Neutrino
Sehr aktives Mitglied
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Muss wissen objetivierbar sein, um wissen zu sein? Wer bestimmt das? Ich habe den eindruck, du willst dem wissen wissenschaftlich beweisbar an den kragen. Esoterik ist das aber nicht, denn dort wird der innere weg begangen. Dort gibt es erfahrungen, erkenntnisse, nichts beweisbares - und doch tieferes wissen. Ich generiere dieses wissen aus meinem innern und es weicht vom glauben ab, da ich mir sicher bin und kein zweifel mehr besteht. Weshalb sollte ich in diesem wissen verletzlicher sein als eine gläubige?
Es geht nicht darum, was ich will, oder was ich nicht will... sondern darum, was wissbar ist und wie es wissbar ist. Sprich um die Eigenschaft und damit Qualität von Wissen. Esoterik ist nicht wissbar? Wissenschaft aber schon?
Wieso ist das esoterische Wissen in seiner Unwissenschaftlichkeit einfach ein "tieferes Wissen"?
Und wenn es vom Glauben abweicht ist es eben auf Grund genau dieses Umstandes unzulänglich... und der, der meint zu Wissen statt glauben ist tatsächlich verletzlicher, denn er bietet einfach Angriffsfläche, die der, der weiss, dass sein Wissen Glauben ist nicht bietet.