Asexualität - kein Verlangen nach sexueller Interaktion

ich glaube nicht, dass sie scheitern, sondern das es einfach eine Phase ist an der sie vorbei gehen und dann gehts weiter, das ist nie ein Scheitern, nur ein Vorübergehen mit einem Halt, bis es weiter geht...

Hm, ich denke schon, dass es eine Art scheitern an sich selbst gibt, wobei das ja auch wiederum nur eine Momentaufnahme ist und danach geht es weiter und kann später/zu einem anderen Moment durchaus gelingen.
 
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Meine Aussage bezieht sich auf das Thread Thema. Eine Partnerschaft mit einem asexuellen Partner kann (sexuell) frustrierend sein, auch wenn es sonst der perfekte Partner wäre.

achso, ja klar, das glaub ich auch......

Denn selbst wenn der asexuelle Partner willig ist, spürt man immer dass es ein "Gefallen" ist, den der asexuelle Partner macht.

hm.....basieren Beziehungen nicht allgemein auf Kompromissen, man tut dem anderen einen Gefallen.
 
:D :D
Super! Gefällt mir. Klare Worte die ich auch meiner Erfahrung entsprechen. :)

Ich drehe das jetzt mal um: Oft sind Jene mit denen sich eine tolle Partnerschaft führen läßt nicht diejenigen, mit denen es eine ansprechende Sexualität gibt. :D

Mein Mann hat es mal sehr ähnlich formuliert und meinte dann, das war auch einer der Gründe, warum er mich nach einigen Monaten schon heiraten wollte, da wir sofort diese passende Chemie hatten, geistig und körperlich. :oops: Wobei ich ja auch sehr ähnliche Erfahrungen gemacht habe, entweder gab es Begegnungen wo die körperliche Anziehungskraft passte, aber vieles sonst überhaupt nicht oder man hatte eine super kameradschaftliche Basis, teilte Interessen, aber es zündete so gar nichts. o_O Ich sehe darum die Kompatiblität auf mehreren Ebenen tatsächlich als Geschenk an, das man nie geringschätzen sollte.
 
Hm, ich denke schon, dass es eine Art scheitern an sich selbst gibt, wobei das ja auch wiederum nur eine Momentaufnahme ist und danach geht es weiter und kann später/zu einem anderen Moment durchaus gelingen.

ja, lauter Momentaufnahmen und von weitem betrachtet fallen dann die paar Umwege nicht mehr ins Gewicht......ich weis nicht ob es gerade Wege gibt, da der Mensch ja vor allem aus Erfahrungen lernt..
 
hm.....basieren Beziehungen nicht allgemein auf Kompromissen, man tut dem anderen einen Gefallen.
Ja da hast du recht, vollkommen. Natürlich kommt man dem Partner da und dort entgegen.

Aber bei Sex ist das dann leidenschaftslos. Mag sein, dass ich da persönlich einen Schwachpunkt habe. Es ist (für mich) eben unbefriedigend, wenn der Sex (immer) auf einen "Gefallen" beruht. Ein Kompromiss ist. Man kommt sich irgendwie unbegehrt vor, und natürlich ist es auch nicht so befriedigend, wenn der Sex dem Partner "egal" ist.
 
hm.....basieren Beziehungen nicht allgemein auf Kompromissen, man tut dem anderen einen Gefallen.

Na das wär ja schön traurig.

So viel Gefallen tu ich echt niemanden.
Kompromisse - ja natürlich geht man die ein, soweit man hat kann und will.
Aber ich möchte auch keinen Partner haben, der sich für mich verbiegt. Das Gefühl wär für mich schrecklich ... - ich hätte keinen Respekt dann.

:o
Zippe
 
Ja da hast du recht, vollkommen. Natürlich kommt man dem Partner da und dort entgegen.

Aber bei Sex ist das dann leidenschaftslos. Mag sein, dass ich da persönlich einen Schwachpunkt habe. Es ist (für mich) eben unbefriedigend, wenn der Sex (immer) auf einen "Gefallen" beruht. Ein Kompromiss ist. Man kommt sich irgendwie unbegehrt vor, und natürlich ist es auch nicht so befriedigend, wenn der Sex dem Partner "egal" ist.

naja, eigentlich hab ich früher auch so gedacht, dann hat mal einer gesagt wo ist denn der Unterschied, weshalb man Sex nicht so sehen kann wie ein gutes Essen oder sonst was und ich hab damals gesagt, dass das Engagement beim Sex persönlicher ist, tiefer geht, aber ich muss sagen, dass ich davon nicht mehr überzeugt bin und das es möglich ist, dass dies einfach alte Moralvorstellungen sind, waren....

Was genau ist Leiden-schaft.?...und ich dachte, die vergeht ja eben wenn es durchlebt ist, weil ....ja, weil Leidenschaft emotional ist und darum gehts ja gerade im Thread, ich denke nicht, dass Spiritualität Leidenschaft ist, sondern Erkenntnis jenseits von allem was Leiden schaft...
 
Aber ich möchte auch keinen Partner haben, der sich für mich verbiegt. Das Gefühl wär für mich schrecklich ... - ich hätte keinen Respekt dann.
Naja Respekt, - so weit möchte ich nicht gehen.

Aber ich bin bei dir, ich möchte nicht, dass sich ein Partner für mich verbiegt.
Also würde ich bei einem asexuellen Partner keinen Sex "fordern" und daher auch keinen bekommen.

Und kein Sex in einer Beziehung, das ist keine beziehung. Das ist dann Freundschaft! Mal ganz hart gesagt.

Natürlich kann man Kompromisse schliessen über Art und Häufigkeit. Aber ganz ohne Sex kann ich mir zur Zeit nicht vorstellen. :D
 
naja, eigentlich hab ich früher auch so gedacht, dann hat mal einer gesagt wo ist denn der Unterschied, weshalb man Sex nicht so sehen kann wie ein gutes Essen oder sonst was und ich hab damals gesagt, dass das Engagement beim Sex persönlicher ist, tiefer geht, aber ich muss sagen, dass ich davon nicht mehr überzeugt bin und das es möglich ist, dass dies einfach alte Moralvorstellungen sind, waren....

Was genau ist Leiden-schaft.?...und ich dachte, die vergeht ja eben wenn es durchlebt ist, weil ....ja, weil Leidenschaft emotional ist und darum gehts ja gerade im Thread, ich denke nicht, dass Spiritualität Leidenschaft ist, sondern Erkenntnis jenseits von allem was Leiden schaft...
Möglich dass du Recht hast, und dass das so Männer Ding ist.

Ich habe halt gerne Leidenschaft (ohne Bindestrich), weil sonst verfalle ich in Asexualität. :D
 
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Ja da hast du recht, vollkommen. Natürlich kommt man dem Partner da und dort entgegen.

Aber bei Sex ist das dann leidenschaftslos. Mag sein, dass ich da persönlich einen Schwachpunkt habe. Es ist (für mich) eben unbefriedigend, wenn der Sex (immer) auf einen "Gefallen" beruht. Ein Kompromiss ist. Man kommt sich irgendwie unbegehrt vor, und natürlich ist es auch nicht so befriedigend, wenn der Sex dem Partner "egal" ist.

Das sehe ich überhaupt nicht als Schwachpunkt, sondern sehr partnerschaftlichen und ganzheitlichen Zugang. Natürlich möchte man nicht, dass sich der/die andere zu etwas überwindet, das stellte ich mir ganz schrecklich vor und hat dann weder etwas mit Liebe, noch mit Leidenschaft zu tun.
Und natürlich will man als Mann genauso begehrt werden wie eine Frau, ebenso wie als Mensch wahrgenommen, beides sollte sich ausgehen, sonst fehlt viel. :)
 
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