Auch Männer werden in Deutschland diskriminiert

Ok, thx. Werde ich vermutlich später drauf antworten, dieses Wochenende wahrscheinlich nicht mehr.

Könntest du derweil gesondert nochmal hierauf (fett) eingehen, bitte:


King, es geht hier ja um die Diskriminierung des Mannes. Fühlst du dich persönlich durch die Möglichkeit, die Frauen im Zuge der Emanzipation eingeräumt ist, wie du sagst "Männerberufe" zu ergreifen diskriminiert?

Das hat sich mir bisher nicht so ganz erschlossen.... irgendwie wirkt es auf mich bis gerade, als neidetest du den Frauen ihre Posten oder gönnst sie ihnen nicht... naja, so ähnlich jedenfalls. Oder anders, worin konkret erlebst du als Mann die Diskriminierung des Mannes?

Die Antwort ist in meinem Post enthalten.

Die Diskriminierung des Mannes erlebt man konkret in der Bevorzugung von Frauen (Erhöhung des Frauenanteils => Diskiminierung von Männern weil Frauen per Order Mufti bevorzugt behandelt werden), bei Gerichtsurteilen in Scheidungsprozessen (Frauen werden grundsätzlich die Kinder zugesprochen, viele Männer können auf Grund der Zahlungen wirtschaftlich kaum überleben, der wirtschaftliche Status der Frauen wird aber nicht geprüft), Abdrängen der Männer in unattraktive Berufe (mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen) ....
 
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Auch Männer werden in Deutschland diskriminiert



Hier ist der Artikel dazu:

http://www.spiegel.de/panorama/das-ist-deutschlands-erster-maennerbeauftragter-a-1106310.html


Und der Artikel ist durchaus ernst und sachlich gemeint.



Klar können auch Männer durch Geschlechterstereotypien von Diskriminierung betroffen sein. ZB wenn ein Mann nach der Trennung die Kinder zu sich nehmen will, wenn es einem Mann unmöglich gemacht wird zugunsten seiner Familie im Job Stunden zu reduzieren. Es wird so wie ich das sehe auch bei Frauen viel eher akzeptiert, wenn sie offen mit psychischen Problemen umgehen als bei Männern. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Männer, die in einem typischen Frauenberuf arbeiten wollen, sagen wir mal Kindergärtner sich von Geschlechtsgenossen auch diskriminierende Kommentare anhören dürfen.
 
Die Diskriminierung des Mannes erlebt man konkret in der Bevorzugung von Frauen (Erhöhung des Frauenanteils => Diskiminierung von Männern weil Frauen per Order Mufti bevorzugt behandelt werden), .


Da liegt aber erst eine Diskriminirung vor, wenn der Frauenanteil per Quote auf über 50% gehoben wird, da eine Besetzung von Halbe Frauen, Halbe Männer genau dem demografischen Anteil entspricht und nur bei einem solchen niemand bevorzugt oder benachteiligt wird.
 
Abdrängen der Männer in unattraktive Berufe (mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen) ....


Schwachsinn.

Es gibt soziologische Studien, die belegen, dass in Berufen sobald dort vermehrt Frauen arbeiten das Lohnniveau sinkt. Und warum sollen Männer nicht in unattraktiven Berufen arbeiten? Wenn Frauen die Beschäftigung in Einzelhandel & co massenhaft zugemutet wird, alleine schon weil sie nach dem Wiedereinstieg in den Beruf nach den Kindern nix mehr anderes finden.
 
Da liegt aber erst eine Diskriminirung vor, wenn der Frauenanteil per Quote auf über 50% gehoben wird, da eine Besetzung von Halbe Frauen, Halbe Männer genau dem demografischen Anteil entspricht und nur bei einem solchen niemand bevorzugt oder benachteiligt wird.

Jein. Es wird ja in Neudeutsch so gerne von Lebensplanung gesprochen und auch von deren Schutz. Wenn ich angenommen vor 30 Jahren mit der Arbeit begonnen habe, dann hat meine Lebensplanung eigentlich einen ganz genauen Weg gehabt. Arbeiten -> unteres Management -> oberes Management -> Pension.
Wenn jemand jetzt z.B. um seine Position im unteren Management umfällt weil eine Frau für diese Position bevorzugt wird (nicht wegen besserer Qualifikation sondern nur um den Frauenanteil zu erhöhen), dann wird diese Lebensplanung empfindlich gestört. Also ist es eine sehr reale Diskriminierung.

Wenn ich einen 50% Anteil vorschreiben möchte (was unsere Politik ja gerne tun will), dann muss ich das aber auch für alle Branchen tun, und nicht nur selektiv für die geilen Jobs. Und dann auch nicht einseitig zum Vorteil der Frauen sondern mit allen Vor- und Nachteilen ... sonst wird eben eine einseitige Begünstigung daraus (was natürlkich die Frauen gerne annehmen - no na net).
 

Lobenswerte Selbsterkenntnis?

Es gibt soziologische Studien, die belegen, dass in Berufen sobald dort vermehrt Frauen arbeiten das Lohnniveau sinkt. Und warum sollen Männer nicht in unattraktiven Berufen arbeiten? Wenn Frauen die Beschäftigung in Einzelhandel & co massenhaft zugemutet wird, alleine schon weil sie nach dem Wiedereinstieg in den Beruf nach den Kindern nix mehr anderes finden.

Das ist aber wiederum ein anderer Aspekt, dass gewisse Unternehmen die notwendige Doppelbeschäftigung und die vielen Alleinerziehenden ausnützen. Das hat aber mit Emanzipation relativ wenig zu tun (eher im Gegenteil, weil es die Wahlfreiheit nimmt). Und gerade im Einzelhandel sind auch sehr viele Männer davon betroffen. Nach der letzten Statistik hat der Einzelhandel in Österreich eine Aufteilung von etwa 60/40.
 
Wenn jemand jetzt z.B. um seine Position im unteren Management umfällt weil eine Frau für diese Position bevorzugt wird (nicht wegen besserer Qualifikation sondern nur um den Frauenanteil zu erhöhen), dann wird diese Lebensplanung empfindlich gestört. Also ist es eine sehr reale Diskriminierung.

Das ist keine Diskriminierung, dass ist ein Idiot als Chef, der - so wie du scheinbar - keine Ahnung hat, was Frauenquote bedeutet.
Bewerben sich für eine Arbeit jeweils eine Frau und ein Mann mit gleicher Qualifikation, wird zur Erfüllung der Frauenquote die Frau genommen.
Bei ungleicher Qualifikation werden alle vernünftigen Vorgesetzten natürlich den Menschen mit der besseren Quali nehmen, unabhängig vom Geschlecht.
Niemand muß zur Erfüllung der Quote jemanden einstellen, der die Qualifikation nicht mitbringt.

Und zum Punkt "Lebensplanung" - die steht bitte auch Frauen zu und kann wegen Diskriminierung auch "empfindlich gestört" werden und wird es realistischerweise viel öfter.
 
EDrwiesenermassen haben Frauen noch immer schlechtere Chancen in gutbezahle posten zu kommen. Ihr braucht nur beobachten wie viel Frauen sitzen inauf Chefsesseln oder sind Vorstände. Trotz gesetliche regelung haben Männer leichter - da sist der Regel....

Shimon
 
Wenn ich einen 50% Anteil vorschreiben möchte (was unsere Politik ja gerne tun will), dann muss ich das aber auch für alle Branchen tun, und nicht nur selektiv für die geilen Jobs.


Also willst du im Einzelhandel, als Arzthelfer, im Reinigungsgewerbe, in der Altenpflege, in Kindergarten und Grundschule und nicht zuletzt in der Prostitution etc auch eine 50 % Männerquote durchsetzen? Tolle Idee!!!!
 
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Also willst du im Einzelhandel, als Arzthelfer, im Reinigungsgewerbe, in der Altenpflege, in Kindergarten und Grundschule und nicht zuletzt in der Prostitution etc auch eine 50 % Männerquote durchsetzen? Tolle Idee!!!!


quatsch mit sausse! das ist nicht worum es geht...diskriminiert werden frauen und nicht männer!

shimon
 
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