bannen

Muss wissen objetivierbar sein, um wissen zu sein? Wer bestimmt das? Ich habe den eindruck, du willst dem wissen wissenschaftlich beweisbar an den kragen. Esoterik ist das aber nicht, denn dort wird der innere weg begangen. Dort gibt es erfahrungen, erkenntnisse, nichts beweisbares - und doch tieferes wissen. Ich generiere dieses wissen aus meinem innern und es weicht vom glauben ab, da ich mir sicher bin und kein zweifel mehr besteht. Weshalb sollte ich in diesem wissen verletzlicher sein als eine gläubige?

Es geht nicht darum, was ich will, oder was ich nicht will... sondern darum, was wissbar ist und wie es wissbar ist. Sprich um die Eigenschaft und damit Qualität von Wissen. Esoterik ist nicht wissbar? Wissenschaft aber schon?

Wieso ist das esoterische Wissen in seiner Unwissenschaftlichkeit einfach ein "tieferes Wissen"?

Und wenn es vom Glauben abweicht ist es eben auf Grund genau dieses Umstandes unzulänglich... und der, der meint zu Wissen statt glauben ist tatsächlich verletzlicher, denn er bietet einfach Angriffsfläche, die der, der weiss, dass sein Wissen Glauben ist nicht bietet.
 
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Es würde ja aber das Wissen um den Weg als Ziel der bestritten sein will voraussetzen. Was mir kaum möglich scheint, es dann aber doch wiederum ist....

Ich habe vielmehr die Erfahrung gemacht, dass der Rechte seinen weg geht und als Linker erwacht, während der Linke seinen geht und als Rechter erwacht... "kurz" mal uuups macht um "sofort" wieder fast schon reflexatig den jeweils ursprünglichen Weg anzutreten... allerdings unter völlig neuen Prämissen... sich bei diesem Rückweg sozusagen die Drei, das dritte... als Einheit der beiden Wege im geistigen- in der geistigen Informationsverarbeitung manifestiert. In meinem Miniversum würde ich das die Geburt Jesu nennen...

Kennst du den Kalvinismus? Wenn ja, was hälst du davon?








Jou. Womit aber Wanadis´Statement von der Unzulänglichkeit des Wissens bestätigt ist, wenn es sich nur aus der Sicherheit/Gewissenheit des Wissenden speist ohne dass das Wissen selbst objektivierbar wäre. Unzulänglich insofern, dass es letztlich weder falsifizierbar noch verifizierbar ist. Das macht Wissen unzulänglich, den Wissenden aber verletzlich.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich verstanden habe. Die Wege lassen sich aber tatsächlich nicht sauber trennen. Ich entdecke sogar im christlichen Weg Linke Elemente, womit ich mir vermutlich bei diesen keine Freunde mache.
Den Calvinismus kenne ich nur grob, habe aber durch meine protestantischen Wurzeln eine gewisse Ahnung. Ich für mich halte nichts davon.

Natürlich ist es verifizierbar, weil geschieht, was Du weißt .
 
Wieso ist das esoterische Wissen in seiner Unwissenschaftlichkeit einfach ein "tieferes Wissen"?

Was ich gefühlsmässig weiss, was sich bewahrheitet hat, was ich am eigenen leib erfahren habe, das ist für mich tieferes wissen. Ich habe nichts drüber gelesen und nichts drüber gelernt (allenfalls nachgeforscht, auf parallelen gestossen, etc.), es kommt nicht von aussen, hat sich im innern gebildet, so meinte ich das.

Und wenn es vom Glauben abweicht ist es eben auf Grund genau dieses Umstandes unzulänglich... und der, der meint zu Wissen statt glauben ist tatsächlich verletzlicher, denn er bietet einfach Angriffsfläche, die der, der weiss, dass sein Wissen Glauben ist nicht bietet.

Er bietet aus deiner sicht eine angriffsfläche. Das hat aber nichts mit seinem wissen zu tun, sondern - meiner vermutung nach - damit, dass sich der gläubige dem wissenden unterlegen fühlt. Da kann aber der wissende nichts dafür.

Gute nacht:blume:
 
Ja , das tue ich, wenn ich mitbekomme, dass jmd . 10 jahre übt , sich lebendig begraben zu lassen, um ein paar rupies einsameln zu können, ---das IST Zeitverschwendung. In dieser Zeit wäre es möglich, sich Fähigkeiten anzueignen, die einem Selbst zur (Selbst) Erkenntnis förderlich wären. Wem ist geholfen, wenn man es den Zuschauern beweisen kann dass man 5 oder 10 minuten ohne Sauerstoff auskommen kann?
Hätte man diese Anstrengung, diese Energie einzig und allein in Meditation angewandt, hätte man sehr viel sinnhafteres gemacht.
Für einen Selbst. Und darum geht es. Es geht nicht um die Show und ums Geld verdienen.
Geld verdienen ist nur noch in sehr versteckten Orten der Welt Zeitverschwendung. Du wirst ein relativ schwieriges Leben haben, wenn Du Dein Broterwerb von der Selbsterkenntnis meinst abspalten zu müssen. Wie gesagt, in der Gegend sind solche Lebensweisen anerkannt, während bei uns gern die Nase gerümpft wird.
 
Was ich gefühlsmässig weiss, was sich bewahrheitet hat, was ich am eigenen leib erfahren habe, das ist für mich tieferes wissen. Ich habe nichts drüber gelesen und nichts drüber gelernt (allenfalls nachgeforscht, auf parallelen gestossen, etc.), es kommt nicht von aussen, hat sich im innern gebildet, so meinte ich das.



Er bietet aus deiner sicht eine angriffsfläche. Das hat aber nichts mit seinem wissen zu tun, sondern - meiner vermutung nach - damit, dass sich der gläubige dem wissenden unterlegen fühlt.

*lach... was genau wäre denn an Verletzlichkeit Unterlegenheit?

Was ich gefühlsmässig weiss, was sich bewahrheitet hat, was ich am eigenen leib erfahren habe, das ist für mich tieferes wissen. Ich habe nichts drüber gelesen und nichts drüber gelernt (allenfalls nachgeforscht, auf parallelen gestossen, etc.), es kommt nicht von aussen, hat sich im innern gebildet, so meinte ich das.

Das heisst was du unmittelbar erfährst bezeichnest du als "tieferes" Wissen? Also praktisch subjektives Wissen als tieferes Wissen... denn das "Wissen" der Konventionen, die/das wir ja nur durch Prägung übernehmen?


Er bietet aus deiner sicht eine angriffsfläche. Das hat aber nichts mit seinem wissen zu tun, sondern - meiner vermutung nach - damit, dass sich der gläubige dem wissenden unterlegen fühlt.

Nö... ich habe genau erläutert, wie es Angriffsfläche bietet, nämlich in dem Anspruch Wissen zu sein, statt im Selbstbewusstsein als Glauben ausgewiesen zu werden. Hat also nichts mit meiner Sicht zu tun, sondern mit der Wissbarkeit bzw. Unwissbarkeit von "Entitäten" an sich (nenn sie auch m.E. Erfahrungen)....
 
Geld verdienen ist nur noch in sehr versteckten Orten der Welt Zeitverschwendung. Du wirst ein relativ schwieriges Leben haben, wenn Du Dein Broterwerb von der Selbsterkenntnis meinst abspalten zu müssen. Wie gesagt, in der Gegend sind solche Lebensweisen anerkannt, während bei uns gern die Nase gerümpft wird.

Nein, das ist deine Meinng. Meine Erfahrung ist, dass Selbsterkenntnis und Broterwerb in den allermeisten Fällen nicht zusammen passen.
 
Geld verdienen ist nur noch in sehr versteckten Orten der Welt Zeitverschwendung. Du wirst ein relativ schwieriges Leben haben, wenn Du Dein Broterwerb von der Selbsterkenntnis meinst abspalten zu müssen. Wie gesagt, in der Gegend sind solche Lebensweisen anerkannt, während bei uns gern die Nase gerümpft wird.

Rabia : Ich esse das Brot von dieser Welt , aber mache die Arbeit von jener Welt ;)
 
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