Bedingungslose Liebe

Klar kann sie das auslösen , aber dies hat mit der Einstellung des Betrachters zu tun ...das kann jeder auslösen.
Soll man deshalb eine Kapuze tragen und nur Nachts ausser Haus gehn , seinen Mund halten ?
Man könnte ja auch auf Wissen eifern?

Reine Liebe hat mit solchen Einstellungen nichts zu tun ...da hast du recht ...

Ich persönlich freue mich über solche "Lichtblicke"...:)

Es birgt halt eine gewisse Ironie, das bedingungslose Liebe starke Anhaftungen/Bedingtheit welcher Art auch immer auslöst, was die Übung des Praktizierenden zusätzlich verschärft .

Natürlich kann sie auch zum leuchtenden Vorbild werden, wie Silberelfe evtl. Für Dich.
 
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Es birgt halt eine gewisse Ironie, das bedingungslose Liebe starke Anhaftungen welcher Art auch immer auslöst, was die Übung des Praktizierenden zusätzlich verschärft .
Ja , ...das kenne ich sehr gut ...
aber simpler Vergleich :

wenn ein VW Fahrer in einen Porsche einsteigt , muss ihm auch klar sein , dass die Fahrbedingungen möglicherweise seine Fähigkeiten überschreiten könnten.

Selbstüberschätzung.

allerdings sollte ein" Porsche" eher vorsichtig sein , wer sich ihm nähert und die Türen schliessen , wenn das Kräfteverhältnis nicht stimmt ...

irren ist allerdings menschlich :)
 
@Fee777
Ich danke dir für dein Kompliment. :love:

Ich selber halte mich nicht für bedingungslos liebend, sondern lediglich für liebensfähig.
Ihr habt in eurer Aufzählung "Angst" vergessen...... aber wie wir wissen, es gibt nix was für nix ist :)
 
@Fee777
Ich danke dir für dein Kompliment. :love:

Ich selber halte mich nicht für bedingungslos liebend, sondern lediglich für liebensfähig.
Ihr habt in eurer Aufzählung "Angst" vergessen...... aber wie wir wissen, es gibt nix was für nix ist :)
Natürlich kann ein ungleiches Kräfteverhältnis auch Angst machen ...
manche sehen in dem mulmigen Angstgefühl aber auch den Kick ...
alles auf der Gefühlspalette kann mitspielen , bis die Liebe klar ist ...also kein Gefühl sondern eine Grundeinstellung:):zauberer2
 
Na, teilweise seh ich das ähnlich. Dann wiederum wär die Frage, wieso man sich nicht nach irgendwas nennen sollte, womit man für sich selbst zurechtkommt und was Einen evtl. weiterbringt, bloß weil es immer jemanden geben wird, der "bäh" schreien wird.
Für mich selbst und im privaten Umfeld sind Benennungen nicht verkehrt. Wichtig ist halt, dass verstanden wird, dass sie hauptsächlich dazu da sind, in einem gegebenen Kontext einen Sachverhalt darzustellen. Stelle ich mich öffentlich hin und verkünde: "Ich bin A!", dann mache ich mich nicht nur gemein mit einem ganzen Haufen Idioten, die sich zufälligerweise auch so nennen (und die es überall zur Genüge gibt, wie du weißt), sondern dann beeinflusse ich auch die Wahrnehmung derer, die mich lesen, auf eine Weise, die auf Dauer lästig werden kann. Erstens stufen sie mich dann permanent als A ein, zweitens drängen sie mir ihre Interpretationen von A auf, wenn sie antworten.

Es gibt genug Leute, die tun Letzteres sowieso und eher aus Prinzip, und das hat dann ggf. mit dir persönlich überhaupt nix zu tun. Wieso sich ausgerechnet solchen Aspekten der Umwelt unterordnen und anpassen, statt einfach mal was entgegensetzen oder drauf pfeifen, was so ein "Bäh"-Schreier sagt.
Ich bin ja relativ ungebunden. Mal stehe ich als freier Aggressor zwischen allen Fronten, mal kuschle ich mit Fuchs und Hase gleichzeitig, mal schließe ich mich einer Seite an, bis wir uns nicht mehr ertragen. Das ist größtenteils Theater. Mein Weg ist das, was man heutzutage als LHP versteht. Ich kämpfe um meine Freiheit, versuche, meine Fesseln zu sprengen und lebend aus diesem Trauerspiel zu entkommen, suche das Tor nach Arkadien und in letzter Konsequenz die individuelle Unsterblichkeit. Das einzige Problem:

Vielleicht ist das Geschöpf gar nicht so repräsentativ wie es das vermitteln und glauben mag. Nichtmal, oder besonders nicht, wenn es Okkultkarrierist ist.
Das ist eine Hoffnung, mit der ich seit Ewigkeiten schwanger gehe und die mir Totgeburt um Totgeburt beschert: die Hoffnung auf verwandte Seelen. Ich halte dennoch daran fest. Immerhin gibt es Hinweise. Die Enttäuschungen jedoch, die sich hier immer wieder ergeben, sind die Quelle meiner immer wieder aufkochenden wütenden Verzweiflung.

Und jetzt besser zurück zum Seich. Ich höre schon die Zombies kichern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin zwar nicht die angesprochene, aber mich würde dennoch interessieren, welche 'enttäuschungen' du eigentlich meinst.
"Hier" meint die Welt, nicht (nur) das Forum. Es gibt nicht viel dazu zu sagen. Viele Menschen fühlen sich fremd, so auch ich, und womöglich haben wir recht. Magier fühlen sich nicht fremd, denn Magie ist die Kunst der Illusion. Enttäuschung ist, wenn man erkennt, dass man wider besseres Wissen gehofft hat, und ich hoffe allzu leicht und gerne.
 
"Hier" meint die Welt, nicht (nur) das Forum. Es gibt nicht viel dazu zu sagen. Viele Menschen fühlen sich fremd, so auch ich, und womöglich haben wir recht. Magier fühlen sich nicht fremd, denn Magie ist die Kunst der Illusion. Enttäuschung ist, wenn man erkennt, dass man wider besseres Wissen gehofft hat, und ich hoffe allzu leicht und gerne.

Ok. Das schriebst du schon mehrfach. Ich verstehe dich, vermutlich besser, als du ahnst. Das gefühl des sich fremd fühlens kenne ich. Dieses gefühl wurde von etwas anderem abgelöst. Ob es die von dir erwähnte illusion ist, weiss ich nicht, nur, dass hoffnungen nicht mehr den gleich (wichtigen) stellenwert haben, auch, wenn ich sie natürlich auch hege. Es hat sich einfach was grundsätzliches 'eingestellt'. Darüber habe ich hier schon zig seiten gefüllt.
Da ich das nicht mehr hinterfrage, bin ich für dich keine ernstzunehmende oder passende gesprächspartnerin und mein wille, meine zeitliche kapazität und meine kraft, dir das gegenteil beweisen zu wollen, sind momentan beschränkt.

Ich mag posts von dir - wie dieses hier - sehr, weil sie einen blick auf Hellequin offenbaren.:blume:
 
Ja , ...das kenne ich sehr gut ...
aber simpler Vergleich :

wenn ein VW Fahrer in einen Porsche einsteigt , muss ihm auch klar sein , dass die Fahrbedingungen möglicherweise seine Fähigkeiten überschreiten könnten.

Selbstüberschätzung.

allerdings sollte ein" Porsche" eher vorsichtig sein , wer sich ihm nähert und die Türen schliessen , wenn das Kräfteverhältnis nicht stimmt ...

irren ist allerdings menschlich :)

Vergessen wurde der Asphalt, der Wind, der Regen / die Sonne... du als Fahrer oder ein anderer als Fahrer ist nur EIN Puzzleteil. Insofern stimme ich der Krux mit der Anhaftung zu.
 
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Vergessen wurde der Asphalt, der Wind, der Regen / die Sonne... du als Fahrer oder ein anderer als Fahrer ist nur EIN Puzzleteil. Insofern stimme ich der Krux mit der Anhaftung zu.

Ich verstehe den zusammenhang bedingungslose liebe - anhaftung nicht. Mag mir das wer erklären? Wer haftet an, der bedingungslos liebende oder das gegenüber? Woran? Warum?
Irgendwie habe ich einen knoten....
 
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