Arnold
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Aspekte und ihre Grundlagen.
Das Wort "aspectare" bedeutet so viel wie "sich anblicken", und so blicken sich in einem Horoskop die Planeten an und entfalten somit ihre Wirkung. In diesem Beitrag interessieren die Aspekte der 30 Grad Ordnung, und diese Zahl findet man in all den Winkeln, welche sich ebenso durch 30 teilen lassen. Die Anordnung beginnt bei 0 Grad, welche bei zwei Planeten eine Konjunktion ergibt. Mit 30 Grad ergibt sich das Halbsextil und mit 60 Grad das Sextil. Weiter geht es in der Abfolge mit dem Quadrat mit 90 Grad, mit dem Trigon, welches einen Winkel von 120 Grad hat. Zuletzt das Quincunx mit 150 Grad und zuletzt die Opposition mit 180 Grad.
Dies ergibt die sieben Hauptaspekte im Horoskop. Das wäre die aufsteigende Reihe bis zur Opposition, und dann kommt die absteigende Folge mit dem Quincunx, dann dem Trigon und wieder dem Quadrat. Zuletzt kommt das Sextil, das Halbsextil und zuletzt ist bei der wiederkehrenden Konjunktion ein Zyklus zu Ende und startet sogleich für eine neue Runde wieder durch. Um ein besseres Verständnis für die Aspekte zu bekommen, ist es gut, sobald man das Leben in der Natur beobachtet. Gemäß den hermetischen Gesetzen bildet die Natur alljährlich einen Zyklus, welcher bei uns die vier Jahreszeiten ergibt. Der Start geschieht bei 0 Grad Widder, also bei der Tag- und Nachtgleiche zum Frühlingsbeginn.
Konjunktion:
Unter der Erde verborgen bildet sich ein Keim. Er ist noch nicht sichtbar und ist im Erdboden gegen die Kälte geschützt. Er trägt einen DNS Code in sich, welcher ihn zu einer bestimmten Gattung oder Art gedeihen lassen wird.
Halbsextil: Inzwischen ist die Kraft der Sonne so stark, dass sie den Schnee wegschmilzt und den Boden immer mehr erwärmt. Das Licht lockt den Keim zum austreiben, so dass rasch ein kleines Blatt durch den restlichen Schneeboden dringt.
Sextil: Der Frühling ist fortgeschritten, und alle Pflanzen treiben aus und viele fangen zu blühen in ihrer ganzen Pracht an. Bienen fliegen durch die Luft und holen sich den Nektar von den Blumen und blühenden Büschen. Das Grün ist satt und zeigt sich durch viele Facetten.
Quadrat: Der Sommer hat begonnen und nun muss sich die Pflanze sehr anstrengen. Sie trägt Blüten und Blätter und fängt an ihre Früchte heranzubilden, was ihr viel Kraft und Anstrengung kostet.
Das Trigon folgt und leert sein Füllhorn über der Natur aus. Reife Früchte und Beeren, und auch das Getreide ist für die Ernte herangereift. Für diese Zeit herrscht Überfluss.
Quincunx: Jetzt ist es an der Zeit zu ernten, und der Spätsommer lässt die Sonne nicht mehr so lange scheinen. Daher ist es jetzt wichtig Vorkehrungen zu treffen, damit im Winter niemand an Nahrungsmangel leiden muss.
Opposition: Die Sonne steht wieder in der Tag- und Nachtgleiche, aber von nun ab werden die Tage wieder kürzer und die Nächte lang. Der Herbst hat begonnen und allmählich verfärben sie die Blätter an den Bäumen, Blumen verblühen und der Klee blüht noch einmal auf. Eine gute Zeit für das einbringen aller Vorräte und Vorkehrungen, damit genügend Holz für den Ofen zur Verfügung steht.
Absteigender Aspektzyklus.
Quincunx:
Die Tage werden spürbar kälter und kürzer und spätestens jetzt ist es höchste Zeit sich auf den baldigen Winter vorzubereiten. Letzte Vorkehrungen werden noch einmal getroffen und alles durchgesehen, damit nichts vergessen wird und man bei Wintereinbruch gewappnet ist.
Trigon:
Der Winter ist gekommen und alles liegt unter einer dichten Schneedecke. Viele Tiere schlafen in ihren Höhlen oder unter einer dichten Laubdecke, um die Wärme halten zu können. Sie schlafen und sind passiv, so lange bis der Frühling wieder genug Wärme und Nahrung liefert. In der Hütte brennt ein wärmendes Feuer und schafft Behaglichkeit.
Das Quadrat bringt besonders kalte Tage, aber ebenso die Wintersonnenwende, so dass kaum spürbar die Tage wieder wärmer werden. Als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht zünden die Menschen jede Woche eine Kerze an, bis zuletzt vier Kerzen gleichzeitig brennen. Das Fest zur Wintersonnenwende wird gefeiert, im Wissen darüber, dass es auch wieder der Frühling kommen wird.
Sextil: Die Tage sind nun spürbar länger geworden und man vertreibt die Geister mit Rasseln und Glocken, möchte den Winter besiegen und zurückdrängen. Doch ist die Sonne immer noch zu schwach, als dass sie den Schnee zum schmelzen bringt. Trotzdem herrscht Zuversicht, denn allzu lange kann es nicht mehr dauern.
Halbsextil:
Die Sonne wird immer kräftiger und weicht die Schneedecke an manchen Stellen auf. Zuletzt bringt ihre Strahlkraft den Schnee gänzlich zur Strecke, so dass braune und dunkle Töne die Landschaft durchziehen.
Konjunktion: Endlich ist Frühlingsanfang und der Zyklus durch das Jahre beginnt von vorne.
Die Natur macht es uns vor, so dass man auf den Menschen übertragen die Aspekte ebenso bedeuten kann.
Aspektbeschreibung in Stichworten:
Bei einer Konjunktion spricht man von wenigstens zwei Planeten, eng aneinander stehend. Dies ist eine Verkettung, ein Keim, welcher im Laufe der Zeit zum treiben anfängt und sich entfalten wird. Drei Planeten sich verbindend im engen Orbit entspricht einer "dreiblättrigen Kleeblattkonjunktion". Mit vier ergibt dies ein vierblättriges Kleeblatt, und selten können fünf oder sechs Planeten eine große Konjunktion bilden.
Das Halbsextil wird der "kleiner Denkschritt" genannt und entspricht dem Merkuraspekt. Es ist informativ, sucht Kontakt im alltäglichen Dasein, möchte Austausch und Wissen vermittelt bekommen.
Das Sextil ist ein Venusaspekt. Es bringt Substanz und entsprechende Fähigkeiten mit sich und sorgt dafür, dass man sich immer wieder zurücklehnen und entspannen kann, den Tag genießen.
Das Quadrat entspricht dem Marsaspekt. Dieses wurde in der klassischen Astrologie als disharmonischer Aspekt bezeichnet. Das mag daran liegen, dass Arbeit anstrengend sein kann und Energieeinsatz fordert, so dass das Quadrat ein Leistungsaspekt ist. Einem Stabhochspringer gleich kann man ein Problem wie eine Hürde nehmen, und unter keinen anderen Aspekt ist so ein rascher Lerneffekt der Fall.
Das Trigon entspricht dem Jupiteraspekt. Im Leben sind die Phasen extremer Verzückung nicht so lange, aber man hat es verdient, sobald man vorherige Anstrengungen geleistet hat. Ein Trigon ist auch das Resultat vorangegangener Anstrengungen.
Das Quincunx ist ein Saturnaspekt und wird auch "schwebende Opposition" und auch "der lange Denkschritt" genannt. Man kann zunächst resignieren, dann wieder Hoffnung und Glaube entwickeln, bis hin zur Gewissheit. Das kann lange im Leben dauern, da man dazu motiviert ist, in allen zwölf Häusern alle Informationen abzugrasen, um Gewissheit erlangen zu können.
Die Opposition ist ebenso ein Saturnaspekt. Man muss sich für das eine oder andere entscheiden, und ebenso wichtig ist es, beide Pole mit einzubeziehen und als großes Ganzes zu erkennen. Die Opposition ist ebenso ein spiritueller Aspekt, da sie als einziger den Kreis in der Mitte, also ins Wesenszentrum vordringt. Ebenso trägt der Aspekt die Energien in sich, um das bestehende Problem integrieren und auflösen zu können.
Alles liebe!
Arnold
Das Wort "aspectare" bedeutet so viel wie "sich anblicken", und so blicken sich in einem Horoskop die Planeten an und entfalten somit ihre Wirkung. In diesem Beitrag interessieren die Aspekte der 30 Grad Ordnung, und diese Zahl findet man in all den Winkeln, welche sich ebenso durch 30 teilen lassen. Die Anordnung beginnt bei 0 Grad, welche bei zwei Planeten eine Konjunktion ergibt. Mit 30 Grad ergibt sich das Halbsextil und mit 60 Grad das Sextil. Weiter geht es in der Abfolge mit dem Quadrat mit 90 Grad, mit dem Trigon, welches einen Winkel von 120 Grad hat. Zuletzt das Quincunx mit 150 Grad und zuletzt die Opposition mit 180 Grad.
Dies ergibt die sieben Hauptaspekte im Horoskop. Das wäre die aufsteigende Reihe bis zur Opposition, und dann kommt die absteigende Folge mit dem Quincunx, dann dem Trigon und wieder dem Quadrat. Zuletzt kommt das Sextil, das Halbsextil und zuletzt ist bei der wiederkehrenden Konjunktion ein Zyklus zu Ende und startet sogleich für eine neue Runde wieder durch. Um ein besseres Verständnis für die Aspekte zu bekommen, ist es gut, sobald man das Leben in der Natur beobachtet. Gemäß den hermetischen Gesetzen bildet die Natur alljährlich einen Zyklus, welcher bei uns die vier Jahreszeiten ergibt. Der Start geschieht bei 0 Grad Widder, also bei der Tag- und Nachtgleiche zum Frühlingsbeginn.
Konjunktion:
Unter der Erde verborgen bildet sich ein Keim. Er ist noch nicht sichtbar und ist im Erdboden gegen die Kälte geschützt. Er trägt einen DNS Code in sich, welcher ihn zu einer bestimmten Gattung oder Art gedeihen lassen wird.
Halbsextil: Inzwischen ist die Kraft der Sonne so stark, dass sie den Schnee wegschmilzt und den Boden immer mehr erwärmt. Das Licht lockt den Keim zum austreiben, so dass rasch ein kleines Blatt durch den restlichen Schneeboden dringt.
Sextil: Der Frühling ist fortgeschritten, und alle Pflanzen treiben aus und viele fangen zu blühen in ihrer ganzen Pracht an. Bienen fliegen durch die Luft und holen sich den Nektar von den Blumen und blühenden Büschen. Das Grün ist satt und zeigt sich durch viele Facetten.
Quadrat: Der Sommer hat begonnen und nun muss sich die Pflanze sehr anstrengen. Sie trägt Blüten und Blätter und fängt an ihre Früchte heranzubilden, was ihr viel Kraft und Anstrengung kostet.
Das Trigon folgt und leert sein Füllhorn über der Natur aus. Reife Früchte und Beeren, und auch das Getreide ist für die Ernte herangereift. Für diese Zeit herrscht Überfluss.
Quincunx: Jetzt ist es an der Zeit zu ernten, und der Spätsommer lässt die Sonne nicht mehr so lange scheinen. Daher ist es jetzt wichtig Vorkehrungen zu treffen, damit im Winter niemand an Nahrungsmangel leiden muss.
Opposition: Die Sonne steht wieder in der Tag- und Nachtgleiche, aber von nun ab werden die Tage wieder kürzer und die Nächte lang. Der Herbst hat begonnen und allmählich verfärben sie die Blätter an den Bäumen, Blumen verblühen und der Klee blüht noch einmal auf. Eine gute Zeit für das einbringen aller Vorräte und Vorkehrungen, damit genügend Holz für den Ofen zur Verfügung steht.
Absteigender Aspektzyklus.
Quincunx:
Die Tage werden spürbar kälter und kürzer und spätestens jetzt ist es höchste Zeit sich auf den baldigen Winter vorzubereiten. Letzte Vorkehrungen werden noch einmal getroffen und alles durchgesehen, damit nichts vergessen wird und man bei Wintereinbruch gewappnet ist.
Trigon:
Der Winter ist gekommen und alles liegt unter einer dichten Schneedecke. Viele Tiere schlafen in ihren Höhlen oder unter einer dichten Laubdecke, um die Wärme halten zu können. Sie schlafen und sind passiv, so lange bis der Frühling wieder genug Wärme und Nahrung liefert. In der Hütte brennt ein wärmendes Feuer und schafft Behaglichkeit.
Das Quadrat bringt besonders kalte Tage, aber ebenso die Wintersonnenwende, so dass kaum spürbar die Tage wieder wärmer werden. Als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht zünden die Menschen jede Woche eine Kerze an, bis zuletzt vier Kerzen gleichzeitig brennen. Das Fest zur Wintersonnenwende wird gefeiert, im Wissen darüber, dass es auch wieder der Frühling kommen wird.
Sextil: Die Tage sind nun spürbar länger geworden und man vertreibt die Geister mit Rasseln und Glocken, möchte den Winter besiegen und zurückdrängen. Doch ist die Sonne immer noch zu schwach, als dass sie den Schnee zum schmelzen bringt. Trotzdem herrscht Zuversicht, denn allzu lange kann es nicht mehr dauern.
Halbsextil:
Die Sonne wird immer kräftiger und weicht die Schneedecke an manchen Stellen auf. Zuletzt bringt ihre Strahlkraft den Schnee gänzlich zur Strecke, so dass braune und dunkle Töne die Landschaft durchziehen.
Konjunktion: Endlich ist Frühlingsanfang und der Zyklus durch das Jahre beginnt von vorne.
Die Natur macht es uns vor, so dass man auf den Menschen übertragen die Aspekte ebenso bedeuten kann.
Aspektbeschreibung in Stichworten:
Bei einer Konjunktion spricht man von wenigstens zwei Planeten, eng aneinander stehend. Dies ist eine Verkettung, ein Keim, welcher im Laufe der Zeit zum treiben anfängt und sich entfalten wird. Drei Planeten sich verbindend im engen Orbit entspricht einer "dreiblättrigen Kleeblattkonjunktion". Mit vier ergibt dies ein vierblättriges Kleeblatt, und selten können fünf oder sechs Planeten eine große Konjunktion bilden.
Das Halbsextil wird der "kleiner Denkschritt" genannt und entspricht dem Merkuraspekt. Es ist informativ, sucht Kontakt im alltäglichen Dasein, möchte Austausch und Wissen vermittelt bekommen.
Das Sextil ist ein Venusaspekt. Es bringt Substanz und entsprechende Fähigkeiten mit sich und sorgt dafür, dass man sich immer wieder zurücklehnen und entspannen kann, den Tag genießen.
Das Quadrat entspricht dem Marsaspekt. Dieses wurde in der klassischen Astrologie als disharmonischer Aspekt bezeichnet. Das mag daran liegen, dass Arbeit anstrengend sein kann und Energieeinsatz fordert, so dass das Quadrat ein Leistungsaspekt ist. Einem Stabhochspringer gleich kann man ein Problem wie eine Hürde nehmen, und unter keinen anderen Aspekt ist so ein rascher Lerneffekt der Fall.
Das Trigon entspricht dem Jupiteraspekt. Im Leben sind die Phasen extremer Verzückung nicht so lange, aber man hat es verdient, sobald man vorherige Anstrengungen geleistet hat. Ein Trigon ist auch das Resultat vorangegangener Anstrengungen.
Das Quincunx ist ein Saturnaspekt und wird auch "schwebende Opposition" und auch "der lange Denkschritt" genannt. Man kann zunächst resignieren, dann wieder Hoffnung und Glaube entwickeln, bis hin zur Gewissheit. Das kann lange im Leben dauern, da man dazu motiviert ist, in allen zwölf Häusern alle Informationen abzugrasen, um Gewissheit erlangen zu können.
Die Opposition ist ebenso ein Saturnaspekt. Man muss sich für das eine oder andere entscheiden, und ebenso wichtig ist es, beide Pole mit einzubeziehen und als großes Ganzes zu erkennen. Die Opposition ist ebenso ein spiritueller Aspekt, da sie als einziger den Kreis in der Mitte, also ins Wesenszentrum vordringt. Ebenso trägt der Aspekt die Energien in sich, um das bestehende Problem integrieren und auflösen zu können.
Alles liebe!
Arnold