bedingungslose liebe

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wofür denn dann die ganze Aufregung wenn du noch Fleisch isst? Hat auch mit der Bedingungslosen Liebe zu tun wenn man keins mehr isst.
Ich sage nur dazu: Keine Empathiefähigkeit.
Denke einmal darüber nach und werde dir erst einmal richtig bewusst bevor du über Bewusstsein sprichst und unterschätze reines Bewusstsein nicht. Danke für deine Offenheit die hat mir das gezeigt was mir schon lange klar was über dich.:)

Ich habe NIE behauptet das ICH bedingungslose Liebe BIN, Lizzy56.

auch wenn du behauptest dein Bewußtsein sei bedingungslose Liebe, So Sei Es...dein materieller Körper ernährt sich trotz seines Bewußtseins von den Pflanzen-dem Getreide .............

sind DAS keine Lebewesen,..
die du an dir Selbst zu empfinden fähig bist, als wärst du diese Selbst?

.... sind ja pure Materie, oder?:ironie:

Ich habe auch NIE behauptet Bewußtheit ist empathisch!

*g Seyla
 
Werbung:
Ja ich selbst, in letzter, unerfreulicher Konsequenz. Das sagte ich ja, bzw. das meine ich - hoffentlich erkennbar - damit. Das war das Unbequemste, das herauszufinden: oh Scheibenkleister, alles das, worüber ich mich mit Recht beklage, habe ich selbst zugelassen, bin drauf eingestiegen, habe es gelegentlich sogar noch in mein Leben gebeten...

Mein eigenes Verhaltensmuster ist es, was mir letztendlich die Energie raubt. - Und jetzt aber, Seyla, wird es heikel. Ich habe dieses Verhaltensmuster erlernt, eingeprägt bekommen durch die Strukturen meiner Herkunftsfamilie - zu einem Zeitpunkt, wo ich nicht in der Lage war, bewußt zu entscheiden. Wo ich Überlebensstrategien entwickeln MUSSTE. Das ist das Fremdbedingte. Die Art der Überlebensstrategie hingegen, die ist geprägt durch meinen persönlichen Charakter. (Denn es gibt Kinder, die reagieren auf die Methoden, mit denen ich "groß-gezogen" wurde, mit GANZ anderen Strategien.) Das ist das Eigenbedingte.

Es gibt also in meinen Augen immer eine Wechselwirkung. Ein Täter braucht ein Opfer...



Naja das sagte ich schon. Wenn ich noch Kleinkind bin, dann kann (meine Mutter war Weltmeisterin) das Gegenüber manipulieren, weil ich davon abhängig bin, daß die Bezugsperson mich versorgt. Und die Manipulation ist jeweils, dem Kind ein Grundbedürfnis nur dann zu erfüllen, wenn es auf irgendeine Art und Weise so funktioniert, wie sich die Bezugsperson das vorstellt. (Soviel zu der hier geäußerten Wunschvorstellung, JEDE Mutter würde ihr Kind bedingungslos lieben. Leider nicht.)

Im Erwachsenenalter sieht das dann so aus, daß ich mir bis zum Abwinken (buchstäblich, ICH selbst muß irgendwann abwinken) diese Ursprungs-Szenarien reinszeniere. Wieder und wieder und wieder. Ich sorge, solange mir nicht bewußt wird, was ich da tu, immer wieder dafür, daß der vertraute Elends-Zustand wiederhergestellt ist.

So hab ich das bei mir erlebt. Und es gibt einen Weg raus aus dem Szenario.

Liebe Grüße
Kinny

ja dieser Weg ist vielfältig, so individuell eben die Menschen sind....

der eine Weg ist alles zu analysieren, zu zerlegen und zu suchen, wo vielleicht in einem selbst die Vergangenheit eine so große Rolle spielt,

und ein anderer Weg ist, ein einfacher Weg, sich von der Vergangenheit zu trennen, genug Selbstliebe aufzubauen und nach Möglichkeit auch von Menschen zu trennen, die es wieder brauchen, einen ständig anzugreifen und damit Energie zu rauben:)
 
Soviel zu der hier geäußerten Wunschvorstellung, JEDE Mutter würde ihr Kind bedingungslos lieben. Leider nicht.)

Ich habe, gerade bei Heilarbeit schon oft erlebt, dass man, eben in Ermangelung eines Zugangs zu handfesten Realitäten anderer oft den Eindruch hat, was mir geschieht, wäre sowas wie ein Irrtum, ein Art Panne, und anderen geschähe sowas nicht. Man wäre also damit alleine. Oft auch mit der Schlussfolgerung: Was habe ich falsch gemacht, dass mir sowas passiert (ist).

Was wenn es eben doch anders wäre? Und auch sowas wie Liebe zwischen Eltern und Kindern nunmal an sich gar nicht so was Normales und Selbstverständliches wäre, wie uns der Mythos der "heilen Welt Familie" zu suggerieren versucht? Schließlich ist ja gerade die erstmal die Ursache einer Memge Probleme, sogar Traumatas, bis hin zu Missbrauch.

Deckt sich doch oft genug mit der Realität viel eher als das Ideal selbst. Das sich dennoch hartnäckig hält, zugleich aber eben auch eine klare Sicht auf Missstände, Unstimmigkeiten, Lieblosigkeit zu verhindern vermag, denke ich mal.

Wie selbstverständlich, wie normal ist also diese Eltern-Kind-Liebe. Auch sogar bei Müttern? Wie "normal" ist die bei einem neuen Partner den Stiefkindern gegenüber? Nur mal in den Raum gestellt.
 
Wofür denn dann die ganze Aufregung wenn du noch Fleisch isst? Hat auch mit der Bedingungslosen Liebe zu tun wenn man keins mehr isst. Ich sage nur dazu: Keine Empathiefähigkeit. Denke einmal darüber nach und werde dir erst einmal richtig bewusst bevor du über Bewusstsein sprichst und unterschätze reines Bewusstsein nicht. Danke für deine Offenheit die hat mir das gezeigt was mir schon lange klar was über dich.:)

Du nimmst doch selbst noch tierisches zu dir?
 


JETZT hör aber mal auf!
ICH BIN immer mal wieder amüsiert über mein Verhalten und lache herzhaft darüber..

Wenn Du noch Fragen hast, dann frag einfach

:morgen:

Alles Liebe,
Eisu


jetzt fängts erst an Freude zu machen dir deines Konzeptes bewußt zu werden!

Schon gibt dein ICHBIN Bewußtsein auf, sich der Fragen bewußt zu werden, wo doch dein ICHBINSelbst-Bewußtsein nach dem "Gewinn" fragte?

*g Seyla
 
Nirwa und Constantin, ich habe den Eindruck, daß sich da zwei verschiedene Stadien ;) begegnen, die sich einfach nicht vereinbaren lassen.

Es gibt einen gewissen Zeitablauf des Bewußtwerdens hinsichtlich Eigen- und Fremdbestimmung, Manipulieren und Manipulierenlassen usw.

Als mir grad einmal bewußt geworden war, hoppla, ich lasse da Dinge mit mir machen, die tun nicht gut, da waren Aussagen wie diese:

und was mir gut tut, das raubt mir keine Energie, und was mir nicht gut tut, muss ich nicht hinnehmen....

lebenswichtig. Die sind lebenswichtig. Endlich einmal zu benennen, das tut mir nicht gut, und das lasse ich nicht mehr zu.

Und es war ebenso lebenswichtig, das für mich selbst als mir zustehendes Recht in Anspruch nehmen zu könne, was hier zum Ausdruck kommt:

schon mal was davon gehört, dass es ganz normal ist, wenn man nicht mit jedem klarkommen kann?.


Wer mir in dieser Phase damit gekommen ist, ich selbst sei doch diejenige, die... - dem bin ich mit zwanzig ausgefahrenen Krallen fauchend ins Gesicht gesprungen. Weil ich die Möglichkeit, mir das anzuschauen, damals nicht hatte.

Das hat einige Zeit gedauert. Zuerst mußte ich einmal aufhören, mich selbst ununterbrochen für alles zu verdammen, was ich tat, innerlich. Zuerst mußte ich einmal lernen, mich selbst zu mögen und gut zu behandeln, und Verständnis für mich aufzubringen. Erst DANN war es mir möglich, nachzuschauen, WARUM habe ich denn so viel in mein Leben eingeladen, was ganz offenbar nicht gut tut...

Und dazu, Nirwa,
da brauch ich nicht in meiner Seele zu suchen
- doch, dazu muß ich tatsächlich in meiner Seele suchen, weil ich sonst - wie schon in meinem vorigen Beitrag erwähnt - reinszeniere, bis ich steinalt und kleinwunzig bin, und zwar immer denselben Schmarrn, den ich aus Kindertagen gewohnt bin. Und das will ich nicht...

, das sehe ich als Normalität und Realität, so wie jeder normale Mensch, der nicht alles esoterisch vergeistigt zerlegen muss.......um gut leben zu können...

Dieses Zerlegen ist nun durchaus weniger esoterisch, als es dir vielleicht erscheinen mag. In ganz stinknormal unesoterisch systemisch ausgelegter (also verhaltensänderungsorientierter) Therapie passiert exakt genau das. Und führt dazu, ich erlebe es grad an mir selbst, ENDLICH wirklich gut leben zu können.

Nur: es hat keinen Sinn, sich damit zu befassen, bevor die Stadien davor gelebt sind. Weil sonst als Vorwurf an sich selbst erlebt wird, was doch nur ein "Anschauen und Reparieren" sein sollte...

Liebe Grüße
Kinny
 
das ist zwar jetzt nicht das Thema, möchte es aber doch anmerken, was ich so über Energieraub weiß, aber wirklich weiß....

es gibt Menschen, mal ganz neutral gesehen, die haben Schlimmes erlebt, vielleicht wissen sie das gar nicht mehr, oder sie haben es verdrängt, ein Erlebnis, das sie nicht verkraften können, darin stecken sie oft viele Jahre fest, ohne es zu bewusst zu wissen....
manchmal sind es auch nur Blockaden, aus dem Kindheitsalter oder durch karmische Verstrickungen ausgelöst,

diese Menschen brauchen es, sich am anderen zu bedienen, sie provozieren unbewusst und holen sich aus dem Einsteigen anderer Energie,
einfach gesehen, was sie selbst nicht wahrhaben wollen oder nicht wissen, fordern sie von jemand anders herein....

das ist aber nur eine allgemeine Beschreibung, nicht auf jemand hier bezogen
 
Um zum Thema zurückzukommen, sag ich nochmal, was ich hier schonmal gesagt hab:
Bedingungslose Liebe ist eine Scheinliebe, eine entpersonalisierte Liebe, weil man niemanden intim und persönlich "bedingungslos" lieben kann.
Die einzige Form, wie man bedingungslos lieben kann, ist, indem man wie ein Zombie durch das Leben wankt und nichts anderes sagt als immer wieder gebetsmühlenartig: "Ich liebe alles, ich liebe alles, ich liebe alles" zu wiederholen. Damit hat man sich aber auch schon selbst entmenschlicht, weil man seine Gefühle wegblockt und nicht freilässt, weil man das ganze Spektrum der menschlichen Gefühle, das in seiner Vielfältigkeit so schön sein kann einfach ignoriert und sich nur auf ein Gefühl bezieht, das man wie ein Geisteskranker immer wieder wiederholt. Auch Wut kann manchmal befreiend und schön sein, und auch, wenn man eifersüchtig ist, kann das einem anderen Menschen zeigen, dass er einem wirklich etwas bedeutet. Diese vermeintlich "schlechten" Gefühle können genau so wertvoll und gut sein wie die Liebe, nur verstehen das viele Leute nicht. Ihr malt ja auch kein Bild nur mit einer einzigen Farbe, oder? Je komplexer die Farbspektren sind, desto schöner kann das Bild werden.

Das Wort "bedingungslose Liebe" ist ein romantisierter Dünnpfiff und praktisch nichts wert. Man entmenschlicht sich und entpersonalisiert das geliebte Objekt dadurch, macht sich selbst zu einem Gefühls-Zombie.

klar und deutlich formuliert.....:thumbup::zauberer1
 
Werbung:
das ist zwar jetzt nicht das Thema, möchte es aber doch anmerken, was ich so über Energieraub weiß, aber wirklich weiß....

es gibt Menschen, mal ganz neutral gesehen, die haben Schlimmes erlebt, vielleicht wissen sie das gar nicht mehr, oder sie haben es verdrängt, ein Erlebnis, das sie nicht verkraften können, darin stecken sie oft viele Jahre fest, ohne es zu bewusst zu wissen....
manchmal sind es auch nur Blockaden, aus dem Kindheitsalter oder durch karmische Verstrickungen ausgelöst,

diese Menschen brauchen es, sich am anderen zu bedienen, sie provozieren unbewusst und holen sich aus dem Einsteigen anderer Energie,
einfach gesehen, was sie selbst nicht wahrhaben wollen oder nicht wissen, fordern sie von jemand anders herein....

das ist aber nur eine allgemeine Beschreibung, nicht auf jemand hier bezogen

Ja, stimmt. Das ist - ebenso wie das "immer möglichst lieb zu allen sein zu wollen" oder das "Flüchten in Phantasiewelten" und vieles andere - eine mögliche kindliche Überlebensstrategie. Ebenso wie das "eigene Spannung dadurch Abbauen, daß man anderen wehtut"...

Das geht in die ähnliche Richtung, wie das, was Faydit grade erwähnt hat, da komm ich gleich noch drauf. Schauschau, das Thema ist ja doch wieder ein Thema geworden - das ist schön, danke an alle!

Liebe Grüße
Kinny
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben