(Berufliche) Sinnkrise

B

Babyamazone

Guest
Hallo,

Ich habe seit 2.10. eine Sinnkrise, die sich immer mehr manifestiert.
Es ist so, dass ich am 2.10. im Zuge meiner psychosozialen Ausbildung eine Selbsterfahrung hatte - in der ich mit einem Verhaltensmuster konfrontiert wurde - dass ich schon lange weiß - aber erst am 2.10. gespürt habe. Es geht darum, dass ich seit Kind an, den Therapeuten, Seelentröster, Mediator, Vermittler uvm spiele. Diese Rolle habe ich mir angeeignet um die Liebe meiner Mutter zu erkaufen.
Jetzt habe ich vor Jahren diese Ausbildung begonnen - die genau diese Rolle beinhaltet (Mediation, Krisenintervention uvm...) kann es gut - es liegt mir - mache ich ja auch seit Kind an :D - aber seit 2.10. kommt mir das Kotzen...

Auch in meinem privaten Umfeld bin ich für ALLE natürlich Anlaufstelle... habe ich doch hart dafür gearbeitet damit jeder zu mir kommt! :D Aber seit einem Monat denke ich mir einfach nur dass ich es satt habe. Mein Verhaltensmuster, dass Leute generell mit einer Selbstverständlichkeit zu mir kommen, und MICH nie jemand fragt wie es MIR geht. Jz bin ich unwissend, was ich beruflich tun soll. Meine Ausbildung beende ich natürlich - alles was ich anfange ziehe ich durch, vor allem berufliches! Aber - ist es das für mich? Will ich das noch? Ständig Probleme von Leuten lösen?????
Was ist mit MIR? Und was mache ich privat... mit meinem Umfeld, um Ihnen eine andere Anlaufstelle „sanft“ näher zu bringen? Zur Betonung: ich habe es mir eingebrockt...

Über Inputs wäre ich sehr dankbar.

LG
 
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hallo Engel1985,


Was ist mit MIR? Und was mache ich privat... mit meinem Umfeld, um Ihnen eine andere Anlaufstelle „sanft“ näher zu bringen? Zur Betonung: ich habe es mir eingebrockt...
du sagst einfach: Nein

ohne Schuldgefühle, die brauchst du nicht zu haben

deine Gesundheit selbst hat Priorität Nr.1
wenn es dir besser geht, kannst du auch wieder andere 'heilen', anhören, helfen usw.

das ist doch ohne Astrologie schon klar ersichtlich :)


alles Gute und schönen Sonntag
 
Ich beende meine Ausbildung. Ohne wenn und aber. Es ist nicht so dass ich keine Energie habe für andere. Es ist einfach eine Geschichte des Willens...

Und es stellt sich halt auch die Frage was ich dann mit meiner Ausbildung anfange...
 
Da gebe ich dir recht lieber Tolkien. Habe ich doch Jahrzehnte damit verbracht mir die Probleme anderer „abzuholen“
jetzt stehen sie halt ungefragt vor der Tür damit :D
 
Ich beende meine Ausbildung. Ohne wenn und aber. Es ist nicht so dass ich keine Energie habe für andere. Es ist einfach eine Geschichte des Willens...

Und es stellt sich halt auch die Frage was ich dann mit meiner Ausbildung anfange...
Aber - ist es das für mich? Will ich das noch?
das findest du wohl mit der Zeit noch heraus, wenn du dir darüber noch nicht ganz im Klaren bist was du möchtest

jede Ausbildung kann auch ein Sprungbrett sein und Erfahrungen wirst du weiterhin sammeln können,


versuche mal deine Gedanken so umzuformen, dass es dir dann klar wird, was du in einigen Jahren tun möchtest, die Ausbildung hat someist neue Wege die du gehen kannst mit dabei, das ergibt sich, du selbst kannst entscheiden, was du für dich am Besten findest


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Zuletzt bearbeitet:
Was ist, wenn das "Nein" vom Gegenüber nicht gehört oder akzeptiert wird? Was ist dann z. B. Plan B für Engel?

Geschrieben ist ja alles leicht. Theorie und Praxis.
das stimmt, differenzieren sollte man es ja schon, ein rethorisches Nein kann eben auch anders klingen

das klingt ja dann schon eher nach einer Blockade, eine Angst vor einer Argumentation im Vorfeld saturnisch einzugrenzen halte ich für keine Lösung

einfach weiterdenken im Kontext :)

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Es geht darum, dass ich seit Kind an, den Therapeuten, Seelentröster, Mediator, Vermittler uvm spiele. Diese Rolle habe ich mir angeeignet um die Liebe meiner Mutter zu erkaufen.

Du hast Venus/Pluto, was Dir Deine Mutter vorgegeben hat. Du hast gelernt, Dich selbst zu opfern. Oder man könnte auch sagen: Du hast es mitgebracht, es steht ja schon zum Zeitpunkt Deiner Geburt drin. Aber ich halte es für ein Selbstschutz-Programm. "Wer brauchbar/nützlich ist, dem tut man nichts."
 
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