditiert und das dritte Auge geöffnet hat, einen ähnlichen Zustand, der sogar bei regelmäßiger Meditation anhaltend sein kann.
Die Sinne werden geschärft, vor allem das Gehöhr und die Gedanken sind weitsichtiger. Außerdem steht man kopfmäßig leicht unter Strom.
Einmal testete ich Meditation & Marihuana, war aber kein schönes Erlebnis, viel zu heftig. Sozusagen Rausch hoch 2 ;).

MfG

Olga
 
hi

also meine Erfahrung ist das die "Zustände" während der Med. klar besser sind. Mit Cannabis ist es unmöglich ähnliches zu erreichen.
Bei mir verstärkte Cannabis die meditativen Phänomene allerdings ernorm - aber es war wesentlich schwerer mich zu konzentrieren. Vor einiger Zeit habe ich mal ne Dokumentation über indische "heilige" sadhus gesehen - die sind von aufwachen bis zum einschlafen am kiffen.

bye thomas
 
Hallo Enterprise!

Ich denke, dass theoretisch jeder Bewusstseinszustand auch ohne die Hilfe von Drogen, oder anderen Einflüssen, wie z.B. Extremsport etc. zu erreichen wäre, aber wie gesagt... Das ist Theorie... Gleichzeitig möglich und fast nicht machbar könnte man sagen, weil man ja keine Wegbeschreibung hat. Man weiß ja nicht mal "wo" man hin will. Aber ich glaube zu wissen, was die "Essenz" der verschiedenen Zustände ist, die all die schätzen, die Substanzen usw. benutzen um sie zu ereichen. Es geht um eine gewisse Präsenz, um ein Ankommen in der totalen Gegenwart. Bei ThC wird das glaube ich erreicht, indem anderes ausgegrenzt wird und deshalb "bedämmert" es auch. Es ist schlicht ziemlich schwer in verschiedenen Zeiten zu denken, also sich den Kopf über Vergangenheit oder Zukunft zu zerbrechen. Deshalb ist der Zustand frei von Angst. Das ist immer so, wenn man total im Jetzt ist, der Vorteil der Meditation ist allerdings, dass man ihn noch intensiver erleben kann, denn man ist ander als bei Drogen, viel klarer. Klarer als man normal ist und trotzdem zentriert und ohne übermäßiges Denken. Dadurch hat die Angst keinen Platz und fällt von einem ab, wie ein Bergsteiger, der einen Eishang runterrutscht. Diese Befreiung ist das schöne Gefühl. Es geht weniger darum etwas "zu gewinnen" als zu verlieren, nämlich das was einem in Form von Gedanken Emotionen der Angst mitbringt.

Es geht also darum eine gewisse "Präsenz" zu erreichen, in die man in extremen Situationen oder durch Substanzen hineingezwungen wird. Ich habe mal gelesen, dass das unter Umständen und bei Kontrollverlust, weil man z.B. durch LSD beide Zustände schafft, also auch eine Extremsituation, einer Vergewaltigung der Seele gleicht. Ausserdem wird man ja auch immer wieder, ohne das man es ändern könnte wieder aus diesem Zustand gerissen.

Diese Präsenz ist übrigens auch das was man Ausstrahlung nennt. Das ist spürbar. Menschen, die eine solche Ausstrahlung haben holen uns ins Jetzt, weil sie selbst es sind. Extrem ist dass natürlich wenn sich 2 verliebt haben. Die Verliebten haben eine unglaubliche Präsenz, was sie nicht nur selbst aneinander wahrnehmen kann, sondern das können auch diejenigen die den beiden z.B. in der U-Bahn begegnen. Verliebte ziehen die Blicke auf sich, weil davon eine gewisse Faszination ausgeht. Da ist irgendwas...

Um ohne Hilfe diese Präsenz zu gewinnen, hilft es v.a. seinen eigenen Körper sehr bewusst zu fühlen, wenn man etwas ansieht "Ist" man die Augen, wenn man mit jemandem redet, widmet man die volle Aufmerksamkeit. Das ist nebenbei auch etwas, was unglaublich wichtig beim Verlieben ist und man kann durchaus auch damit beeindrucken, indem man der Person in die man sich vielleicht verliebt hat und sich wünscht das diese Gefühle erwidert werden, mit voller Aufmerksamkeit bedenkt. Erstens gewinnt man dadurch diese gewisse Ausstrahlung und es schmeichelt natürlich auch, aber v.a. über das Gefühl.

Was übrigens auch hilft, ins Jetzt zu kommen ist, wenn man sich vorstellt das man beobachtet wird. Und der Königsweg ist sich selbst zu beobachten, ohne zu urteilen. Nicht über die Aussenwelt und nicht über sich selbst.

Diese Ausstrahlung ist übrigens etwas was Kiffern fehlt, weil sie sich abgrenzen. Sie sind zwar zentriert, nehmen die Aussenwelt wahr, aber nehmen keinen Einfluss. Von ihnen kommt nicht mehr viel aussen an. Bemerkt man schnell wenn man sich mal mit einem Bekifften unterhält. Das zerstört übrigens regelmäßig Beziehungen, weil die Aufmerksamkeit fehlt, die Anteilnahme. Denn das mit dem "nicht urteilen" haben die Kiffer drauf. Alles ok...

Na ja...
Ich mag den bekifften Zustand nicht, wirkt bei mir aber auch anders. wer hat denn hier eigentlich schon mal Erfahrungen gemacht, oder macht es regelmäßig. Mich würde mal interessieren, wie jemand der das regelmäßiger macht, diesen Zustand beschreibt.

Viele Grüße,
C.
 
Hallo Enterprise,

Vom kiffen wird man nicht klar im Kopf - deswegen kann man mit Meditation viel mehr erreichen als mit Drogen, die deinen Geist eher eindämmen...
Ich habe von einem buddhistischen Lama (Lehrer), der eine ziemlich heftige Jugend hatte gehört, daß man jeden Zustand den man mit Drogen erreichen kann (vor allem bewußtseinserweiternde Drogen) erreichen kann. Natürlich erst nach einer gewissen Zeit.
Probiers doch einfach mal aus - meditiere längere Zeit eine gewisse MEditationspraxis (was meditierst du denn?) und dann schau wo du hin kommst!
Das läßt sich sicher nicht mit dem "Rauchen" vergleichen, sondern ist einfach intensiver und viel viel klarer.
Alles Liebe
Snefli
 
Hallo Condemn,
der Zustand beim kiffen, den Du beschrieben hast, habe auch ich so erlebt.
Obwohl das Gefühl, eingeraucht zu sein ein schönes ist, es führt letztendlich zum gesellschaftlichen Rückzug, macht sprachfaul, bequem und die Konsequenzen daraus sind Minderwertigkeitskomplexe.
Außerdem lacht man nur am Anfang, später kann daraus im schlimmsten Fall Depression werden.

Da ist mir die Meditation schon lieber. Ich erkenne an ihr keine Schattenseiten.

MfG

Olga
 
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daran merkt man an euch das ihr nicht viel wert darauf legt dem kollegen zu helfen, sondern das Thema nach aussen hin schlecht redet...es geht gar nicht um die Aussenwelt , sonder dass was "in" einem passiert... da denkt ihr grundsätzlich falsh. Ich kann sagen dass ich beide Zustände bestens beschreiben kann und sehe sehr viele paralelen.
Das Gefühl im hier und jetzt zu sein, ist bei jedem anders da THC , die rezeptoren anregen kann die für suggestionen zuständig sind, andererseits kann es auch nach aussen hin wirken, dass ein vegetierendes etwas vor ihm liegt... Doch diese suggestionen werden nicht durch übermässigen Konsum hervor gerufen sondern durch unterschüssigen... d.h. im großen und ganzen nicht zu oft mit einer Mediation kombinieren.
Ein Nachteil bei der Sache ist, dass man schnell die verbindung zu einer suggestion verliert, da so viele sachen im Kopf in der Zeit auf dein Hirn prasseln dass du di aufmerksamkeit an dieser vorstellung verlierst...
THC(kiffen) und Meditation haben den gemeinsamen punkt,dass die jeweilige Person sich entspannt bei dieser Phase, in dieser Hinsicht kann man schon von gleichheit reden, jeder versucht sich zu entspannen, und fördert Hormone dabei, der eine macht es durch Joints und ruhige musik , der andere ohne musik und im Schneidersitz....

hoffe ich konnte ein paar augen öffnen
One Love Deuthemus
 
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