Autor Otfried Preußler gecancelt

Schulen sollten Nummern bekommen.:rolleyes:
muss man auch aufpassen, dass eine Schule nicht 88 oder so ähnlich heisst, da gibts ja auch angeblich irgendwelche Nazi - Codes (zumindest liest mans in der Zeitung, obs jetzt stimmt oder auch nicht).
Erinnert mich an die Schule in den USA, wo Harry Potter verboten wurde wegen Magie.

interessant. Und, funktionieren die Zaubersprüche aus Harry Potter auch? Hat das jemand ausprobiert? ;-)
 
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muss man auch aufpassen, dass eine Schule nicht 88 oder so ähnlich heisst, da gibts ja auch angeblich irgendwelche Nazi - Codes (zumindest liest mans in der Zeitung, obs jetzt stimmt oder auch nicht).
Im Alphabet ist H der 8.Buchstabe.
88 ersetzt das verbotene Heil Hitler
 
Ein 17-jähriger Gymnasiast schreibt zur Nazizeit zwei oder drei Briefe, wahrscheinlich auch noch Pflicht für ihn, über Ausflüge mit Pimpfen. Ein Verbrechen sondergleichen. Und bei der HJ war er auch noch, was aber damals, bis auf wenige Ausnahmen, unumgänglich war.
Andere wären gern auch dabei gewesen, durften aber nicht, wie z.B. Hans Rosenthal, weil er Jude war.
Genau wie viele andere, die eher das gemeinsame Erleben von Abenteuern dieser Gemeinschaft suchten.
Hellmuth Karasek war gar auf einer "Hitler-Schule".
https://www.deutschlandfunk.de/napola-wollte-zum-sadismus-erziehen-100.html
Hardy Krüger war auch begeistert vom Nazismus, bis ihm u.a. Hans Söhnker die Augen öffnete.

Ich finde es einfach scheinheilig, in einer Gegenwart, wo Juden Angst um ihr Leben haben, wo bei Antisemitismus weggeschaut wird und Rechte wie Linke bei Gewalt nur die Schultern zucken, wird man aktiv wegen zwei Texten vor 80 Jahren, die ein damals 17jähriger geschrieben hat, welcher seine Ansicht danach gründlich geändert hat.
Es ist scheinheilig und verlogen!
 
Umso wichtiger finde ich es, dass Zeichen gesetzt werden. Und kein scheinheiliges: "Ach, wir waren doch alle mal jung...." vorgeschoben wird, um Unbequemlichkeiten aus dem Weg zu gehen.
 
Habt ihr denn schon mal drüber nachgedacht, wie mutig ihr gewesen wärt oder wie entschlossen ihr gegen die Nazis aufgetreten wärt, wenn ihr damals gelebt hättet?

Ganz ehrlich, ich denke nicht, dass ich die große Heldin gewesen wäre. Also hört doch auf, Menschen zu verurteilen, die Angst um ihr Leben und das ihrer Familien hatten und hört auch damit auf, die guten Dinge, die diese Menschen gemacht haben, deswegen zu diskreditieren.

Achten wir lieber darauf, dass sich diese Zeiten nicht wiederholen. Noch brauchen wir nicht Heldenmut sondern einfach nur Zivilcourage dazu.
 
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