"Gorny Altai ist der Schnittpunkt von drei Weltreligionen ‑ Christentum, Buddhismus und Islam. In den Werken von N.K.Rerich wird behauptet, dass vom größten Altaigipfel Belucha (auch Kadyn‑Bashy, oder Utsch‑Sumer) eine Verbindung mit dem Kosmos hergestellt werden kann. Belucha ist der heilige Berg für alle Altaier.
Das Gebiet um den Berg herum heißt Belowodje (weißes Gewässer), in indischen Quellen heißt es ‑ Schambala‑Land. Belucha (4.506 m) ist der größte Berg im ganzen Sibirien."
http://www.taigareisen.de/Republik.htm
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http://www.info3.de/ycms/printartikel_553.shtml
"Heute, an der Schwelle zum dritten Jahrtausend, tauchen in den Buchregalen reihenweise »Fantasy«-Bücher auf, beispielsweise die 700 Seiten starken Bände von Robin Hobb (The Forseer, The Liveship Traders), aber auch New-Age-Bücher wie die der Amerikanerin Lynn Andrews, die von Indianern in Kanada in Sachen Astral-Reisen unterwiesen wurde oder der Russin Olga Kharitidi (Das Weiße Land der Seele), die von Schamanen im Sibirischen Altai-Gebirge lernte, sich durch Zeit und Raum zu bewegen.
Kharitidi berichtet von der Begegnung mit einem spirituellen Lehrer, der ihr die Legende von dem geheimnisvollen Land Belowodje erzählt, nicht als archetypische Phantasie, sondern als eine Tatsache:
Vor langer Zeit, so lange, dass es keinen Sinn macht, den Zeitpunkt genauer festzulegen, erschütterte eine Katastrophe den großen Kontinent, der jetzt als Eurasien bezeichnet wird. Diese Katastrophe war von dem elitären inneren Kreis einer kultivierten Zivilisation, die zu jener Zeit in Nordsibirien existierte, vorhergesehen worden. Das Klima in jener Gegend war damals sehr mild, ganz anders als heutzutage.
Die dort entstandene Zivilisation war hoch entwickelt. Ihre Errungenschaften wurden später zum Teil von eurer Kultur kopiert, aber ihre Fähigkeiten und Kenntnisse waren von euren so sehr verschieden, dass du es dir gar nicht vorstellen kannst. Als unmittelbare Folge der Katastrophe trat ein vollständiger Klimaumschwung ein. Statt des warmen, günstigen Klimas kam Frost über das Land. Bald war die ganze Gegend mit Eis bedeckt und es wurde unmöglich für die Zivilisation, dort zu überleben. Doch auch nach dem Zusammenbruch setzte die führende Elite alles daran, ihr Wissen zu bewahren ... Sie konnten ihr persönliches Zeiterleben selbst bestimmen und sie hatten gelernt, auf telepathischem Weg über große Entfernungen zu kommunizieren.
Sie besaßen die Fähigkeit, die Zukunft vorauszuplanen und ihr soziales Gefüge war das effektivste, das je existiert hat. Nach der Katastrophe wurde für diejenigen, die physisch dazu in der Lage waren, die Auswanderung in den fernen Süden organisiert. Die spirituelle Elite beschloss, zurückzubleiben. Diese Männer und Frauen durchlebten eine Reihe heftiger Transformationen. Von deinem Gesichtspunkt aus gesehen fanden sie den Tod. Aber sie bildeten weiterhin einen kollektiven Kern konzentrierter Energie, der mit dem Rest des Volkes, der sich auf dem Weg nach Süden befand, Verbindung hielt.
Nach Angaben des Erzählers inspirierte dieser spirituelle Kern in Sibirien sowohl das Entstehen des Zoroastismus im Iran wie auch der vedischen Traditionen und den tantrischen Buddhismus, der diesen spirituellen Ursprungsort später mit dem Namen Shambala bezeichnete. Aber auch die Kultur der Druiden stammte von dort. Immer seien innerhalb dieser religiösen Traditionen Menschen direkt von Belowodja inspiriert gewesen. Die Erlebnisse von Olga Kharitidi finden einen physischen Haltepunkt in Gestalt einer Mumie, die in einem Sarkophag in Altai aufgefunden wurde.
Die Tätowierungen, die die Mumie zeigt, sind in ihrem Buch als Illustrationen verwendet. Die Jahrtausende zurückreichenden Motive haben eine ähnliche Lebendigkeit wie die bekannten Tierbilder aus der Steinzeithöhlenkunst (Magdalénien, Lascaux, Altamira). Ihre spirituelle Lehrerin verrät ihr: »Die Indianer wussten, wie sie auf den Schiffen von Belowodja fahren konnten.«
Steine, die zu Drachen werden, Menschenseelen, die sich in die Seelen anderer Menschen, in Tiere und in die verschiedenen Zeiten hineintasten können - was taucht hier im Menschheitsbewusstsein auf? Es sind Erfahrungen, die uns mit einer weit zurückliegenden Vergangenheit verbinden. Oft dringen sie gar nicht mit Namen an die Öffentlichkeit, manchmal aber schon. So veröffentlichte beispielsweise die bekannte amerikanische Filmschauspielerin Shirley MacLaine im Jahr 2000 ein Buch, in dem sie ihre Erfahrungen auf dem alten Pilgerweg nach Santiago de Compostella beschreibt, dessen rund 800 Kilometer die mittlerweile 60-jährige zu Fuß durch Südfrankreich und Nordspanien zurückgelegt hatte.
Dieser »Camino« ist uralt. Er verläuft durch ein Gebiet alter Steinzeitkulturen exakt einer Ley-Linie und dem 41. Breitengrad entlang. Shirley MacLaine schreibt nun in ihrem Buch nicht nur über innere Erlebnisse im Zusammenhang mit Karl dem Großen, der in dieser Gegend seine historischen Spuren hinterlassen hat, sondern auch mit der alten Atlantis."