GreenDeal
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Hallo allerseits,
Im Juni 2019 wurde ich durch einen richterlichen Beschluss zum X. Male in die Psychatrie eingewiesen. Die Diagnose: drogeninduzierte Psychose. Das erste Mal war ich 2005 in psychatrischer Behandlung durch einen 6-wöchigen Beschluss. 14 Jahre lang war ich so gut wie jedes Jahr 1x in psychatrischer Behandlung, davon war ich vielleicht 2Mal freiwllig zum Entzug dort, aber sonst bekam ich in der Regel immer einen richterlichen Beschluss von 6 Wochen. Die Psychosen wurden immer heftiger. Zuletzt im Sommer 2019 hatte ich Wahnvorstellungen gehabt, dass man mich auf übelste Art foltern wollen würde. Um dieser Folter zu entgehen hatte ich 2 Selbstmordversuche probiert. Einmal wollte ich kopfüber vom Dach meines alten Hauses springen. Als ich mich das nicht getraut hatte, habe ich mir mit einem Küchenmesser die Pulsadern aufgeritzt und dabei 1l Blut verloren. Gott sei Dank bin ich dabei nicht draufgegangen. Ich hatte nicht das Bedürfnis gehabt zu sterben, alles nur um einer vermeintlichen Folter zu entgehen. Habe daraufhin die Wohnung verloren. Der Richter und der Arzt entschied sich daher für eine geschlossene Unterbringung für ein Jahr. Nach 11 Monaten wurde der Beschluss vorzeitig aufgehoben und ich kam in eine offene Wohnform an der Ostsee. Dort war ich 5 Monate, jetzt wohne ich in Essen viel näher bei meiner Familie in einer betreuten Wohnform. Ich war über ein Jahr clean von Amphetaminen, doch so eine Drogenabhängigkeit kann sehr hartnäckig sein.
Habe hier in Essen eine junge Frau kennengelernt, die mit Amphetaminen dealt. Einmal habe ich bei ihr was geholt und seitdem baue ich einen Rückfall nach dem anderen. Das ist wie ein Teufelskreis. Die Droge treibt einen dazu immer mehr zu wollen. Ich merke zunehmend wie meine Energie nachlässt. Komme ohne Amphetamin schwer aus dem Bett, habe hier zwar Arbeitstherapie, aber merke ohne Amphetamine bin ich einfach zu lustlos und schnell erschöpft. Das war bestimmt schon der 10. Rückfall seit 2 Monaten.
Dabei geht auch einfach zu viel Geld drauf. Gestern habe ich an einem Tag 4g Amphetamine konsumiert und bin jetzt hellwach. Wenn ich um 9 Uhr Morgenrunde habe, werde ich das meiner Betreuerin sagen. Ich werde aber nur von einem Rückfall erzählen, um meinen Platz hier nicht zu gefährden. Sry wenn ich zu viel schreibe, aber habe gerade niemanden um diese Uhrzeit mit dem ich reden kann. Ich nehme Amphetamine um mich fitter zu fühlen, selbstbewusster zu sein und um die innere Leere zu füllen. 3 Therapien habe ich schon hinter mir, aber bin immer wieder rückfällig geworden. Ich weiß genau, wenn ich wieder ausgeschlafen habe, kommt der depressive Teil und der geht nicht mal eben nach 3 Tagen wieder weg.
Wenn ich nüchtern bin, bin ich total unkommunikativ, antriebslos und emotionslos. Habe kein Selbstvetrauen und eine soziale Phobie entwickelt. Wer kann mir helfen?!
Im Juni 2019 wurde ich durch einen richterlichen Beschluss zum X. Male in die Psychatrie eingewiesen. Die Diagnose: drogeninduzierte Psychose. Das erste Mal war ich 2005 in psychatrischer Behandlung durch einen 6-wöchigen Beschluss. 14 Jahre lang war ich so gut wie jedes Jahr 1x in psychatrischer Behandlung, davon war ich vielleicht 2Mal freiwllig zum Entzug dort, aber sonst bekam ich in der Regel immer einen richterlichen Beschluss von 6 Wochen. Die Psychosen wurden immer heftiger. Zuletzt im Sommer 2019 hatte ich Wahnvorstellungen gehabt, dass man mich auf übelste Art foltern wollen würde. Um dieser Folter zu entgehen hatte ich 2 Selbstmordversuche probiert. Einmal wollte ich kopfüber vom Dach meines alten Hauses springen. Als ich mich das nicht getraut hatte, habe ich mir mit einem Küchenmesser die Pulsadern aufgeritzt und dabei 1l Blut verloren. Gott sei Dank bin ich dabei nicht draufgegangen. Ich hatte nicht das Bedürfnis gehabt zu sterben, alles nur um einer vermeintlichen Folter zu entgehen. Habe daraufhin die Wohnung verloren. Der Richter und der Arzt entschied sich daher für eine geschlossene Unterbringung für ein Jahr. Nach 11 Monaten wurde der Beschluss vorzeitig aufgehoben und ich kam in eine offene Wohnform an der Ostsee. Dort war ich 5 Monate, jetzt wohne ich in Essen viel näher bei meiner Familie in einer betreuten Wohnform. Ich war über ein Jahr clean von Amphetaminen, doch so eine Drogenabhängigkeit kann sehr hartnäckig sein.
Habe hier in Essen eine junge Frau kennengelernt, die mit Amphetaminen dealt. Einmal habe ich bei ihr was geholt und seitdem baue ich einen Rückfall nach dem anderen. Das ist wie ein Teufelskreis. Die Droge treibt einen dazu immer mehr zu wollen. Ich merke zunehmend wie meine Energie nachlässt. Komme ohne Amphetamin schwer aus dem Bett, habe hier zwar Arbeitstherapie, aber merke ohne Amphetamine bin ich einfach zu lustlos und schnell erschöpft. Das war bestimmt schon der 10. Rückfall seit 2 Monaten.
Dabei geht auch einfach zu viel Geld drauf. Gestern habe ich an einem Tag 4g Amphetamine konsumiert und bin jetzt hellwach. Wenn ich um 9 Uhr Morgenrunde habe, werde ich das meiner Betreuerin sagen. Ich werde aber nur von einem Rückfall erzählen, um meinen Platz hier nicht zu gefährden. Sry wenn ich zu viel schreibe, aber habe gerade niemanden um diese Uhrzeit mit dem ich reden kann. Ich nehme Amphetamine um mich fitter zu fühlen, selbstbewusster zu sein und um die innere Leere zu füllen. 3 Therapien habe ich schon hinter mir, aber bin immer wieder rückfällig geworden. Ich weiß genau, wenn ich wieder ausgeschlafen habe, kommt der depressive Teil und der geht nicht mal eben nach 3 Tagen wieder weg.
Wenn ich nüchtern bin, bin ich total unkommunikativ, antriebslos und emotionslos. Habe kein Selbstvetrauen und eine soziale Phobie entwickelt. Wer kann mir helfen?!