Hallo alle miteinander,
erstmal bitte ich um Entschuldigung falls mein Post nicht das richtige Unterforum getroffen haben sollte. Trotz gründlicher Überlegung sah ich meinen Post hier an der richtigen Stelle.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch kurz vorstellen. Ich bin 23 Jahre alt, lebe in einer binationalen Ehe und studiere zurzeit Mathematik.
Seit einigen Jahren fallen mir gewisse Verhaltensmuster an mir auf, die nicht meinem Alter zu entsprechen scheinen. Beispielsweise bevorzuge ich die Einsamkeit, ohne allerdings Probleme in der menschlichen Interaktion zu haben. D.h ich kann sehr gut mit Menschen kommunizieren. Ich habe keine Probleme Freundschaften zu schließen und wurde bislang immer von Freunden, Lehrern als auch von meinen Arbeitgebern geschätzt. Ich höre oft, besonders von älteren Menschen, dass ich eine sehr tiefe innere Ruhe ausstrahle - das wirkt scheinlich sehr positiv, denn gerade auch in meinem beruflichen Werdegang werden mir Türen geöffnet, die sich nicht durch Fleiß erklären lassen (wissenschaftliche Mitarbeit , Werkstudententätigkeiten etc.) und nach denen ich nie gefragt habe. Meine Leistungen sind in jedem Fall eher Durchschnitt.
Was mich persönlich nachdenklich stimmt, ist wenn ich mit anderen Leuten über alltägliche Dinge spreche. Mir erzählt man von Problemen und Geschehnissen, die nehme ich auch so zur Kenntnis - in meinem inneren kann ich vieles aber nicht als akutes Problem wahrhnehmen. Das heißt ich bin weder groß erregt, noch sehe ich die Notwendigkeit einer sofortigen Lösung. Vieles was Menschen zu bewegen scheint, nimmt mich nicht mit. Dabei spielt es keine Rolle ob Bekannte oder Familie. Allerdings ist es auch keine "mir egal" Einstellung - viel eher habe ich das Gefühl, als würde ich "darüber" stehen. Das klingt für mich selbst arrogant wenn ich es schreibe, aber so ist es natürlich nicht gemeint. Wenn ich das bildlich beschreiben müsste, ist es wie als wenn jemand Nachts im 40. Stock aus dem Fenster auf ein Stadt Panorama schaut. Die Menschen interagieren und lösen ihre täglichen Probleme - man selbst ist aber nur Zuschauer.
Weiterhin auffällig finde ich es, dass z. B. viele meiner Kommilitonen große Ziele mit ihrem Studium verbinden. Sei es materieller Wohlstand oder Anerkennung in der Gesellschaft. Beides hat für mich keinerlei Bedeutung. Ich studiere tatsächlich nur aus Interesse an der Materie und glaube nicht mal daran, dass ich später in irgendeiner Form Karriere machen will und kann. Ich habe nichtmal Ansatzweise Zukunftsängste da sich die Welt so oder so weiter drehen wird.
Auch ist es für mich nicht wichtig, wo auf dieser Welt ich wohne. Zuhause sein ist relativ. Ich kann und habe meine "alte" Familie zumindest Umfeldtechnisch bereits verlassen - auch wenn ich alle "liebe", habe ich keine gefühlstechnische große Bindung die befriedigt werden möchte. Ich könnte mir gut vorstellen, später mal im Ausland zu leben - eigentlich egal wo, bin da sehr offen. Meine Frau habe ich in Südkorea kennengelernt , vor 3 Jahren während eines Auslandssemesters.
Jedenfalls frage ich mich seit geraumer Zeit, ob das alles so "normal" ist. Ich bin dann gestern Abend über den Begriff der "alten Seele" gestolpert. Und zumindest das was ich dort an Beschreibungen lese, unabhängig der seriösität - die habe ich nicht geprüft - passt das alles ziemlich genau. Könnte natürlich aber auch sein, dass das jeder über sich denkt der die Zeilen liest - eine Art nicht rationaler Wiedererkennungeffekt. Ich frage trotzdem mal hier, obwohl ich mit "Esoterik" bislang nichts zu tun hatte, da mein Umfeld mit solcherlei Begrifflichkeiten wohl nichts anfangen kann.
Was haltet ihr insgesamt davon? Ist es überhaupt möglich, dass ein junger Mensch eine "alte Seele" hat? Ich weiß nicht, ob das alles so gesund ist und wie ich auf lange Sicht - ob alte Seele oder nicht - damit umzugehen Gedenke. Vielleicht ist es ja auch ratsam, einmal einen Psychologen aufzusuchen.
Danke an alle die bis hier hin gelesen haben. Ich freue mich über eure Kommentare.
Viele Grüße
erstmal bitte ich um Entschuldigung falls mein Post nicht das richtige Unterforum getroffen haben sollte. Trotz gründlicher Überlegung sah ich meinen Post hier an der richtigen Stelle.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch kurz vorstellen. Ich bin 23 Jahre alt, lebe in einer binationalen Ehe und studiere zurzeit Mathematik.
Seit einigen Jahren fallen mir gewisse Verhaltensmuster an mir auf, die nicht meinem Alter zu entsprechen scheinen. Beispielsweise bevorzuge ich die Einsamkeit, ohne allerdings Probleme in der menschlichen Interaktion zu haben. D.h ich kann sehr gut mit Menschen kommunizieren. Ich habe keine Probleme Freundschaften zu schließen und wurde bislang immer von Freunden, Lehrern als auch von meinen Arbeitgebern geschätzt. Ich höre oft, besonders von älteren Menschen, dass ich eine sehr tiefe innere Ruhe ausstrahle - das wirkt scheinlich sehr positiv, denn gerade auch in meinem beruflichen Werdegang werden mir Türen geöffnet, die sich nicht durch Fleiß erklären lassen (wissenschaftliche Mitarbeit , Werkstudententätigkeiten etc.) und nach denen ich nie gefragt habe. Meine Leistungen sind in jedem Fall eher Durchschnitt.
Was mich persönlich nachdenklich stimmt, ist wenn ich mit anderen Leuten über alltägliche Dinge spreche. Mir erzählt man von Problemen und Geschehnissen, die nehme ich auch so zur Kenntnis - in meinem inneren kann ich vieles aber nicht als akutes Problem wahrhnehmen. Das heißt ich bin weder groß erregt, noch sehe ich die Notwendigkeit einer sofortigen Lösung. Vieles was Menschen zu bewegen scheint, nimmt mich nicht mit. Dabei spielt es keine Rolle ob Bekannte oder Familie. Allerdings ist es auch keine "mir egal" Einstellung - viel eher habe ich das Gefühl, als würde ich "darüber" stehen. Das klingt für mich selbst arrogant wenn ich es schreibe, aber so ist es natürlich nicht gemeint. Wenn ich das bildlich beschreiben müsste, ist es wie als wenn jemand Nachts im 40. Stock aus dem Fenster auf ein Stadt Panorama schaut. Die Menschen interagieren und lösen ihre täglichen Probleme - man selbst ist aber nur Zuschauer.
Weiterhin auffällig finde ich es, dass z. B. viele meiner Kommilitonen große Ziele mit ihrem Studium verbinden. Sei es materieller Wohlstand oder Anerkennung in der Gesellschaft. Beides hat für mich keinerlei Bedeutung. Ich studiere tatsächlich nur aus Interesse an der Materie und glaube nicht mal daran, dass ich später in irgendeiner Form Karriere machen will und kann. Ich habe nichtmal Ansatzweise Zukunftsängste da sich die Welt so oder so weiter drehen wird.
Auch ist es für mich nicht wichtig, wo auf dieser Welt ich wohne. Zuhause sein ist relativ. Ich kann und habe meine "alte" Familie zumindest Umfeldtechnisch bereits verlassen - auch wenn ich alle "liebe", habe ich keine gefühlstechnische große Bindung die befriedigt werden möchte. Ich könnte mir gut vorstellen, später mal im Ausland zu leben - eigentlich egal wo, bin da sehr offen. Meine Frau habe ich in Südkorea kennengelernt , vor 3 Jahren während eines Auslandssemesters.
Jedenfalls frage ich mich seit geraumer Zeit, ob das alles so "normal" ist. Ich bin dann gestern Abend über den Begriff der "alten Seele" gestolpert. Und zumindest das was ich dort an Beschreibungen lese, unabhängig der seriösität - die habe ich nicht geprüft - passt das alles ziemlich genau. Könnte natürlich aber auch sein, dass das jeder über sich denkt der die Zeilen liest - eine Art nicht rationaler Wiedererkennungeffekt. Ich frage trotzdem mal hier, obwohl ich mit "Esoterik" bislang nichts zu tun hatte, da mein Umfeld mit solcherlei Begrifflichkeiten wohl nichts anfangen kann.
Was haltet ihr insgesamt davon? Ist es überhaupt möglich, dass ein junger Mensch eine "alte Seele" hat? Ich weiß nicht, ob das alles so gesund ist und wie ich auf lange Sicht - ob alte Seele oder nicht - damit umzugehen Gedenke. Vielleicht ist es ja auch ratsam, einmal einen Psychologen aufzusuchen.
Danke an alle die bis hier hin gelesen haben. Ich freue mich über eure Kommentare.
Viele Grüße
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