Bedingungslose Liebe und "böse Menschen"

  • Ersteller Ersteller Azura
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Von dem Tag aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.“ (Matth. 10, 36)

Aber gleichwie es zu der Zeit Noahs war, also wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes. Denn, so wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut: sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten, bis zu dem Tag, da Noah in die Arche einging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und nahm sie alle dahin, so wird auch sein die Zukunft des Menschensohnes“. (Luk.17, 28.)

Endzeitprophetie verlangt Aufmerksamkeit

Gott hat eine Absicht, wenn er zulässt, dass diese Katastrophen hereinbrechen. Sie sind eines seiner Mittel, um Männer und Frauen zum Nachdenken zu bringen. Sie sollen aufmerken auf das, was klar in seinem Wort offenbart ist.

Je mehr die Menschen Gott und seine Gebote verachten und ihre eigenen Gesetze vorziehen, desto mehr zieht sich der bewahrende Geist Gottes von der Erde zurück. Die Welt wird immer zügelloser, je weiter die Zeit fortschreitet. Gott ruft in seiner Gnade lange zur Umkehr, aber auch die Geduld Gottes hat ihre Grenzen: „Die Erde ist entweiht von ihren Bewohnern, denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und brechen den ewigen Bund. Darum frisst der Fluch das Land und büßen müssen‘s, die darauf wohnen“. (Jes. 24, 5. 6.) Die Katastrophen kommen deshalb über die Menschen, weil sie sich außerhalb des Schutzes Gottes stellen, denn dieser ist an Bedingungen geknüpft. Ohne die bewahrende Gnade Gottes sind die Heilsverächter schutzlos der zerstörerischen Macht des Widersachers ausgeliefert.

Im Film „2012“ kommt mehrmals die Frage des moralischen Umgangs mit dem Thema ins Spiel: „Muss man die Menschen über den bevorstehenden Weltuntergang informieren, was womöglich eine Massenpanik heraufbeschwören würde? Oder muss man Stillschweigen bewahren und damit auch Unruhe vermeiden? Ja, die US-Regierung lässt im Film sogar Geheimnisträger töten, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen können.

Gott dagegen hält gar nichts geheim. Er sendet kein großes Gericht ohne Vorwarnung, damit sie alle, die auf seine Warnungen hören, entsprechend vorbereiten können. Daran erkennt man Gottes Barmherzigkeit. Das Problem ist, die meisten Menschen interessieren sich nicht für die Prophetie der Bibel und wollen dem Wort Gottes keinen Glauben schenken. Vor allem die biblischen Bücher Daniel und Offenbarung würden so viel Aufmerksamkeit verdienen wie nie zuvor. Wir können uns darauf verlassen, dass Gott auch genau das tut, was er in seinem Wort angekündigt hat. Das wissen wir durch die Prophezeiungen im Alten Testament, die sich auf erstaunliche Weise erfüllt haben. Genauso wird es auch in der Zukunft sein.


http://blickpunkt2000.at/index.php/aktuell/230-2012-weltuntergang-vorausgesagt

Ein Friedefürst, der keinen Frieden bringt?

Und dann sollen alle Prophezeihungen des alten Testaments die Bestätigung sein, weil es so zusammenkombiniert wurde?

Weshalb der *Regenbogen* nach der Sintflut zum Zeichen: Nie wieder?

Wenn es doch ein *Wieder* gibt?

Wo ist da die Bedingungslose Liebe?
 
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Muss ja keiner wissen, was ich mir wirklich denke. Eine Frage an dich: was hindert dich daran, diesen Zustand aus der Medi und Entspannung in deinen Alltag zu holen? Frage dich das immer wieder, schau, was du denkst, schau, was dich davon abhält, so entspannt zu sein. Und dann pack dir diesenn ganzen Kram, der dich stört, danke ihm dafür, dass er da ist, und lass ihn hinter dir, lass ihn dich nicht abhalten davon, bei dir zu sein.


Gruß
Diana

das mache ich auch,aber nicht nur.....
warum machst du es ? um keinen schmerz oder gefühle zu spüren,die du als negativ empfindest ?
im dauerzustand von entspannung/ freude/liebe oder glück zu sein , kann auch langweilig werden, wenn es überhaupt möglich ist,da der mensch im wechsel sämtlicher gefühle lebt, die auch trauer, wut und angst mit einschließt.
 
sicher ist es ein schönes gefühl anderen geholfen zu haben und man wertet das eigene gefühl für sich dabei auf,was ja auch in ordnung ist,aber auch keine bedingslose liebe.vielleicht nimmst du sogar den menschen,die in schwierigkeiten sind und denen du hilfst, eine für sie wertvolle erfahrung, weil du es nicht ertragen kannst,sie so sehen,sie es aber für ihre weiterentwicklung brauchen.

nein. Es ist ja nur ein Angebot, und wer es aus freiem Willen annimmt, der nimmt es an.
und nein, ich kann es ertragen sie so zu sehen. Gerade das ist die vollkommene Voraussetzung für ein wirklich freies Angebot. Nicht dass sich jemand nur um meinetwillen, weil ich es nicht ertragen könnte, helfen lassen soll.
Als Psychotherapeutin sehe ich ganz viele Menschen in schlimmen Lebensumständen und mit sehr leidvollen Erfahrungen. Doch gerade weil ich sie auch so stehen lassen könnte, ihnen also ihr selbsterschaffenes Leid auch zumuten würde, wenn sie es wollen würden, deshalb haben sie eine echte Wahlfreiheit.
Und das stimmt dann damit überein, dass ich noch keinen einzigen Patienten erlebt habe, der sich lieber nicht helfen lassen wollte, der also lieber im Leid verharrte. Das ist die äußere Bestätigung dafür.

Ich nenne das das einzige unveräußerliche Menschenrecht, nämlich das Recht zu leiden. Alle anderen Menschenrechte stehen nur auf dem Papier, und Papier ist geduldig.
Jeder Mensch darf so viel und so lange leiden wie er will. Solange bis er genug davon hat.
 
ich bin mit so einer Situation konfrontiert worden.
und ja, ich finde, der Mann ist ein armes Schwein und hat mein volles Mitgefühl.
das hält mich aber nicht davon ab, Strafanzeige zu stellen und dafür zu sorgen, dass derartiges nicht noch einmal passiert. Wo wäre sonst die Liebe zu meiner Tochter?

Das bedeutet viel Kraft und Liebe - bemerkenswert und kann ich nachvollziehen.

LG Asaliah:)
 
Liebe Diana!

Dem Peiniger seines eigenen Kindes "bedingungslos" zu lieben heißt nicht, dass ich mich freue wenn ich ihn sehe und dann auch noch freundlich behandle.
Seine Wut sollte jeder offen aussprechen, somit kann auch unsere Seele besser heilen.
Diesen Peiniger zu hinterfragen, warum geschah das alles, was trieb diesen Peiniger dazu meinem Kind weh zu tun, WARUM hat er das getan.
Und dann zu verstehen welche Ursache hinter allem steckt, das ist bedingungslose Liebe.
Wenn man nicht hinterfragt und einfach nur sagt, du hast mein Kind verletzt, du bist schuld an dem Ünglück meines Kindes und somit an meiner Traurigkeit, und dann diesen Peiniger zu einem..... verurteilt, dann hat das nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun.
Wenn man fragt, warum hast du diesen Unfall verursacht?
und man bekommt die Antwort, sorry ich war betrunken, ist das vielleicht ein Grund mehr warum man jemanden "hassen" kann. Aber man versteht: Er war betrunken, er hat mein Kind nicht mit Absicht angefahren.
Und dann sollte man auch noch bedenken, dass auch unsere Kinder ihr Karma haben.

Für mich persönlich war es fast mein eigener Tod als ich mein Kind leiden sah. Mein Schmerz war so groß, dass ich nicht mehr lebte sondern nur noch wandelte.
Heute, einige Jahre danach, verstehe ich den Peiniger meines Kindes. Ich liebe ihn deswegen bestimmt nicht, ich hasse ihn aber auch nicht. Ich verstehe warum manche Menschen andere verletzen und weiß, dass jeder sein Karma zu bewältigen hat und somit auch meine Kinder.
Wenn meinen Kindern ihr Karma begegnet kann ich nur eines machen, für sie da zu sein so wie sie mich brauchen und sie bedingungslos zu lieben.

LG
Nelly
 
das mache ich auch,aber nicht nur.....
warum machst du es ? um keinen schmerz oder gefühle zu spüren,die du als negativ empfindest ?
im dauerzustand von entspannung/ freude/liebe oder glück zu sein , kann auch langweilig werden, wenn es überhaupt möglich ist,da der mensch im wechsel sämtlicher gefühle lebt, die auch trauer, wut und angst mit einschließt.
Da hast du was falsch interpretiert, denn ich habe nie behauptet, damit negative Gefühle für mich nicht erfahrbar zu machen, ganz sicher nicht.
Ich wollte dir nur einen Weg aufzeigen, wie es gehen kann( nicht muss.)
Und siehe da, du findest in Negativität Bereicherung? Was ist dann der Unterschied zu deinem Beispiel in vorigen Beitrag, denn da war Negativität für dich noch vollkommen unannehmbar ;).

Gruß
Diana
 
Liebe Diana!

Dem Peiniger seines eigenen Kindes "bedingungslos" zu lieben heißt nicht, dass ich mich freue wenn ich ihn sehe und dann auch noch freundlich behandle.
Seine Wut sollte jeder offen aussprechen, somit kann auch unsere Seele besser heilen.
Diesen Peiniger zu hinterfragen, warum geschah das alles, was trieb diesen Peiniger dazu meinem Kind weh zu tun, WARUM hat er das getan.
Und dann zu verstehen welche Ursache hinter allem steckt, das ist bedingungslose Liebe.
Wenn man nicht hinterfragt und einfach nur sagt, du hast mein Kind verletzt, du bist schuld an dem Ünglück meines Kindes und somit an meiner Traurigkeit, und dann diesen Peiniger zu einem..... verurteilt, dann hat das nichts mit bedingungsloser Liebe zu tun.
Wenn man fragt, warum hast du diesen Unfall verursacht?
und man bekommt die Antwort, sorry ich war betrunken, ist das vielleicht ein Grund mehr warum man jemanden "hassen" kann. Aber man versteht: Er war betrunken, er hat mein Kind nicht mit Absicht angefahren.
Und dann sollte man auch noch bedenken, dass auch unsere Kinder ihr Karma haben.

Für mich persönlich war es fast mein eigener Tod als ich mein Kind leiden sah. Mein Schmerz war so groß, dass ich nicht mehr lebte sondern nur noch wandelte.
Heute, einige Jahre danach, verstehe ich den Peiniger meines Kindes. Ich liebe ihn deswegen bestimmt nicht, ich hasse ihn aber auch nicht. Ich verstehe warum manche Menschen andere verletzen und weiß, dass jeder sein Karma zu bewältigen hat und somit auch meine Kinder.
Wenn meinen Kindern ihr Karma begegnet kann ich nur eines machen, für sie da zu sein so wie sie mich brauchen und sie bedingungslos zu lieben.

LG
Nelly



Hallo Nelly, das hast du sehr schön und plausibel erklärt, allerdings:

Der Begriff: Bedingungslose Liebe, wenn das was du hier erklärt hast, bedingungslose Liebe ist, müsste dann anders ins Bewusstsein dringen als es allgemein getan wird und weshalb so oft missverstanden.

Die Bedingungslose Liebe wird oft als Bedingungsfreie Liebe erklärend verkauft.

Doch die Bedingungslose Liebe ist nicht bedingungsfrei, also nicht frei von Bedingungen.

Sondern die Bedingungslose Liebe enthält *lose Bedingungen*.

Liebe ohne Bedingungen ist nicht = Bedingungslose Liebe, das wäre Bedingungsfreie Liebe.

Die Liebe die du hier beschreibst ist eine Liebe mit losen Bedingungen, nämlich den Bedingungen, zu hintergfragen, aus welchen Motiven die Peiniger gehandelt haben und Verständnis aufzubringen, auch wenn die Tat selbst nicht gut geheißen wird.

:D:)
 
hab hier bischen mitgelesen ...
ich würd nicht böse menschen sagen sondern dumme rücksichtslose menschen
menschen denen sowas passiert sind nicht von grund auf böse... deren unglück löst aber zumeist bosartigkeiten aus - wobei es auf rückichtslosigkeit zurückzuführen ist ...

das man dazu gelangt einem menschen als böse zu bezeichnen deutet eher darauf hin dass man das ganze geschehen nicht hinterfragt hat sondern eben an dem ereignis traumatisiert hängenblieb

auch ich kann meine peiniger verstehen - sie hatten finanziellen druck den ich mit schmerzen (und noch mehr) bezahlte - jedoch ist die liebe zu den menschen soweit dass ich sie einfach lasse - ihnen keine rache an den hals hetze und ihnen auch keine macht mehr gebe irgendwas mit mir zu tun zu haben - jedoch habe ich dazu beigetragen es ihnen darzulegen was passiert ist - das hilft auch beiden denke ich
denn jemand der nicht weiß was passiert wenn er eine dummheiten auslebt wird sich nie ändern wenn er die folgen nicht vorgeführt bekommt ...

die vergebung fängt da an wo man den mensch nicht als bösen mensch bewertet sondern als mensch sieht

liebe grüße
daway
 
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Hallo Nebelwind!

Für mich ist:

ich liebe den Peiniger meines Kindes bedingungslos als menschliches Wesen mit all seinen Schwächen und Stärken.
Die Tat sehe ich als Folge seiner eigenen negativen Erfahrungen,
-verantwortungsloses Handeln, anderen Schmerzen zu bereiten
oder
sogar vielleicht ist es ein Seelenverwandter, der sich durch seine Tat dazu bereit erklärt hat den Gepeinigten zu lehren in seinem Karma.

Glaub mir, bis ich verstand, was ich jetzt geschrieben habe, litt ich und wurde fast selbst zum "Verbrecher".
Doch
ich entschied mich für das Leben mit dem dazu gehörigen Karma. Für mich und meine Kinder und mache das Beste daraus. Ob es auch das Richtige ist, werde ich erkennen, wenn ich unsere Mutter Erde verlasse!

Ich wurde von meinen Eltern nur dann geliebt, wenn ich nach ihren Richtlinien handelete.
Also waren an die Liebe meiner Eltern für mich gewisse Bedingungen gestellt. Erfüllte ich diese nicht, war es ihnen egal ob ich irgendwo zusammengeschlagen wurde oder nicht. Habe ich um Hilfe gebeten kam dann nur die Antwort: Mach das und das, dann helfen wir dir auch.!!!!!!

LG
Nelly
 
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