Bester Freund oder größter Feind

Werbung:
Feedback

Hallo Zusammen!

Also in den letzten Tagen kam es immer wieder zu Diskussionen, weil er ncht bereit war mit mir zu reden. Ich hatte ihn gefragt, warum er meine Hand genommen hat und ob er damit Sex erwirken wolle. Er war so beleidigt, dass er mir ziemliche Spitzen in Emails geschickt hat. Er ließ jetzt auch die ganzen Tage kein Stück weit mehr mit sich reden. Offenbar hat ihn das schon sehr verletzt.

Das er so zu keinem Kompromiss und keinem Gespräch bereit ist, hat mir ebenfalls sehr weh getan, ebenso seine spitzen Bemerkungen, die eigentlich mehr als unter die Gürtellinie gehen. Er kennt dann auch kein Maß und gibt Dinge von sich, die eigentlich nicht mehr verzeihbar sind.

Leider hat sich seit Jahren diese Art von Streitkultur kein Stück verbessert. Ich habe 1000 Vorschläge zur Verbesserung gemacht, herumgestritten, bin wütend und traurig geworden - er hat sich kein Stück bewegt. Er sieht nicht ein, dass in jeder Beziehung Arbeit notwendig ist. Und auch, dass man über Gefühle und Meinungsverschiedenheiten sprechen muss.
Er fühlt sich konsequent angegriffen und geht jedem Gespräch dann für Wochen aus dem Weg. Ich halte das nicht mehr aus. Das ist für mich belastend und wiegt sich nicht mehr mit der Freundschaft auf. Vor allem nicht die Dinge, die er einem dann an den Kopf knallt.

Also Leute, summasummarum - der größte Feind.
Danke euch für eure Mithilfe.

LG,
Marie
 
Och nö! Na hoffentlich haben wir hier nicht zu der Situation beigetragen. -.-
Es ist generell schlecht, sich per mail, sms oder chat zu streiten. Da ist man dann weniger gehemmt als wenn man der Person ins Gesicht sehen kann. Die Erfahrung hab ich auch schon mal gemacht. :D

Gib nicht so schnell auf! Wenn ihr wirklich so gute Freunde seid, wird das die Freundschaft aushalten können. Der Rauch muss erst mal wieder verziehn.
 
Na ja, ich war so dumm auf euch zu hören und bin noch mal auf ihn zugegangen und das hat die Trennung bewirkt.
Tja, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

LG,
Marie
 
Na ja, ich war so dumm auf euch zu hören und bin noch mal auf ihn zugegangen und das hat die Trennung bewirkt.
Tja, aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

LG,
Marie

Das hab ich befürchtet. Ich glaube an deiner Stelle hätt ich ihn nicht auf den Sex angesprochen sondern generell gefragt was das sollte, weil du das nicht von ihm gewohnt warst. Aber geschehn ist geschehn.

Ich verbleibe trotzdem mal vorsichtig optimistisch wegen eurer Freundschaft. Nur macht das echt nicht mehr auf unpersönlicher Ebene miteinander zu streiten. Das solltet ihr aber beide so wollen.
 
Werbung:
Nach dem Sex hatte ich ihn zuvor schon gefragt und er hatte es schon bestätigt. Aber in einer sehr schwammigen Email.
Darum habe ich ihm später noch einmal die Möglichkeit gegeben, alles genauer zu erklären. Darauf zu antworten war er aber nicht mehr bereit.

Ich habe mit Philantropin letztens drüber gesprochen. Sie hatte die Freundschaft so verstanden, wie sie im Grunde ist - einseitig.
Emotionalen Austausch gibt es nicht. Alles rein intellektuell oder informierend. Zeitweise war es richtig langweilig mit ihm, weil er ausser seinem Tagesablauf im Labor (er ist Wissenschaftler) nichts zu erzählen hatte.

lg
 
Zurück
Oben