Warum ich die Mutter meiner 1. Tochter betrogen habe....
Um das zu erklären hier dieser Beitrag:
Wie ich bereits sagte lernte ich die Mutter meiner 1. Tochter in der Schule kennen. Es war in der 9. Schulstufe, und wir waren so ungefähr 14 Jahre alt.
Nach unserem letzten Schuljahr verloren wir uns aus den Augen. Wir erlernten unsere Berufe, und kamen aus verschiedenen Dörfern. Ich wohne am Land um das zu bemerken, und der Öffentlich Verkehr war auch mehr schlecht als recht. Der einzige Kontakt den wir hatten war dass wir uns am WE manchmal zufällig in irgendeiner Disco trafen. Sie war ein halbes Jahr älter als ich, und als sie den Führerschein machte, war es durch diese "Mobilitätssteigerung" dann möglich sich öfter zu treffen, was wir auch taten.
Genau zu meinem 18 Geburtstag wurden wir ein Paar. Irgendwann trennte sie sich von mir, war mit einem Mann aus der Volkstanzgruppe zusammen. Ich glaub so etwa 2-3 Monate. Ich hab keine Ahnung wieso es zwischen den Beiden nicht klappte, jedenfalls stand sie irgendwann wieder auf meiner Matte. Irgendwann so mit 20 sind wir in einer kleinen Mietwohnung zusammengezogen. Ich begann dann meine 2. Berufliche Karriere...weil mich der Beruf den ich erlernte un auch mit Gesellenbrief abschloss nicht wirklich erfüllte.
Naja, was soll ich sagen. Es gab halt genügend Reibungspunkte bei uns.
Ich bin zuhause das Älteste Kind, sie das jüngste. Ich war mit meinen Eltern viel im Ausland. Campen irgendwo am Meer - jeden Sommer. Sie hat mit ihren Eltern Österreich glaub ich nie verlassen. Sie war im Trachtenverein - ich arbeitete nebenbei als DJ in einer Disco.
Ich wollte mit ihr ans Meer fahren...das war ihr zu weit. Ich wollte ein Motorrad kaufen - sie sagte sie verlässt mich wenn ich das mache, weil sie keine Lust hat sich ständig um mich Sorgen zu machen. Die CD's die ich mir kaufte (zum auflegen) fand sie Sch....e, deshalb hab ich sie ihr gar nicht mehr gezeigt, sondern unterm Autositz versteckt, und dann lagen sie in der Disco. Sie tanzte gern (Volkstanz) was mir ein Gräuel war.
Bei allem was nicht passte bei uns dachte ich mir "Frauen sind halt so"...
Irgendwann kam sie auf die Idee sie wolle ein Kind...weil ihr die Arbeit nicht mehr gefällt, und sie möchte eben gern Hausfrau und Mutter sein..... Und ich dachte mir "Na gut, wenn du willst...". Ich sagte ja dass ich mir meiner Verantwortung nicht bewusst war. Als unsere Tochter zur Welt kam (wir waren 21) war ich stolz, dass muss ich schon zugeben. Was mir aber gar nicht passte war dass mir als unsere Tochter zur Welt kam, ich regelrecht abgeschoben wurde. Sie kam aus einer Familie mit 4 Mädels und 1 Bruder. Sie war halt das "Nesthäkchen der Familie und zuhause hatten die Frauen die Hosen an. Die Töchter hingen sehr an ihrer Mutter, die jeden Sonntag die ganze Familie bekcohte, weshalb jeder Sonntag Mittag "Pflichttermin" dort war, der sich am späten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklang. Als das Nesthäkchen dann Mutter wurde, haben mich die Frauen gleich abgeschoben...so in der "du hast es gemacht aber jetzt sind wird dran"...
Obwohl wir eigentlich selbst eine Kleine Familie waren, hatte ich gegen diese Frauen keine Chance...und so verbrachten wir die Sonntage halt wie üblich.
Wie ich sagte war ich, als meine Tochter zu Welt kam gerade in der Ausbildung zu meinem 2. Beruf. Ich war eigentlich fast die ganze Zeit weg, kam nur am WE nach Hause....Ich muss dazusagen dass ich ihr die ganze Zeit über treu war, sie nie betrogen hatte. Andererseits hat sich das Verlassen von ihr, auch wenn's nur 3 Monate waren in's Unterbewusstsein eingebrannt. Irgendwie war da "so wie du mir - so ich dir" oder "ich habe 1. Guthaben" gespeichert. Ich war gerade in Wien am Kurs der Hauptstadt, was für ein Landei wie mich natürlich die grosse Welt darstellte. Dort lernte ich wirklich nur zufällig an einer Bar eine Frau kennenlernen. Zuerst haben wir uns nur zugeprostet, dann geplaudert. Sie erzählte mir, dass sie gern ins Ausland möchte zur Entwicklunghilfe, weil sie Krankenschwester war und sie machte gerade den Motorradführerschein. Da war sie - die Wilde, die Freiheit, die Raus in die Welt...und mein Frauenbild das ich von der Mutter meiner Tochter wankte...Ich traf mich dann noch ein paarmal, und irgendwann haben wir uns dann halt geküsst und irgendwann landeten wir im Bett. (1x hatte ich ja gut)
Ich lebte zu dieser Zeit wirklich in 2 Welten...5 Tage in der grossen fremden Stadt mit einer wilden, freien Frau, Und am WE am Land mit Kind und einem Hausmütterchen und sonntäglichem Schnitzelessen.
So klappte das auch einige zeitlang. Mir war schon klar, dass für mich viel am Spiel stand. Aber durch die Distanz der beiden Frauen war es leicht das auseinanderzuhalten. Was mir aber klar wurde dass ICH mich dabei sehr veränderte, ich war gespalten, das eine nicht "echt" und das andere auch nicht....meine Freundin, die Mutter meiner Tochter, sagte dann irgendwann "du hast in Wien eine Freundin"....und ich hatte es so satt, 2 Frauen und mich selbst zu belügen...deshalb hab ich einfach "JA" gesagt...
Ich blieb dann noch solange ich am Kurs war in der Wohnung. Mit Ende des Kurs trennte ich mich von der Frau aus und aus der Wohnung zog ich aus.
Ich war frei...aber allein. Ich habe sie einerseits geliebt, andererseits habe ich ihr vermutlich unterbewusst nie verziehen, dass sie mein Vertrauen missbrauchte und mich diese 2-3 Monate verlassen hat, und die ganze Betrügerei meinerseits nichts anderes war als ein Gleichgewicht herzustellen das in meinem Unterbewusstsein gespeichert war. Mir wurde später dann klar, dass meine "Ideal-Frau" eine Mischung aus diesen beiden Frauen sein sollte,
So wie es glaube ich jeder Mann in seiner Partnerin "Frau, Mutter, Geliebte, Partner, Freund" sucht...
Die nächsten Jahre verbrachte ich weiterhin mit meiner Karriere, war viel auf Kursen unterwegs und ging auch 1 Jahr in's Ausland. Ein Motorrad hab ich mir dann auch gekauft....
So "wird" oder entwickelt man sich zum Fremdgeher
Ich habe das in den folgenden Partnerschaften NIE mehr gemacht....