Astrologisches Rätsel: welches kreative Talent habe ich?

[afterlife]

Ist das passiert, bevor du das erste Mal eine Depression hattest?

Nein ich glaube ich hatte das auch schon als Kind.
Diese Verzweiflung und Einsamkeit.
Das Erstarren.

 

[Stracciatella]

Es lähmt das viele Zuhause sein, wenig soziale Kontakte. Es ist arbeiten ohne Schwung und Perspektive. Das war letztes Jahr ja auch, normalerweise macht mir Rückzug nichts aus. Aber jetzt ist es schon zu viel.

Vielleicht könntest du öfters eine Freundin, die Nachbarin oder einen gemeinsamen Freund von dir und deinem Partner nachhause einladen oder zu einem Spaziergang oder zum Schlittenfahren treffen? (Je nachdem, womit du dich wohler fühlst.) Um dem vielen Alleinsein zu entgehen, das geht inzwischen vielen auf den Wecker, die ich kenne. Da kann man sonst wirklich leicht in eine dumpfe Antriebslosigkeit verfallen, "ohne Schwung und Perspektive".

 

[afterlife]

Vielleicht könntest du öfters eine Freundin, die Nachbarin oder einen gemeinsamen Freund von dir und deinem Partner nachhause einladen oder zu einem Spaziergang oder zum Schlittenfahren treffen? (Je nachdem, womit du dich wohler fühlst.) Um dem vielen Alleinsein zu entgehen, das geht inzwischen vielen auf den Wecker, die ich kenne. Da kann man sonst wirklich leicht in eine dumpfe Antriebslosigkeit verfallen, "ohne Schwung und Perspektive".

Ich hatte heute was ausgemacht und habe es nicht geschafft das Treffen. Ich habe dennoch viele Leute angeschrieben dass es mich noch gibt. Ich mag Menschen - aber ich ertrage sie nicht. Vor allem nicht die dogmatischen Verschwörer. Dabei werde ich selbst dann sehr stur. Aber ich muss mich da abgrenzen. So viel Unsinn und Irrsinn derzeit in Umlauf.
Aber das ist nicht der Grund für meinen Zustand.

 

[afterlife]

Was mir an deinem Radix auffällt, ist, dass die Opposition von Sonne/Mars und Jupiter/Uranus keine Verbindung zum restlichen Aspektbild hat. Dein Wille, dein Vorwärtsstreben, deine Schöpferkraft, deine Tatkraft, dein Handlungsimpuls, deine Antriebsenergie... laufen auf einer eigenen Schiene, getrennt von deinen anderen Planeten/vom Rest deiner Persönlichkeit (deine Gefühle, deine Lebenslust, deine "Abgründe" (Pluto), deine Ausdruckswunsch).

Da kann ich mir vorstellen, dass du manchmal das Gefühl hast, kaum die Energie für das Nötigste zu haben, wenn die Verbindung zwischen den beiden Schaltkreisen - dem aktiven und passiven Teil in dir - unterbrochen ist.

Da du eine Person bist, nimmst du beide getrennten Schaltkreise in dir wahr - musst aber erst herausfinden, wie du sie zum Zusammenarbeiten bringst, wenn die Verbindung mal wieder vorübergehend getrennt ist. So wie jetzt, könnte ich mir vorstellen.

Das ist ein sehr interessanter Aspekt. Wirklich keine astrologische Verbindung? Hmmm... Das erklärt schon warum es auch so unterschiedliche Wahrnehmungen und auch Lebensphasen gibt. Ich habe wirklich sehr viele verschiedene Gesichter... von hypersensibel bis volles Risiko

 

[adelina_]

Ich hab dir grade zum Thems "Dogma" einen Beitrag geschrieben, lustig, dass du das Wort direkt verwendest.

 

[afterlife]

Ich hab dir grade zum Thems "Dogma" einen Beitrag geschrieben, lustig, dass du das Wort direkt verwendest.

Ich studiere gerade nebenbei per Fernlehre Religionswissenschaft, das passt auch dazu...

 

[afterlife]

Dein Mond in 12 mit seinem Herrscher im Pluto-Haus 8 in Konjunktion mit Pluto gibt dir definitiv eine Art Schwere, der du dich nicht entziehen kannst. Zusätzlich hat dein Mond ein weites Trigon zu Pluto und kriegt ein elektrisierendes Quintil von Uranus selbst, ebenfalls Mitherrscher von 12 und Herrscher von 1. Schon in deinen Anlagen ist dein Mond - dein Empfinden - übersensibel und du brauchst den Rückzug, aber auch Halt - aber bitte nicht in dogmatischen Denkweisen, falls du dich davon betroffen fühlst (Saturn/Pluto).

Es ist normal, sich auch in einem Schloss furchtbar zu fühlen. Materielles Wohlbefinden bedeutet nicht, dass du permanent glücklich bist. Eine Depression oder depressive Verstimmung will dir auch immer was sagen, grade mit einem Mond in 12 in Verbindung mit Haus 8. Du brauchst ein Ventil für deine Düsternis - und wenn es das Nichtstun ist.

Aber ich will die Schwere nicht.
Ich will immer diese immense Power und Leichtigkeit die ich von manchen Lebensphasen kenne. 2012 war toll.
Auch 2017/18. Nicht dass ich da keine Probleme hatte, aber ein anderes Lebensgefühl.
Momentan ist das Nichtstun eher Gift.
Ventil für die Düsternis - hmm meine Klienten spiegeln es mir ständig.
Sehr viele mit Depressionen und Ängsten derzeit. Es ist meine Berufung Menschen zu helfen. Ich bin zur Zeit die die anderen hilft und sich selbst nicht helfen kann.
Was will mir die Depression sagen? Das ist die Frage....

 

[adelina_]

Ich studiere gerade nebenbei per Fernlehre Religionswissenschaft, das passt auch dazu...

Absolut. Saturn/Pluto ist auch die Inquisition... es ist wichtig für dich, deinen Geist zu öffnen. Es ist okay, abzusagen, wenn du dich nicht gut fühlst. "Ablenken" halte ich persönlich für die am wenigsten funktionierende Methode, wenn es einem beschissen geht.
Aber es ist nicht okay, sich komplett zu verschließen. Das gilt auch gegenüber der Dunkelheit. Du trägst sie in dir und ich denke, wenn du sie zulässt und keine Angst mehr vor ihr hast, verlierst du auch nicht komplett deine Kraft. Du verwendest nämlich all deine übriggebliebene Energie darauf, die eigene Wesensart zu bekämpfen - auch im Außen. Andere Leute sind dogmatisch? Du nennst sie vor allem so, weil du es bist.
Natürlich ist es grade super nervig, mit anderen Menschen zu reden und ich gehe Leuten aus dem Weg, weil ich ihnen sonst das Gesicht zerkratzen würde. Aber es ist die eine Sache, sich zu akzeptieren und sich anzunehmen - und sich zu bekämpfen.

 

[afterlife]

Aber es ist nicht okay, sich komplett zu verschließen. Das gilt auch gegenüber der Dunkelheit. Du trägst sie in dir und ich denke, wenn du sie zulässt und keine Angst mehr vor ihr hast, verlierst du auch nicht komplett deine Kraft. Du verwendest nämlich all deine übriggebliebene Energie darauf, die eigene Wesensart zu bekämpfen - auch im Außen. Andere Leute sind dogmatisch? Du nennst sie vor allem so, weil du es bist. Aber es ist die eine Sache, sich zu akzeptieren und sich anzunehmen - und sich zu bekämpfen.

Also einen offenen Geist habe ich.
Ist das Dogmatische auch meine dunkle Seite? Mir geht es ja um die Vernunft und um das Mitgefühl. Um den Ausgleich der verfahren nicht-offenen Geisteshaltung.
Ich versuche eben genau das zu tun. Das düstere anzunehmen und dann gibt man mir das Gefühl dass ich selbst schuld sei, weil ich es jederzeit ändern kann und mich in lichte Höhen begeben kann. Ich kenne viele esos und wir sind hier ja auch im ESO Forum. Aber dass ich nur noch Licht und Liebe empfinden soll und alles dunkel unnütz ist das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Das macht Schuldgefühle und ist ja genau wieder das : dagegen ankämpfen, sich selbst nicht annehmen. Ich bin spirituell sehr offen, kann vieles wahrnehmen aber was da im Moment abgeht ist mir zu abgehoben. Wir sind Menschen und können nicht alles abstreifen. Oder?

 

[Xena]

Aber dass ich nur noch Licht und Liebe empfinden soll und alles dunkel unnütz ist das kann ich nicht mehr nachvollziehen. Das macht Schuldgefühle und ist ja genau wieder das : dagegen ankämpfen, sich selbst nicht annehmen. Ich bin spirituell sehr offen, kann vieles wahrnehmen aber was da im Moment abgeht ist mir zu abgehoben. Wir sind Menschen und können nicht alles abstreifen. Oder?

So sehe ich das auch. Viele dieser New-Age- Gurus propagieren das ja. Und es ist eher "spiritual bypassing" - Dissoziation. Und das kann wirklich Schuldgefühle machen, weil es oft ins Unmenschliche und es dann eigentlich nur noch um den Gurukult, als um wirkliche Hilfe, geht. Das ist gefährlich und kann auch schaden.
Schattenintegration und Transformation geht nur übers Angucken und da wirds dunkel, richtig dunkel. Man kann es auch so sehen, und vielleicht hilft es dir ja, dass depressive Phasen notwendige Phasen einer Schattenintegration sind. Ich möchte Depression hier nicht schönreden und wenn es tief runtergeht, darf man sich auch gerne ärztlichen Rat suchen, man muss es nicht alleine durchstehen. Aber oft geht das Thema Schuld mit einer Depression einher und davon darfst du dich gerne freisprechen. Und wenn du die Abschottung jetzt brauchst, ist das total in Ordnung. Du kannst hier ja mit uns schreiben. Aber wenn du dich alleingelassen fühlst und es nicht mehr aushältst, können wir auch nicht viel machen und dann solltest du alle Energie, die du noch hast dafür verwenden, um dir Hilfe von außen zu suchen. Keine New-Age-Guru (Sprüche), sondern professionelle Hilfe.