Laguz
Sehr aktives Mitglied
So wie ich die Infos auf Wikipedia lese, hat sich Preußler für seinen ersten Jugend-Roman,
den er übrigens mit erst 17 Jahren geschrieben hatte, eher geschämt.
Aus meiner Sicht spricht das - also er mit 17 Jahren - nicht für eine wirklich gereifte Persönlichkeit, zumal er in einer wohl stark nationalsozialistisch geprägten Familie groß wurde.
Siehe:
de.wikipedia.org
Es sei aber wohl noch nicht abschließend geklärt, wie er später dazu stand.
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Siehe aber auch:
www.spiegel.de
Auszüge:
den er übrigens mit erst 17 Jahren geschrieben hatte, eher geschämt.
Aus meiner Sicht spricht das - also er mit 17 Jahren - nicht für eine wirklich gereifte Persönlichkeit, zumal er in einer wohl stark nationalsozialistisch geprägten Familie groß wurde.
Siehe:
Erntelager Geyer – Wikipedia
Es sei aber wohl noch nicht abschließend geklärt, wie er später dazu stand.
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Siehe aber auch:

Otfried-Preußler-Gymnasium Pullach: Bayern will Umbenennung prüfen
Eine Schule in Pullach will ihren Namen ändern, weil der Kinderbuchautor Otfried Preußler einst die Hitlerjugend beschönigte. Sudetendeutsche sprechen von »Hexenjagd«, das Kultusministerium will den Fall untersuchen.
Auszüge:
Dabei zeigt etwa der Roman »Krabat« über den gleichnamigen Waisenjungen, der in einer Mühle Hexerei lernt, andere Lösungsstrategien. Jedes Jahr stirbt einer der Müllerburschen – bis Krabat es schafft, den Fluch zu lösen. Ein junger Mensch, der sich mit finsteren Mächten einlässt, von denen er fasziniert ist, »bis er erkennt, worauf er sich da eingelassen hat«, erläuterte Preußler 1998 dazu. »Es ist zugleich meine Geschichte, die Geschichte meiner Generation, und es ist die Geschichte aller jungen Leute, die mit der Macht und ihren Verlockungen in Berührung kommen und sich darin verstricken.«
Preußler habe nie geleugnet, als Teenager 1940 das Buch »Erntelager Geyer« verfasst zu haben, das seine Erlebnisse entsprechend dem nationalsozialistischen Zeitgeist wiedergebe. Da gebe es nichts zu beschönigen, aber: »Man darf nicht vergessen, dass der Autor nach drei Jahren Ostfront, fünf Jahren in sowjetischen Kriegsgefangenenlagern und der Vertreibung aus der Heimat mit dem braunen Gedankengut restlos gebrochen und ein auf Toleranz und Völkerverständigung hin orientiertes Lebenswerk aufgebaut hat.«
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