Besondere Art der Fragestellung

Meine Therapeutin stellt die Fragen so leise, das ich sie kaum höre oder verstehe. d.h. sie redet praktisch die ganze Zeit mit meinem Unterbewusstsein, und ich liege nur entspannt da und harre auf die Dinge, die da kommen.
 
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Hi crossfire,
ja, ich arbeite tw. so....
z.B. hatte ich da mal eine gewisse Zeit über Kontakt zu schwerstbehinderten Menschen.
Die konnten sich verbal nicht mitteilen, so machte ich das in Gedanken.
Man kann da ganz normal kommunizieren - im Geiste..
Brauch da keinen *Fragenkatalog* - arbeite nach Impuls.

Wenn du in Kontakt mit dem Selbst bist (*höheres Selbst* verwende ich nicht....) - dann fließen die Fragen von alleine.
Der Erfolg hinterher zeigt an, dass man richtig lag.. - nach einer gewissen Zeit ist das (Ur-)Vertrauen so gestärkt, dass man der inneren Führung vertrauen kann.

Anfangs sind allerdings Zeiten der *Prüfung*.
Man kann da gewaltig in die Irre geführt werden - vor allem dann, wenn das eigene Ego dazwischen funkt.
Mit dem Willen geht da gar nix... ;-)

lg
Leier
 

Nun eine Stufe weiter: Eine Klientin, die den Arm gibt. Meine Partnerin frägt den Arm ab. Ich stelle die Fragen in Gedanken. Weder Klientin noch Partnerin kenne die Frage, also auch nicht die Antwort. Die richtigen Antworten liegen über 90%.

Frage also an euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?


Ja, aber was meinst Du mit richtigen Antworten...?
Ich mache das mit dem Denken , statt ausprechen nur mit ganz vertrauten Menschen, oder wenns mal gar nicht weitergeht, ansonsten kann es Leute etwas verwirren...je nachdem....
aber es ist immer 100% zu gebrauchen, aber was Du mir "richtig" meinst verstehe ich nicht,das können wir doch gar nicht wissen, wir gehen einfach weiter der Spur nach, dem Stress oder wie wir die Frage gestellt haben...
 
... nett, dass du antwortest........


wenn der *Kanal* offen ist, fließt es ohnedies - und das ist dann so gewöhnlich wie ein Butterbrot -> einfach aber dennoch genial...:)

Ich hab vor ein paar Jahren ein höchst kompliziertes Dateiensystem kennengelernt - aber die Praxis zeigt immer wieder: das Gute ist ein-fach.

Im Prinzip, wenn du gut reflektiert bist, klappt es ohne jedes System bestens.
Gut reflektiert und mittig.
Naja.. durch nix aus der Ruhe oder dem *Weg* abzubringen.
Keine verlockenden Ablenkungen... kein Hokuspokus... kein Glitzer in die Äuglein gestreut.
Doch dem Durchschnittsmenschen ist das häufig zu banal... der WILL besch.... werden - und dann wird er´s auch.
Ab ner gewissen Reife erst ist gutes Arbeiten möglich... - also warte ich...:rolleyes:
 
Ja, aber was meinst Du mit richtigen Antworten...?
Ich mache das mit dem Denken , statt ausprechen nur mit ganz vertrauten Menschen, oder wenns mal gar nicht weitergeht, ansonsten kann es Leute etwas verwirren...je nachdem....
aber es ist immer 100% zu gebrauchen, aber was Du mir "richtig" meinst verstehe ich nicht,das können wir doch gar nicht wissen, wir gehen einfach weiter der Spur nach, dem Stress oder wie wir die Frage gestellt haben...


In dem geschilderten Test ging es um eindeutige Wissenfragen wie: Steht der Eiffelturm in Berlin? Die erwartete Antwort ist ein NEIN. Und das bedeutet bei meiner Partnerin, dass der Arm schwach wird und nachgibt.

:)

crossfire
 
... nett, dass du antwortest........


wenn der *Kanal* offen ist, fließt es ohnedies - und das ist dann so gewöhnlich wie ein Butterbrot -> einfach aber dennoch genial...:)

Ich hab vor ein paar Jahren ein höchst kompliziertes Dateiensystem kennengelernt - aber die Praxis zeigt immer wieder: das Gute ist ein-fach.

Im Prinzip, wenn du gut reflektiert bist, klappt es ohne jedes System bestens.
Gut reflektiert und mittig.
Naja.. durch nix aus der Ruhe oder dem *Weg* abzubringen.
Keine verlockenden Ablenkungen... kein Hokuspokus... kein Glitzer in die Äuglein gestreut.
Doch dem Durchschnittsmenschen ist das häufig zu banal... der WILL besch.... werden - und dann wird er´s auch.
Ab ner gewissen Reife erst ist gutes Arbeiten möglich... - also warte ich...:rolleyes:


Nun, bevor man mit Anderen arbeitet, sollte man mit sich selbst schon ziemlich weit gekommen sein.

Und dann ist der Kanal eben weit und immer offen.

:)

crossfire

 

Und was ich an der Arbeit mit dem Arm so genial finde, ist, dass der Klient die Antwort seines Armes körperlich erfährt. Und so wird das JA oder das NEIN des Arms viel nachdrücklicher erkannt.

Ja, das ist für die meisten eine sehr wichtige Erfahrung.....aber leider nicht für alle.....
 
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ich empfinde/empfand es immer ziemlich langweilig, wenn das angsterfüllte Ego... der Verstand des Klienten einen Riegel vorschob, weil da irgend was plötzlich nicht mehr ganz geheuer erschien - und doch nur eine Grenze überschritten wurde, die der Entwicklung diente. Okay... eine Schwäche von mir.. die Ungeduld...


Nicht mit dem Verstand fassen können = Blödsinn.......
hm..
das ist natürlich schade.........
deswegen arbeite/te ich gerne mit Menschen, die den Verstand nicht so dominant verwendeten: Kinder, Menschen mit Einschränkungen... etc.

Jeder, der in der Lage ist, bewusst mit dem Selbst des Klienten in Kontakt zu treten, der weiß, was an Auflösungsarbeit möglich WÄRE.... - solche Begegnungen sind selten - und doch bleiben sie ganz markant in Erinnerung.

Umso intensiver man sich dem eigenen Selbst gewidmet hat - inklusive der äußerst schmerzlichen Schattenarbeit, desto tiefer hat man die Möglichkeit in das Selbst des Gegenübers einzutauchen um Aufzulösen.
Eintauchen alleine und im Selbst des *du* zu manipulieren ist nicht die große Herausforderung - schließlich selbst-los zu agieren, ist da schon die größere Hürde...
 
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