@Cerulean
"Wenn du als voll im jetzigen Moment lebst und keine Gedanken mehr hast, kannst du von dir behaupten, daß du in ständiger Meditation bist."
schöne theorie - in der praxis, zumindest für eine normalsterblichen vollkommen unmöglich. sich das aber als "ziel" stecken - sehr gut (meiner meinung nach). genau das habe ich nämlich zu meiner eigenen mission gemacht: bei jeder gelegenheit achtsam sein: beim zähneputzen zähne putzen, beim essen auch wirklich essen etc.
ich glaube das alleine darf schon als meditation bezeichnet werden im sinne vom "leben in achtsamkeit", alles andere ist meiner meinung nach (schein)tot
und weil du es nochmal erwähntest, und dies betrifft jetzt auch einige andere threads: ich hatte sam da ein bisschen falsch verstanden. ich dachte, er wÜrde da eine sensationelle methode kennen, wo man seinen körper verlässt und seine gedanken wirklich BEOBACHTEN kann, vielleicht nicht visuell, aber als "dritte person", also so quasi.
jetz is mir das wieder klar: du kannst gedanken nicht "beobachten" - du kannst sie entdecken, und dann verdrollen sie sich auch gleich wieder.
gefühle kann man beobachten, und es ist ein guter weg meiner meinung nach vor allem mit negativen umzugehen, indem man das gefühl von ursache und wirkung trennt und sich NUR auf das gefühl selber konzentriert.
ich persönlich finde es sowieso am besten die gedanken in eine kategorie zu stecken; gut, mein ganz persönlicher favorit, aber seitdem ich das so mache, sind wie es buddha so schön ausdrückt gier und hass ungemein zurückgegangen, ich erkenne gleichartige gedanken sofort und muss keine energie mehr mit dem gedanken verschwenden, will heissen: aha, dieser gedanke betrifft sache x, da haben wir ja schon beschlossen, dass wir uns darauf nicht konzentrieren wollen.
also - ich steh drauf