Aydin Candan, erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt und Integrationspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, wünscht ein frohes Newroz-Fest.
Er erklärt: „Eine alte Tradition wird auch in Lübeck gepflegt. Seit bereits 2628 Jahren feiern Kurden weltweit ein Fest der Befreiung und der Freiheit. Heutzutage feiern auch viele andere Völker dieses Fest, dass ihre eigenen nationalen Bräuche bereichert hat. Kurden, Afghanen, Iraner, Belutschen, Tadschiken und viele andere Völker treffen sich jährlich am 21. März, um im Kreise von Familien, Freunden und Bekannten zu singen, zu tanzen, zu speisen und ein Feuer zu entfachen.
Doch manch einer fragt sich, woher stammt dieses Fest, welche Bedeutung hat es und warum ist es so wichtig? Mythologisch geht das kurdische Fest auf die Sage von Kawa zurück und bezeichnet den Tag an dem der tyrannische Herrscher Dahak vom Volk gestürzt wurde. Sein Sturz beendete eine Zeit des Schreckens und bedeutete einen Neuanfang für eine friedvollere Zeit. Daher dürfte auch der Name "Newroz" herstammen, der wörtlich mit "der neue Tag" übersetzt wird. Zudem endet am 21. März die Winterzeit, so dass mit dem Newroz-Fest auch der Frühlingsanfang verbunden ist. Daher wurde auch die Verbreitung des Festes gefordert, da bei einigen Völkern neben der ursprünglichen Bedeutung hiermit auch der Winter verabschiedet und der Frühling begrüßt wird.