Atheisten und Atheistinnen in Österreich gründen ihre eigene Glaubensgemeinschaft


Außerdem: Wenn es einen Gott gibt - davon gehe ich aus-, ist die römisch-katholische Kirche die wahre Religion(en) und wenn es ihn doch nicht gebn sollte, dann ist die wahre Religion der Atheismus. Alles andere gehört bekehrt und misioniert bzw. einfach nur Ungläubige. Das beste Beispiel für den Unglauben ist der Islam oder der Buddhismus!

Und die Begründung dafür würde ich gerne haben...

Auch ist Atheismus keine Religion, so wenig wie keine Freundin eine Freundin ist :D.

Ja, man kann sich einen Spaß daraus machen und das Spaghettimonster anbeten, aber das ist ja ein Protest gegen die Vorrechte der Religionen.

Ansonsten macht es natürlich schon einen Unterschied, wenn man Pantheist ist, womit ich keinerlei Gottesdienst verbinde, oder ob man sein Leben Tag für Tag an irgendeiner Schrift ausrichtet.
 
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Auch die Atheisten dürfen so arbeiten, wo ist dein Problem? Allerdings solltest du dann mit Behauptungen á la es braucht keine Demokratie, entweder man ist Atheist oder man ist kein Atheist, etwas vorsichtiger sein. ;)
(3) Alle Mitglieder haben das Recht, dem Präsidium in allen Angelegenheiten unserer religiösen Bekenntnisgemeinschaft Vorschläge zu unterbreiten.
(4) Alle Mitglieder, insbesondere die Mitglieder des Präsidiums, sind dann, wenn sie ausdrücklich in ihrer Eigenschaft als Mitglieder beziehungsweise als Organe der „Atheistischen Religionsgesellschaft in Österreich” handeln, an die Statuten der religiösen Bekenntnisgemeinschaft gebunden.

(aus den Statuten der Atheistischen Religionsgeselschaft §3)

Ansonsten macht es natürlich schon einen Unterschied, wenn man Pantheist ist, womit ich keinerlei Gottesdienst verbinde, oder ob man sein Leben Tag für Tag an irgendeiner Schrift ausrichtet.

Den Pantheismus finde ich cool, nur gibt es da leider keinen Gott, der sich offenbart und sogar Mensch wird. Da würden mir eindeutig etwas fehlen: GOTT, der Fleisch wird, die Katholische Kirche (<3) und einfach die viele Kunst und eben einfach Gott, der für uns Menschen im Gottesdienst zum himmlischen Manner (Brot zu Leib Christi) wird, das unsere Seele nährt und sein kostbares Blut als Schlachtopfer für uns hingibt.
 
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Ich bin der vollen Überzeugung, dass mein Gott (die Dreifaltigkeit) erlaubt bzw. die Freiheit lässt, auch nicht an Gott zu glauben, den Gott (der ja die Wahrheit ist) kann niemanden zwingen zu Glauben, den wenn jemand gezwungen wird, ist es ja keine Freiheit mehr. Daher ist Glaubens-Zwang und Glaube an Gott (in der römisch-katholischen Kirche) absolut unvereinbar. In der Praxis sieht das leider anders aus! Jedenfalls will Gott die Vollkommene Entscheidungsfreiheit für jeden. Gott will die Menschen frei machen von jedem Zwang und ein Gottesbild, dass nicht frei von Zwängen macht, ist nicht von Gott, sondern vom Satan!
 
(3) Alle Mitglieder haben das Recht, dem Präsidium in allen Angelegenheiten unserer religiösen Bekenntnisgemeinschaft Vorschläge zu unterbreiten.

Oh, wie gnädig. :D Ich dachte schon, man wird gehängt, wenn man was vorschlägt. Jetzt muß nur noch drin stehen, daß man das Recht hat, mit dem Kopf zu schütteln, wenn man eine Entscheidung des Präsidiums nicht gut findet, und die Demokratie ist gerettet. :)
 
Oh, wie gnädig. :D Ich dachte schon, man wird gehängt, wenn man was vorschlägt. Jetzt muß nur noch drin stehen, daß man das Recht hat, mit dem Kopf zu schütteln, wenn man eine Entscheidung des Präsidiums nicht gut findet, und die Demokratie ist gerettet. :)
Oder du gründest deine eigene Demokratische Religionsreligion. Den Namen dafür habe ich dir ja sogar schon erfunden, den bräuchtest du ja nur benutzen. Bei dieser DRR könnt ihr dann auch demokratisch bestimmen was ihr glaubt. Einmal beschließt das Gremium, dass man an Mohammed, dann mal an Buddha, dann mal Jesus und dann noch Moses. Da werden deine Mitglieder viel Spaß haben.

Just choose democratically your personal confession. We are the Democratic Religionreligion. You vote for your faith!
(das wird dann dein Slogan) haha.
 
Es wäre doch aufregend, wenn die Atheisten doch etwas genauer erörtner würden, wie sie sich das mit der Erschaffung der Gottheiten und ihren Geschichten durch den Menschen vorstellen würden. Wir sollten Sie mal kontaktieren!
 
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Irgendwie wäre es cool, wenn meine zwei Atheisten-Freunde etwas genauer erörtner könnten, wie sie sich vorstellen, wie diese Gottheiten und ihre Geschichten vom Menschen erschaffen wurden. Würde Euch das nicht auch interessieren?
Hast Du Dir noch nie eine fiktive Geschichte ausgedacht? Ist doch ganz einfach: Mensch A fragt Mensch B: "Was denkst Du, wo wir herkommen?" Mensch B ist sehr fantasievoll und ihm fällt sofort etwas Passendes ein von einem alten Mann mit langem Bart, der die ersten Menschen aus Erde geformt hat - und weil Mensch B gleichzeitig auch ein Macho war, gibt es noch die Einschränkung, dass die weiblichen Menschen nicht aus Erde, sondern aus einer Rippe des ersten Menschen geformt wurden.

Siehste: Geschichten ausdenken ist gar nicht schwer - und früher, als es noch kein Fernsehen gab, waren die Menschen darauf angewiesen, sich gegenseitig zu unterhalten ;)
 
Den Pantheismus finde ich cool, nur gibt es da leider keinen Gott, der sich offenbart und sogar Mensch wird. Da würden mir eindeutig etwas fehlen: GOTT, der Fleisch wird, die Katholische Kirche (<3) und einfach die viele Kunst und eben einfach Gott, der für uns Menschen im Gottesdienst zum himmlischen Manner (Brot zu Leib Christi) wird, das unsere Seele nährt und sein kostbares Blut als Schlachtopfer für uns hingibt.

Nun, eigentlich wird Gott "Fleisch" im Pantheismus, bzw. in der Form, die ich auch vertrete, und zwar in jedem einzelnen Individuum. Um das zu offenbaren muss dieser Gott sich aber selbst im Menschen erkennen.

Siehe auch den Pantheisten Hegel:
"Gott ist nur Gott, insofern er sich selber weiß; sein Sich-wissen ist ferner sein Selbstbewußtsein im Menschen, und das Wissen des Menschen von Gott, das fortgeht zum Sich-wissen des Menschen in Gott"

Pantheismus ist auch kein Panentheismus, da es den personalen Gott nicht gibt, Person/Individuum wird er erst in seiner eigenen Schöpfung.

Und die Ursache für imperfekte Schöpfung ist ein imperfekter (weil nicht selbstbewusster) Gott.
 
Wenn wer glücklich ist damit... Ich bin trotzdem der Meinung, dass man in der Verwaltung, in organisatorischen Bereichen etc. gemeinsam demokratisch entscheiden kann - sonst ist das ein Verein der Diktatur.

Ein guter Punkt! Wie kommt man denn als Gratis-Mitglied dazu, für nix zu haften und kein statutenmäßig abgesichertes Mitbestimmungsrecht zu haben? Geht's noch undemokratischer? Sollten nicht alle die gleichen Mitbestimmungsrechte haben, wenn schon nicht alle das gleiche rechtliche und finanzielle Risiko tragen? Aber bitte, wenn wer glücklich ist damit...
 
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Das Problem sowohl beim Theismus als auch beim Atheismus sehe ich in der polaren Festlegung auf ein Entweder -Oder. Warum muß es Gott entweder geben (Theismus) oder nicht (Atheismus)?

Warum kann man nicht sagen: An manchen Tagen existiert er, an manchen nicht?

Am ehesten würde ich einer Glaubensgemeinschaft beitreten, die in den Statuten stehen hat:

§1, Absatz 1:
Wir glauben an einen Gott, der in seiner Existenz fluktuiert, also an einen Gott mit Wackelkontakt.

Ja, das hört sich gut an. :D
 
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