Beobachten oder entdecken

Werbung:
primär benennt die Bezeichnung weiblich männlich die Richtung in die eine/die Kraft wirkt
das hast du sehr schön beschrieben, seh ich so ähnlich - meine Vorstellung war immer die Zentripetalkraft (aus einem Kreis nach innen auf den Mittelpunkt gerichtete Kraft) für das männliche und die Zentrifugalkraft (nach aussen) für das weibliche Prinzip. Die nach innen gehende Kraft bringt mir Klarheit, Stärke und einen stabilen Zustand. In der Überbetonung kann es zu Starrheit, Härte und Unbeweglichkeit führen. Die sich ausbreitende Kraft ist für mich Offenheit für alles, Beweglichkeit und Leichtigkeit. In der Überbetonung kann es zu einem Sichverlieren kommen (den Alltag nicht mehr bewältigen können - keine Mitte mehr haben - Schizophrenie).
Der Baum ist wohl nicht so ein gutes Beispiel, da er ja auch noch die totale Verzweigung im Wurzelsystem hat. Also aus der Vielfalt in die Einheit (Einfalt?:)) und dann wieder in die Vielfalt geht.
Also gerade das Gegenteil unseres Weges. Wir erfahren uns in der Trennung und streben die Rückkehr zur Einheit an um zu ERFAHREN, dass wir Gott sind.
"unseres"? Für dich scheint es das Ziel zu sein, in die Einheit Gottes einzutreten. Für mich ist es das nicht, es mag ja schön sein, in der Einheit zu versinken wie in einem Ohrensessel, ich für mich halte es für interessanter, aktiv die Gestaltung des materiellen Ausdruckes Gottes mitzugestalten.
Was im Weg der Söhne Gottes Mann und Frau ist, ist in der Tierwelt die Erfahrung Fleisch- und Pflanzenfresser.
Interessanter Gedanke - d.h. der Fleischfresser kann sich das weibliche durch das verschlingen einverleiben? :)
Somit gibt es auch IM weiblich und männlichen Weg IMMER beide Anteile, die auf diese Weise ausgedrückt werden..
Da bin ich auch ganz froh drum.
Für den weiblichen Weg gilt es umgekehrt..je stärker die Abtrennung (aus Liebe) erfahren wird..um soo stärker wirkt das Karma vergeistigend/bewusstwerdend...
ich bin mir nicht sicher, ob ich deinen Gedanken jetzt verstanden habe. Meinst du damit, dass das männliche bewusst wird wenn es ankommt, und das weibliche wird bewusst beim Abschied?
Liebe Grüße Inti
 
@Augen
ich teile gerne

@Inti
Das "DU" nicht zu Gott willst ist so eine Sache
..Du entwickelst Dich..das läßt sich eigentlich nicht wirklich verhindern
Du gewinnst an erfahrung
egal wie viel Zeit Du Dir läßt
mit der Inkarnation "Mensch" hast Du die Richtung gewählt...ganz egal wie Du das im Augenblick siehst

für mich halte es für interessanter, aktiv die Gestaltung des materiellen Ausdruckes Gottes mitzugestalten.

ja (lach)
es gibt einige die wie Du sind
karmisch gesehen gibts überhaupt keine Notwendigkeit und sie "lungern" immer noch hier rum
(ich bewundere das -grins)

Interessanter Gedanke - d.h. der Fleischfresser kann sich das weibliche durch das verschlingen einverleiben?

fragst DU noch oder scherzt Du bereits?

das Fressen ist ein Akt der Liebe
das sich hingeben auch
beides aus einer anderen Perspektive erfahren

das weibliche wird bewusst beim Abschied

ergibt sich da für Dich nicht ein Widerspruch

wie war also Deine Frage?(wenn Du sie stellen willst frage wahrhaftig)

Regina
 
wieder etwas zur ursprünglichen Frage von Ordos

wahrscheinlich für die meisten eine lächerliche frage, aber vor allem nach dem studium vieler beiträge von sam stelle ich mir die frage: wie BEOBACHTE ich gedanken?

es ist ein Trick
(siehe die Schilderung von Kaiser Wu im Osho thread)
wenn Du mit dem Ziel Gedanken zu beobachten bzw zu fassen an die Meditation herangehst werden keine auftauchen, tauchen sie auf hat Deine Konzentration sie zu beobachten nicht ausgereicht

lass den Gedanken vorüberziehen
Stille eintreten und beginne neu

LG
 
Regina.Svoboda schrieb:
es ist ein Trick
(siehe die Schilderung von Kaiser Wu im Osho thread)
wenn Du mit dem Ziel Gedanken zu beobachten bzw zu fassen an die Meditation herangehst werden keine auftauchen, tauchen sie auf hat Deine Konzentration sie zu beobachten nicht ausgereicht
Regina, ich muss bezweifeln, dass Du Dich ausgiebig mit diesem Ding befasst hast. Oder verstehe ich Dich wirklich so falsch. Können Menschen so verschieden sein?
 
Das "DU" nicht zu Gott willst ist so eine Sache
Da hab ich mich wohl nicht richtig ausgederückt, das siehst du nämlich falsch. Auch wenn ich keinen direkten, bewussten Kontakt zu Gott habe, gehe ich doch davon aus, dass ich mich schon "in ihm" befinde.
eigenes Zitat:Interessanter Gedanke - d.h. der Fleischfresser kann sich das weibliche durch das verschlingen einverleiben? Regina: fragst DU noch oder scherzt Du bereits?
war schon ernst nur etwas scherzig formuliert. Danke, dass du trotzdem antwortetest. Eine neue Sichtweise für mich.
Meinst du damit, dass das männliche bewusst wird wenn es ankommt, und das weibliche wird bewusst beim Abschied?
Es war eine Frage ob ich dich richtig verstanden hatte. das männliche wird erst bewusst, wenn es in die bewusste Göttlichkeit eintritt, das weibliche wenn es aus der materiellen Dunkelheit heraustritt? Ich hab das Gefühl wir sind da jetzt schon wieder meilenweit von weg - du musst da nicht antworten.
Liebe Grüße Inti
 
Regina sagt:
wenn Du mit dem Ziel Gedanken zu beobachten bzw zu fassen an die Meditation herangehst werden keine auftauchen, tauchen sie auf hat Deine Konzentration sie zu beobachten nicht ausgereicht
lass den Gedanken vorüberziehen
Diese 2 Aussagen widersprechen sich. Denn wenn du die Gedanken vorüberziehen lässt und diese Aussage kann man nur machen, wenn einem das Vorüberziehen bewusst ist, dann hat man das Vorüberziehen wahrgenommen, d.h. ich identifiziere mich in diesem Augenblick nicht mit den Gedanken, sie sind getrennt von "mir". Ich halte die 2. Aussage für richtig. Konzentration würde ich im Zusammenhang mit Meditation nicht benutzen, denn es hat für mich etwas mit Spannung zu tun, ich würde eher sagen "Focus" oder "Aufmerksamkeit". Konzentration hat für mich etwas mit Anstrengung zu tun, Aufmerksamkeit mit entspannter bewusster Wahrnehmung.
Liebe Grüße Inti
 
Das sehe ich nicht als Fehler, nicht einmal als Trick.

Wenn du die Gedanken beobachtest, verschwinden sie. Probier’s mal aus.

Dazu braucht es ständige Wachsamkeit (Konzentration). Sobald die nachläßt, tauchen wieder neue Gedanken auf.

Lebst du voll bewußt in der Gegenwart, dann hast du keine Gedanken, denn Gedanken beschäftigen sich immer mit Vergangenem oder Zukünftigen.

Wenn du als voll im jetzigen Moment lebst und keine Gedanken mehr hast, kannst du von dir behaupten, daß du in ständiger Meditation bist.

Denken sollte nur dazu verwendet werden, um unser alltägliches Leben zu managen, alles darüber ist unnötig und meistens sogar schädlich.

Und genauso kannst du deine Gefühle beobachten.
 
@Augen
Die Menschen SIND verschieden
sie gehen unterschiedliche Wege
sie sind einzigartige Individualisierungen
das macht alles was ist so großartig
wenn Du etwas als Fehler empfindest
völlig ok
sei ein vorübergehender
hebe diesen Stein nicht auf
schenke DEINEM Weg Beachtung
wie immer er aussehen mag
(P.S: Du solltest aber davon Abstand gewinnen, den der die Aussage getätigt hat zu be-werten)

@Inti
IN der Konzentration zu beobachten wird kein Gedanke auftauschen
beobachten ist aufnehmen, völlige innere Konzentration ohne etwas von sich beizufügen
warst Du schon einmal auf der Jagd? (auf Beobachtung )
Du bist völlig konzentriert und still
wenn DU denkst beobachtest DU nicht mehr..Du hast Dich ablenken lassen
wenn ein Gedanke auftaucht bist Du nicht mehr in der Beobachtung..

wenn der Gedanke auftaucht ist es gut sich nicht damit zu identifizieren (sich nicht in die Ablenkung zu vertiefen) sondern den Gedanken vorübergehen zu lassen...vielleicht ist es mir auch nicht möglich mich hier passend auszudrücken


gehe ich doch davon aus, dass ich mich schon "in ihm" befinde.

ja
die Trennung von Gott (die Empfindung das es so sein könnte) ist eine Illusion
die Frage ist nun: wieviel nimmst Du von dieser Einheit in der Du Dich mit Gott befindest wahr?


Meinst du damit, dass das männliche bewusst wird wenn es ankommt, und das weibliche wird bewusst beim Abschied?

wenn wir von "bewusstwerdung" sprechen müsste man hier zunächst klären von welcher Ebene gesprochen wird.
alles hat in der Erfahrung 2 Ebenen (eine Zeit und Raum un-abhängige und eine von Ihr abhängige)
diese unabhängige oder geistige (das ist für den Menschen die Erfahrung die er im Traum, nach dem Tod oder in der Einheit mit Gott erfährt) und eine teil-bewusste (Zeitabhängige)das ist das "ich" das hier jeder kennt.
Der Mensch bewegt sich auf seinem Weg durch den Erfahrungsraum von teil-bewusst zu vollkommen sich selbst bewusst und erfährt so, dass er Gott ist/eins mit Gott ist.
Der Weibliche Weg ist sich Gott bewusst, ohne diesem Bewusstsein zunächst eine Erfahrung hinzufügen zu können (Erfahrung setzt immer den Gegensatz von völliger Liebe/völligem Bewußtsein/Einheit voraus).
Diese Erfahrung läuft im weiblichen weg durch das Erleben der Abtrennung in immer stärkerem Ausmass.
Die weibliche Kraft die hier den Gegenpart zum Weg der Söhne, des Menschen auftritt, definiert die Grenze des machbaren
durch den Körper/die Physis/die Tier und Pflanzenwelt/die Materie und Ihre Gesetze. Solange der Mensch sich also noch als getrennt von Gott erfährt ist er den Beschränkungen der Physis unterworfen.

das Weibliche WIRD demnach nicht bewusst es IST bewusst im Anbeginn seines Weges und taucht (ähnlich einer gegengleichen Bewegung) durch die Abtrennung in die Teilerfahrung von sich selbst. Das Gefühl der geistigen (!)Abtrennung von Gott erfährt es trotzdem SO nicht. Das Bewusstsein der Tiere ist ein beständiges bewusstsein der Gegenbwart, des jetzt.

Das Bewusstsein wird zur Erfahrung, indem es den Brennpunkt verkleinert

vielleicht ist das ein passenderes Bild für diesen Vorgang

@Cerulan

ich danke für den "Beistand"


Regina
 
Werbung:
Zurück
Oben