Beschwörung eines Geistes/ einer Niederen Gottheit

Das hat weniger mit Schüren von Ängsten oder klein halten gemein, denn mit Vorsorge und Achtsamkeit.

Ich kann da thematisch nicht mithalten, will dir also nicht grundsätzlich widersprechen.
Ganz allgemein ist es aber auffällig, zumindest für mich, dass man angst eben sehr oft unter dem deckmantel der vorsorge, achtsamkeit etc. verkauft. Man soll sich so beschützt und aufgehoben fühlen, ändert aber nichts daran, dass so der eigene wachstum ge-/verhindert wird.
 
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Interessant wäre die Frage, ob die Phänome nicht von der Gottheit, sondern als Widerstand gegen diese Andacht auftreten, Mutter lässt grüßen. Insofern wäre ich gern dabei oder wäre interessiert an einem umfangreicheren Gespräch, was forumstechnisch nur eingeschränkt möglich ist. Aber er will es alleine machen, ist positiv gestimmt (gewesen) und ich schätze das.
 
In deinem Land kostet die Übernachtung meines Autos im Parkhaus soviel, wie in Deutschland das Hotel für mich, pffh. Aber Bern ist wunderschön. Hatte vom Hotel Blick auf die Regierung und sah am Horizont die schneebedeckten Berge und habe das beste blutige Steak meines Lebens gegessen
Sehr magisch. Ich schreibe das deswegen, weil ich dort ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen hatte, welcher sehr strebsam Magie praktiziert und sich beklagte, dafür kaum noch Zeit zu haben, weil er soviel Kraft für seine berufliche Selbständigkeit brauche. Ist diese Trennung nicht absurd? Wofür machen wir denn den ganzen Mist? Um vor der Wirklichkeit zu flüchten, oder um sie zu bewerkstelligen? Gleiches gilt für Klopfgeräusche o. Ä. Da hat Choronzon schon recht. Passiert mal was, dann ohje. Da hat man eine Wirklichkeit und wird nervös. Wir behindern uns ständig selbst und wenn mal einer seinen Kontakt intensivieren will versucht man ihn auch noch aufzuhalten. Schwarze Magie im weissen Gewand. Kein Wunder, daß Magie so selten funktioniert, bzw. perfekt funktioniert in ihrer destruktiven, Angst schürenden Weise.


Du sprichst mir sowas von aus der Seele. Ganz genau da ist mein Anspruch auf Wiederholbarkeit, also Zuverlässigkeit begründet. Du hast es nur viel besser ausgedrückt als ich. Es muss alltagstauglich sein und nichts für hinter verschlossenen Türen.

Mit der Angst ist das so eine Sache. Ich rühme mich ja vor vielen Dingen keine Angst zu haben. Allerdings bin ich mal beim Einschlafen in so eine Art Schüttelkrampf gerutscht. Das war nicht selbst ausgelöst, ich war dabei sofort hellwach und ängstlich und habe wie in einer Art von Gebet gedanklich artikuliert, dass ich das jetzt nicht will, nachdem ich ganz zu Anfang zunächst noch an ein epileptisches Geschehen dachte. Ich war aber gegenwärtig genug, um das auszuschließen, aber nicht gegenwärtig genug, um das zu was auch immer zu nutzen. Statt dessen wollte ich das beenden. Es war insgesamt sehr "laut".
 
Du sprichst mir sowas von aus der Seele. Ganz genau da ist mein Anspruch auf Wiederholbarkeit, also Zuverlässigkeit begründet. Du hast es nur viel besser ausgedrückt als ich. Es muss alltagstauglich sein und nichts für hinter verschlossenen Türen.

Mit der Angst ist das so eine Sache. Ich rühme mich ja vor vielen Dingen keine Angst zu haben. Allerdings bin ich mal beim Einschlafen in so eine Art Schüttelkrampf gerutscht. Das war nicht selbst ausgelöst, ich war dabei sofort hellwach und ängstlich und habe wie in einer Art von Gebet gedanklich artikuliert, dass ich das jetzt nicht will, nachdem ich ganz zu Anfang zunächst noch an ein epileptisches Geschehen dachte. Ich war aber gegenwärtig genug, um das auszuschließen, aber nicht gegenwärtig genug, um das zu was auch immer zu nutzen. Statt dessen wollte ich das beenden. Es war insgesamt sehr "laut".
Wiederholbarkeit ist kein Rezept, weil jeder Moment im Alltag ebenso ein neuer ist. Magie ist weniger ein Verhütungsmittel, als die Chance, absolut flexibel zu sein.
Als Teenager hatte ich auch mal sowas. Habe mich erst bei der Gottheit wütend beschwert, das sie sich nicht blicken lasse und..... verdammt, da stand sie mit unglaublicher Gewalt und unerträglich leuchtend im Zimmer. Ja, die Angst verhindert vieles. Aber es war gut und ich bin nun mit vielen per Du.
 
Wiederholbarkeit ist kein Rezept, weil jeder Moment im Alltag ebenso ein neuer ist. Magie ist weniger ein Verhütungsmittel, als die Chance, absolut flexibel zu sein.
Als Teenager hatte ich auch mal sowas. Habe mich erst bei der Gottheit wütend beschwert, das sie sich nicht blicken lasse und..... verdammt, da stand sie mit unglaublicher Gewalt und unerträglich leuchtend im Zimmer. Ja, die Angst verhindert vieles. Aber es war gut und ich bin nun mit vielen per Du.

Aber Wiederholbarkeit bedeutet Verlässlichkeit. Dabei geht es mir viel weniger um Verhütung, als um eine Art der Begehung.
Es scheint nicht so leicht verständlich zu machen zu sein. Mir ist der Shamane, der seine Gottheiten wie selbstverständlich für seine Probleme nutzt viel mehr Magier, als der - sorry Kapuzenheini, der das wie ein Hobby betreibt.

Ich sehe nicht, dass jede alltägliche Situation neu sei, wohl aber, dass es sinnvoll ist sie als neu zu sehen. Es ist aber das Bekannte - also Nichtneue wo man ansetzen kann.

Da bist du wohl cooler geblieben in der Situation als ich. Hinterher hätte ich mich auch über mich ärgern können und ich würde wohl anders reagieren, wenn sich sowas erneut zutragen würde.
 
einfach beschwören und gut is ....
empfehlenswert wärs zwar, mit zumindest einer person dabei, die sich auskennt, aber nen psychoschaden kann man als unkundiger immer bekommen.......
man kann aber natürlich auch mit grundsätzlichkeiten zu lernen beginnen, dann ist die chance auf psychatrie geringer ...
aber mittlerweile kann ja jeder alles gleich und sofort. .. :D
 
Dabei aber nicht aus dem blick verlieren, dass angst viele gesichter hat und auf äusserst vielfältige art und weise geschürt werden kann. Weshalb man sich mit ihr und ihren facetten m.e. auch nicht nur einmal auseinandersetzen kann, sondern mit der zeit ein bewusstsein für ihre wandelbarkeit und dem eigenen umgang damit entwickeln sollte.
Weniger beeinflussbarkeit und mehr sicherheit sind dann die folgen.

Ganz genau, der Kampf gegen die Machtlosigkeit.
 
Ganz allgemein ist es aber auffällig, zumindest für mich, dass man angst eben sehr oft unter dem deckmantel der vorsorge, achtsamkeit etc. verkauft. Man soll sich so beschützt und aufgehoben fühlen, ändert aber nichts daran, dass so der eigene wachstum ge-/verhindert wird.

Klar, sowas gibt es auch.
 
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