Berufliche Perspektivlosigkeit / Ratlosigkeit

Hallo Vivir,
würdest du, wie in meinem Beispiel, die "Gärtnerin" aufschreiben obwohl bisher alle Punkte eher dagegen sprechen?
Ich bin mit der Liste noch nicht wirklich weiter gekommen.

Aufschreiben und durchstreichen, damit man sich das Gefühl gibt, eine Entscheidung treffen zu können; das hat man damit letztendlich auch getan.
Wenn es deine Kriterien nicht erfüllt, wird es ohnehin nichts für dich gewesen sein. Der Gedanke kommt nur eben mal auf, wenn man ratlos ist und versucht sich an gebrechliche Äste zu klammern, obwohl man einen starken sucht, der einem auch eine optimale Ausbeute an Früchten (Geld, die Wurzel der Sicherheit, die Determinationskonstante schlechthin) erheblich vereinfachen kann und zum eigenen Lebensstil passt. Eine ungelernte Tätigkeit fällt daher schon einmal raus. Ich glaube nicht, dass du mit 1500 brutto überhaupt glücklich würdest, selbst wenn es vorübergehend "spaßig" wäre.
Geld ist mit das wichtigste Gut, auch wenn die ein oder andere verheiratete Userin mit Eigenheim dem nicht zustimmen wird, da sie diesbezüglich keine Probleme hat.

Guten Morgen,
was meinst du mit "way-to-go"?
Bislang würde ich nur meine Fernausbildung (=THP) nur weiter machen, weil es das Pendel so will. Brennen tu ich immer noch nicht dafür. Mit der Methode habe ich mich auch für meine jetzige Bleibe entschieden :oops:; war aber gar nicht so schlecht (auch, wenn ich manchmal moch nicht "angekommen" bin) :LOL:


Ich habe diese Woche tageweise an der Nähmaschine verbracht :) Irgendwas muss ich ja machen als Ablenkung.

Mal schauen, wie es weiter geht...

Inwiefern "brennst" du nicht dafür? Es gibt durchaus Jobs, die man "einfach so" macht, weil sie eine finanzielle Ausbeute erwarten lassen, der ein oder andere sieht diese als "Entschädigung" und gestaltet somit die Freizeit vermehrt nach seinen Wünschen; sprich: die fehlende Selbstverwirklichung auf beruflicher Ebene wird hingenommen und ist aus wirtschaftlichem Standpunkt betrachtet auch in Ordnung.
Die Klassiker heißen: "Bürojobs", teilweise auch "Lehramt xy" und mittlerweile "Pflege". Das ist wirtschaftlich gesehen aber okay.
Wie soll eine Gesellschaft mit 83 Millionen Schauspielern, Journalisten, Autoren und Kunstwissenschaftlern funktionieren?

Jegliche Heilpraktikerausbildung sollte man sich prinzipiell überlegen, da man zumeist für einen eher schlechten Lohn (im Vergleich zum Lernaufwand), kaum Prestige und auch im Vergleich zu Individuen mit absolviertem Studium der Tiermedizin (deutlich) weniger Fachwissen erhält.
Wenn du nicht überdurchschnittlich tierlieb bzw. altruistisch im Bezug auf Tieren bist und auch kein ausgeprägtes Interesse an der (Tier-)Medizin per se (Basiswissen in den Naturwissenschaften mit praktischem Bezug) mitbringst, wird es vermutlich der nächste Fehlschlag.
Und Möglichkeiten hinsichtlich eines Wechsels gibt es eben nicht... während der Jurist, der Mediziner (Internist, Kardiologie, Psychiatrie und PT, Arbeitsmedizin, Pathologie, Labormedizin, klinische Forschung, Unternehmensberater lol) und die Sozialarbeiterin, durch ihren Abschluss verschiedenste Jobs wahrnehmen können, die zum Teil erheblich voneinander abweichen und mit einer gewissen Sprunghaftigkeit im Einklang gebracht werden können, kannst du als THP nur "irgendetwas medizinisches mit Tieren" machen.
Wenn du deinen Lebenssinn nicht darin siehst, wird es nichts. Du wirst es aber erst "in der Praxis" genauer sehen, ob es dir so liegt, wäre schade, wenn nicht. Das bringt dich leider auch nicht weiter, nur will ich das mal verdeutlichen...


Ich drücke dir die Daumen.
 
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1x tut sich der Steinbock damit generell schwer
Das ist "gut zu wissen".
Hierbei denke ich aber noch an den Unterschied zwischen "nach außen kommunizieren" und "an sich selbst wahrnehmen".
Sind nicht eher die Fische diejenigen, die mit Gefühlen schlecht nach außen kommen? Ich hab mein neues Astro-Lern-Buch gerade erst angefangen und noch nicht durch.

und stets sucht Dinge mit anderen zu besprechen,
Dinge besprechen hilft mir die Gedanken zu ordnen. Klappt leider mangels "Gegenüber" nicht immer. Daher bin ich dem Forum hier dankbar :-)

muss ja auch nicht unmittelbar sein, sondern irgendwie
sich auf Kinder / jüngere Generation beziehen
Irgendwoher hatte ich es, dass ich gut anderen was beibringen sollen könnte. Finde nur gerade den Text dazu nicht wieder (zu viele Seite und unterschiedliche Unterhaltungen / Treads).
 
Es gibt durchaus Jobs, die man "einfach so" macht, weil sie eine finanzielle Ausbeute erwarten lassen, der ein oder andere sieht diese als "Entschädigung" und gestaltet somit die Freizeit vermehrt nach seinen Wünschen; sprich: die fehlende Selbstverwirklichung auf beruflicher Ebene wird hingenommen und ist aus wirtschaftlichem Standpunkt betrachtet auch in Ordnung.
Das hatte ich in den letzten Jahren schon im Büro. Mein Gehalt war quasi das "Bestehungsgeld" um den Scheiß-langweiligen Tag rum zu kriegen. Der Bürostuhl musste ja von einer Vertretung warm gehalten werden. Mehr nicht.

Inwiefern "brennst" du nicht dafür?
Der Job soll ja Spaß machen, einen mit Freude erfüllen und man steht gerne morgens auf. Das dies nicht ständig und immerzu ist, weiß ich wohl. Aber es gibt kein "Yeah, dass ist meins". Sondern eher so in die Richtung "Ist ganz interessant". Die Begeisterung fehlt.?

Wenn du nicht überdurchschnittlich tierlieb bzw. altruistisch im Bezug auf Tieren bist und auch kein ausgeprägtes Interesse an der (Tier-)Medizin per se (Basiswissen in den Naturwissenschaften mit praktischem Bezug) mitbringst, wird es vermutlich der nächste Fehlschlag.
Ich habe eher eine Affinität zu Tieren und finde die Kräuterheilkunde spannend.
Aber wie du schon schreibst, kann es durchaus sein, dass die "Überdurchschnittlichkeit" fehlt und es für die Ausbildung nicht reicht es nur interessant zu finden.

Wahrscheinlich ist es wirklich so und ich bin mal wieder "gescheitert".
Jaaaaa. Jetzt kommt die Gegenseite - ich weiß.
Für mich fühlt es sich aber im Moment so an (schonmal es eine Wiederholung ist). Ich dachte ich hätte endlich "meines" gefunden und muss nun mal wieder feststellen, dass ich meine Intelligenz (sprich mich selbst) überschätzt habe, wohl doch nicht so schlau bin wie gedacht und mal wieder mit meiner Idee falsch lag und nichts vorzuweisen habe. Nur ein "ich habs versucht und es ging nicht". Zum Glück habe ich dafür keine Schulden bisher machen müssen. Und ein paar Infos nehme ich ja auch mit.

Wenn du deinen Lebenssinn nicht darin siehst, wird es nichts.
Das wird es sein.

Aufschreiben und durchstreichen, damit man sich das Gefühl gibt, eine Entscheidung treffen zu können; das hat man damit letztendlich auch getan.
Okay. Ja, du hast Recht. Dan hat man wenigstens den Aspekt betrachten / mit aufgenommen und eben als nicht geeignet verworfen.

Geld ist das wichtigste Gut, auch wenn die ein oder andere verheiratete Userin mit Eigenheim dem nicht zustimmen wird, da sie diesbezüglich keine Probleme hat
Ich brauche keine Reichtümer und bin eher der Geizkragen und zu Sparsamkeit erzogen worden (ich brauche keine 10 paar Schuhe - dafür lieber für jedes Wetter eine Jacke :ROFLMAO:). Mit Eigenheim sieht es natürlich etwas anders aus.
 
und Handwerk, bei dem man ein technisches Verstehen einbringen muss,
Ich und Technik...
Ne. Auch das lieber nicht.

Der MC ist das "Bestreben", quasi die vollendete Entwicklung, also da wo man sich hinentwickeln sollte?
Ne; moment; ist das nicht der AC? Der ist gerade schon in der Jungfrau.
0°42´15" in der Jungfrau.

Was wäre, wenn der AC eigentlich noch zum Löwen gezählt wird?
Der ... (boah, ich muss die Zeichen lernen); Nachschlag... Der Jupiter ist mit 21° und der Saturn mit 28° im Stier und demnach noch im 4 Haus - wird aber durch die Knappheit schon zum 5. Haus gezählt.
Kann es bei dem AC nicht auch so sein?

Auf Seite 4 hat RedEireen das Radix eingefügt. :-)

"Merke: Bettlektüre, unbedingt Astrologie-Buch"
 
Ich und Technik...

kann sich auch darauf beschränken, dass du privat mit dem
für den Haushalt nötigen Werkzeug ausgestattet bist, die Möbel
weitgehend selber zusammenschrauben und aufbauen kannst,
sowie kleine Reparaturen dir zutraust

vielleicht hast auch nur eine gut ausgestattete Küche...

irgendwo zeigt sich bei dir Widder, dank Jupiter, ganz bestimmt

 
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die Möbel
weitgehend selber zusammenschrauben und aufbauen kannst
Ja, dass kommt schon hin.

Bei "Foto" kann ich fotografieren einbringen. Als reiner Amateur nur aber mach ich mal ganz gerne.
Und "Essen" hat bei mir mit Kochen zu tun. Dank Unverträglichkeiten muss ich recht aufpassen. Allerdings stehe ich mit dem Essen auch auf Kriegsfuß.

Aber, ich weiß zumindest was dem Widder zugehört und werde an dich denken, wenn ich was Neues entdeckt habe :-)
 
Das hatte ich in den letzten Jahren schon im Büro. Mein Gehalt war quasi das "Bestehungsgeld" um den Scheiß-langweiligen Tag rum zu kriegen. Der Bürostuhl musste ja von einer Vertretung warm gehalten werden. Mehr nicht.

Und andere wiederum ziehen das fast ein halbes Jahrhundert durch, schauen pausenlos auf die Uhr und freuen sich auf den wohlverdienten Feierabend - tagein, tagaus. Man darf sich ernsthaft fragen, ob das vielleicht nicht (noch) schlimmer als das von dir thematisierte Phänomen ist.
Es ist eben abhängig von der Vergleichsgruppe - solange es Menschen gibt, die ihren Beruf tatsächlich lieben, ist man (vorausgesetzt, man ist irgendwo perfektionstisch veranlagt) chronisch unzufrieden mit dem, was man so hat. Das sind "nette" Capricorn-Virgo-AC-Attitudes.
Der Job soll ja Spaß machen, einen mit Freude erfüllen und man steht gerne morgens auf. Das dies nicht ständig und immerzu ist, weiß ich wohl. Aber es gibt kein "Yeah, dass ist meins". Sondern eher so in die Richtung "Ist ganz interessant". Die Begeisterung fehlt.?

Vielleicht idealisierst du zu viel. Du gehörst eben nicht zu jenen Menschen, die optimistisch voller Lebensenergie stecken und vor Freude nackt vorm Spiegel tanzen, wenn sie an ihre Arbeit denken. Das ist okay, holst dir den "Enthusiasmus" eben woanders. In bestimmten Berufen, die einen nicht eingrenzen und nicht sonderlich monoton sind, funktioniert das eben ganz gut; manchmal verhelfen einem die überaus witzigen Arbeitskollegen zu einer etwas entspannteren Atmosphäre. Routinearbeit macht dich eben nicht glücklich, wie deine Vergangenheit bereits bewiesen hat - das hast du in der Tierheilkunde z.B. nicht, in anderen Berufen auch noch weniger, in den selbstverwirklichenden fast gar nicht (Autor, Schauspieler). Letztgenannte Berufe würden mir beispielsweise auch sehr gefallen, nur ist das nicht so einfach wie es sich anhört.

Ich habe eher eine Affinität zu Tieren und finde die Kräuterheilkunde spannend.
Aber wie du schon schreibst, kann es durchaus sein, dass die "Überdurchschnittlichkeit" fehlt und es für die Ausbildung nicht reicht es nur interessant zu finden.

Das mit der Überdurchschnittlichkeit liegt im Auge des Betrachters. Eine teure Ausbildung in einem Beruf, der einem keine sonderlich üppige Ausbeute verspricht, sollte man keinem empfehlen, der mit Floskeln à la "joa, ich mach das einfach mal so" um sich wirft. Möglicherweise bist du auch nur überkritisch und schlecht in der Selbstreflexion, sodass ein Ausdruck wie "eher-eine-Affinität-zu-Tieren" als ein eigentliches "Ich mag Tieren helfen, aber ich weiß nicht, ob das meine Bestimmung ist" zu deuten ist. Ich würde dir auch gar nicht per se davon abraten und dich sicherlich nicht negativ beeinflussen wollen. Dass du schon einmal Kräuterheilkunde und Tiere spannend findest, ist positiv auszulegen, nur ist ein Praxisbezug hier nicht verkehrt. Eine 19 jährige Melanie kann ja problemlos Ausbildungen abbrechen oder sich neu orientieren, für uns "Oldies" ist das eben nicht mehr drin. Die Zweifel sind dann berechtigt, die Entscheidung liegt jedoch bei dir.
Glücklicherweise geht das nur zwei Jahre afaik... Ich kenne nämlich Leute, die 7 Jahre Studium in den Sand gesetzt haben.
Wahrscheinlich ist es wirklich so und ich bin mal wieder "gescheitert".
Jaaaaa. Jetzt kommt die Gegenseite - ich weiß.
Für mich fühlt es sich aber im Moment so an (schonmal es eine Wiederholung ist). Ich dachte ich hätte endlich "meines" gefunden und muss nun mal wieder feststellen, dass ich meine Intelligenz (sprich mich selbst) überschätzt habe, wohl doch nicht so schlau bin wie gedacht und mal wieder mit meiner Idee falsch lag und nichts vorzuweisen habe. Nur ein "ich habs versucht und es ging nicht". Zum Glück habe ich dafür keine Schulden bisher machen müssen. Und ein paar Infos nehme ich ja auch mit.

Schau auf den ersten Abschnitt des Beitrags. Gescheitert bist du dann, wenn du etwas unwiderruflich verbockst, was du eigentlich machen wolltest (unabsichtliches Durchfallen etc.). Du bist eher unentschlossen und in deiner Zielsetzung nicht konsequent wie die benannten (Negativ-)beispiele, aber auch (Positiv-)beispiele, an die du als Jungfrau-AC vielleicht eher so denkst. :D

Wie meinst du das mit der Intelligenz bzw. wie kommst du jetzt darauf? Ich glaube eher, dass "intelligentere" Individuen prinzipiell eher dazu neigen, ungeliebte Dinge aufzuschieben oder gar nicht erst auszuführen oder den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, sei es durch extreme Wissbegier in (viel zu vielen) Bereichen oder sonstwas. Man ist nicht doof, wenn man "seinen Traumjob" nicht findet, nur möglicherweise eine Mischung aus Perfektionist, Pessimist und Idealist, der zu viel erwartet und unrealistische Anforderungen hat.

Okay. Ja, du hast Recht. Dan hat man wenigstens den Aspekt betrachten / mit aufgenommen und eben als nicht geeignet verworfen.
Ja, sozusagen "Selbstbetrug", aber im positiven Sinn. Etwas "abgehakt" zu haben, kann einem vielleicht etwas Freude in den eher tristen Alltag bringen. Prinzipiell ist krisenbedingt jeder etwas negativ in seiner Persönlichkeit beeinflusst - da sieht Mensch wieder, wie sehr er an der Gesellschaft hängt.

Ich brauche keine Reichtümer und bin eher der Geizkragen und zu Sparsamkeit erzogen worden (ich brauche keine 10 paar Schuhe - dafür lieber für jedes Wetter eine Jacke :ROFLMAO:). Mit Eigenheim sieht es natürlich etwas anders aus.

Reichtum wäre ja auch übertrieben, nur möchte man eine gewisse Sicherheit haben, das ist normal.
Mit 4k Brutto lebt es sich eben besser als mit 1,5k; das spiegelt sich auch in der Psyche wider.
 
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Reichtum wäre ja auch übertrieben, nur möchte man eine gewisse Sicherheit haben, das ist normal.
Mit 4k Brutto lebt es sich eben besser als mit 1,5k; das spiegelt sich auch in der Psyche wieder.
Das stimmt. Eine gewisse Sicherheit erleichtert das Leben ungemein. Aber Geld allein macht nicht glücklich :-)

Vielleicht idealisierst du zu viel. Du gehörst eben nicht zu jenen Menschen, die optimistisch voller Lebensenergie stecken und vor Freude nackt vorm Spiegel tanzen, wenn sie an ihre Arbeit denken.
Das ist okay. Sicherlich. Mir ist durchaus bewusst das es Unterschiede in den Empfindungen gibt. Es macht es aber ungemein schwer aufgrund des Empfinden das passende zu finden.

Möglicherweise bist du auch nur überkritisch und schlecht in der Selbstreflexion, sodass ein Ausdruck wie "eher-eine-Affinität-zu-Tieren" als ein eigentliches "Ich mag Tieren helfen, aber ich weiß nicht, ob das meine Bestimmung ist" zu deuten ist.
Das mag durchaus stimmen. Aber auch hier kommt wieder mein fehlendes Emotionsgefühl dazu. Ich bin einfach zu kopflastig; denke ich.

Dass du schon einmal Kräuterheilkunde und Tiere spannend findest, ist positiv auszulegen, nur ist ein Praxisbezug hier nicht verkehrt.
Ich kann mir aber nicht vorstellen damit Geld zu verdienen. Bzw. ich muss mir erst absolut sicher in der Materie sein. Da beißt sich die Maus in den Schwanz - ich weiß. Wenn ich nun nach einem Rat gefragt werden, kann ich dazu keine Auskunft geben bzw. müsste erst mal nachschlagen. Hier fehlt es an Selbstsicherheit / Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein.

Wie meinst du das mit der Intelligenz bzw. wie kommst du jetzt darauf?
Ich musste im Vorfeld für den THP entscheiden, ob ich mich für Intelligent genug halte den Beruf zu lernen. Und musste nun feststellen, dass ich es nicht schaffe.
 
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Das stimmt. Eine gewisse Sicherheit erleichtert das Leben ungemein. Aber Geld allein macht nicht glücklich :)

Das ist okay. Sicherlich. Mir ist durchaus bewusst das es Unterschiede in den Empfindungen gibt. Es macht es aber ungemein schwer aufgrund des Empfinden das passende zu finden.

Das mag durchaus stimmen. Aber auch hier kommt wieder mein fehlendes Emotionsgefühl dazu. Ich bin einfach zu kopflastig; denke ich.

Ich kann mir aber nicht vorstellen damit Geld zu verdienen. Bzw. ich muss mir erst absolut sicher in der Materie sein. Da beißt sich die Maus in den Schwanz - ich weiß. Wenn ich nun nach einem Rat gefragt werden, kann ich dazu keine Auskunft geben bzw. müsste erst mal nachschlagen. Hier fehlt es an Selbstsicherheit / Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein.
Ich musste im Vorfeld für den THP entscheiden, ob ich mich für Intelligent genug halte den Beruf zu lernen. Und musste nun feststellen, dass ich es nicht schaffe.

Oh, okay. Wie weit bist du in der Ausbildung?
Ich glaube nicht, dass sonderlich viel "Grips" gefragt ist - manchmal muss man an der Einstellung und den Lernmethoden arbeiten. "Aktives" Lernen durch Abfragen, z.B. mittels selbsterstellter Abfrageprogramme auf elektronischer Basis ("Kreuztools"), Karteikartenapps mit selbst inserierten Fragenstellungen und gelegentlichem Umformulieren der Fragen können Wunder bringen. Aber gut, das Lernen zu lernen ist prinzipiell ein langwieriger Prozess, vor allem dann, wenn man durch langjährige montoner Arbeit irgendwo "raus" ist.
Vieles ist wirklich mit Training machbar, wenn es nicht gerade ein naturwissenschaftliches Studium inklusive Promotion ist. Für einen Theaterschauspieler stellt es auch kein Problem dar, wenn er einen Text lernen muss. Ich sehe da ein wenig mehr Einsatz als wünschenswert - kannst du dieses nicht aufbringen, stellt sich Mr. Schweinehund gegen dich.
In Hörsälen diverser Studienfächer, die sichere Jobs garantieren, wie z.B. Jura oder Medizin, setzen sich nicht selten gerne mal Ü40er rein. Es bedarf beispielsweise keiner "höheren" Intelligenz, ein Studium zu meistern, nur einer gut ausgefeilten Methodik und Selbstdisziplin. Ich glaube, dass sich das auf Heilpraktikerausbildungen ebenso gut anwenden lässt.
Kämpfe gegen die Selbstzweifel, die möglicherweise durch deine Kindheitserfahrungen aufgekommen sind, und zieh das durch, wenn es kein Job für dich ist, in dem du alle 15 Minuten auf die Uhr schauen musst. Denk dran, dass du Geld darin investierst.
Lass dir auch nicht allzu viele Impulse geben. Sicherlich ist es von der ein oder anderen Userin lieb gemeint, wenn sie dir Ratschläge gibt und womöglich bald alle möglichen Berufe aufgezählt hat, um in dir einen "Ahh"-Moment hervorzurufen, doch bringen tut es nicht viel. Reizüberflutung hast du ja schon genügend und durch coronabedingte Einsamkeit wird es eben auch nicht besser; Grübeln und Hineinsteigern geht da leider ganz schnell.
 
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