Atomstrom (2. Teil) und die Katastrophe in Japan

Ich schaue nicht fern, aber die Wasserkraft sei erschöpft, ob ein Politikum dahinter ist oder ob es so ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich kein Experte bin und nicht weiss, ob es noch möglich wäre mehr in grosse Projekte zu investieren, bzw. ob es geeignete Standorte gibt.
Das Problem bei solchen Dingen ist, dass die Grünen oft dagegen sind, wegen Landschafts- und Umweltschutz. Deshalb kann ich es nicht beurteilen.

Dafür dass du nicht fernsiehst, kein Experte bist und es nicht beurteilen kannst, hast du recht feste Meinungen, scheint mir.

ALLE wollen gerne Wasserkraft nutzen - auch die Grünen. Du pflegst da ein falsches Feindbild. Fakt ist: es gibt keine nennenswerten Ausbaumöglichkeiten. Nutzbares Wassergefälle gibt es ohnehin nur im Alpengroßraum. Und an allen geeigneten Standorten stehen schon Wasserkraftwerke.
 
Werbung:
an Schlangenstab

Ich habe gestern im ORF den "Club2" ein wenig mitverfolgt und war sehr erstaunt, als gerade der Vertreter aus der Schweiz gemeint hat, die Schweizer kämen ohne Atomstrom nicht aus, weil zu wenig Wasserkraft bei ihnen in den Bergen zur Verfügung wären....

In den Bergen ist klar, weil dort braucht es Stauseen und die sind jedesmal ein riesengrosser Eingriff in die Natur und da laufen die meisten Sturm.
Was aber vieleicht sinnvoller wäre, wäre an den Flussen im Flachland evtl. zu prüfen ob es dort möglich ist mehr rauszuholen. Laufwasserkraftwerke benötigen ja keine Staudämme und können rel. günstig Strom produzieren.
Aber ich hoffe auch, dass ein umdenken stattfindet, nur sollte man dies überall tun, dh. in ganz Europa, denn mit 196 Atommeilern kommt es nicht so gross an welcher das ein Supergau hat, denn es wird alle erwischen, wenn der Wind in die eigene Richtung bläst. Das primäre Ziel sollte sicher mal sein, dass die alten vom Netz gehen und das zweite Ziel sollte sein, dass Grossprojekte wo alle nützen können mehr gefördert werden, dh. für den südlichen Teil, evtl. Saharastrom mit Pumpwerken und für den nördlichen Teil von Europa Wasserkraft aus dem Norden oder den eigenen Ländern, wenn machbar. Mit der heutigen Technologie ist es nicht mehr ein allzu grosser Einfluss in die Natur wenn man sowas realisiert und man kann sowas sehr nachhaltig machen, teilw. sogar zum Vorteil für die Fische. Weil mehr Sauerstoff ins Wasser kommt durch die Kraftwerke.
lg
Cyrill
 
Ich würde gerne die Diskussion darauf lenken, wie wir wieder zur -Mitte- finden!
Klar ist doch, dass wir weniger Energie verbrauchen sollten.
Wie wäre es, wenn wir in die Vergangenheit sehen und aus ihr lernen?

Vorschlag: wir leben wieder mit dem Tageslicht!(Sonne) Alle Läden sperren wieder um spätestens 18.30h zu. Arbeitszeit ebenfalls verkürzt, das heisst: Überall in Büros, Fabriken, Kaufhäusern weniger Energieverbrauch der uns ja auch zu teuer geworden ist. Weniger Energieverbrauch/Nachfrage niedrigere Kosten....mehr Freizeit bei der Familie.

Das bringt wenig. Die größten Stromverbraucher sind nicht Kaufhäuser. Und nur in wenigen Produktionssparten wird abends und nachts gearbeitet. Am meisten Strom in Deutschland braucht übrigens die Bahn.

Du hast aber Recht mit dem rechten Maß, das wir wieder finden dürfen - in allen Lebensbereichen.
 
Dafür dass du nicht fernsiehst, kein Experte bist und es nicht beurteilen kannst, hast du recht feste Meinungen, scheint mir.

ALLE wollen gerne Wasserkraft nutzen - auch die Grünen. Du pflegst da ein falsches Feindbild. Fakt ist: es gibt keine nennenswerten Ausbaumöglichkeiten. Nutzbares Wassergefälle gibt es ohnehin nur im Alpengroßraum. Und an allen geeigneten Standorten stehen schon Wasserkraftwerke.

Laufwasserkraftwerke brauchen diese Gefälle nicht, denn das ist uralte Technologie die man anfangs der Stromproduktion schon verwendet hat. Dh. die Flüsse können dafür gut verwendet werden.
Die grossen Projekte mit Stauseen sind oft Pumpwasserkraftwerke die zusätzlich nebst dem natürlichen Wasservorkommen auch noch als Akku dienen. Die Grünen sind gegen alles was mit Eingriff in die Natur zu tun hat, zumindest bei uns ist es oft so, dass sie gegen alles sind und auch keine Kompromisse eingehen, dh. gegen Atom und auch gegen grosse Projekte wo mit Umwelt Eingriff was zu tun haben.
lg
Cyrill
 
Das bringt wenig. Die größten Stromverbraucher sind nicht Kaufhäuser. Und nur in wenigen Produktionssparten wird abends und nachts gearbeitet. Am meisten Strom in Deutschland braucht übrigens die Bahn.

Du hast aber Recht mit dem rechten Maß, das wir wieder finden dürfen - in allen Lebensbereichen.

Bei uns macht die ÖBB werbung mit dem Slogan "Energie sparen - Bahn fahren!

Ich will auch garnicht wissen was bei mir in Wien der "Öffentliche Verkehr" /U-Bahn, Strassenbahn, Schnellbahn an Energie täglich verbraucht.
 
Das bringt wenig. Die größten Stromverbraucher sind nicht Kaufhäuser. Und nur in wenigen Produktionssparten wird abends und nachts gearbeitet. Am meisten Strom in Deutschland braucht übrigens die Bahn.

Du hast aber Recht mit dem rechten Maß, das wir wieder finden dürfen - in allen Lebensbereichen.

Die Bahn hat bei uns alles Wasserkraft und eigene Kraftwerke wo sie betreiben.
lg
Cyrill
 
Bei uns macht die ÖBB werbung mit dem Slogan "Energie sparen - Bahn fahren!

Ich will auch garnicht wissen was bei mir in Wien der "Öffentliche Verkehr" /U-Bahn, Strassenbahn, Schnellbahn an Energie täglich verbraucht.

Hier geht eben die *grüne* Politik auch nicht auf, sie sind gegen Atom und alles was die Umwelt verschmutzt, aber gleichzeitig sind sie für mehr Öffentliche Verkehrsmittel die auch Strom und Energie brauchen, ... .
Bei uns gibt es aber noch die Grünliberalen, die sind weniger links und mehr für Regionalität.
Als Beispiel:
http://www.grunliberale.ch/index.htm
Das sind dann in dem Sinne eher Mitte Grüne, ... .
lg
Cyrill
 
Und wohin?

Japan besteht aus ein paar recht kleinen Inseln.
Und Die sind auch noch ziemlich überbevölkert.
Und nach dem Erdbeben und dem Tsunamie gibt es zu großen Teilen nicht mal mehr passierbare Wege.

Japan wird nun den Preis für uns Alle zahlen.
Der Supergau ist wohl inzwischen unabwendbar und es gibt für die Menschen keine Fluchtwege.

Bleibt nur zu hoffen das der Rest der Welt was daraus lernt, obwohl ich daran meine Zweifel habe.

ha ha
und so etwas antwortest du mir?
ein Wanderer...


mit Bahn mit Fahrad oder zu Fuss

ein paar hundert Kilometer helfen schon

aber dasitzen und tatenlos zusehen


ich bestimmt nicht!
 
Werbung:
Zurück
Oben