Asexualität - kein Verlangen nach sexueller Interaktion

Stimmt es ist wichtig, mit der Energie die bei solchen Erlebnissen frei wird, umgehen zu können, bzw. es zu lernen. Viele wollen sich darauf nicht einlassen, es ist ja auch schon beim Yoga so, dass im Kurs schnell wieder einige aussteigen, die mit dem was frei werden kann nicht umgehen können, bzw. es erst einmal gar nicht zulassen.

Das ist ein allgemeines Problem in der Esoterik, dass Menschen die das erste Mal mit sich selber in Kontakt kommen zuerst einmal Angst bekommen. Da braucht es halt die richtigen Methoden, die Leute langsam heranzuführen, oder vorher die gröbsten Blockaden zu lösen, bevor man tiefer geht.

Ich habe mich auch stark über mich gewundert, als ich bei meiner ersten Atemtraining zuerst in Tränen ausgebrochen bin, danach kichern musste wie ein kleines Kind, bevor ich ein tiefes Gefühl von Frieden hatte. Es war allerdings ein so schönes und heilsames Erlebnis, das ich nie auf den Gedanken gekommen wäre, jetzt aufhören.

Ich hatte am Anfang schon eher ein etwas schlechtes Gefühl. Was mir gut gefallen hat war einmal Körperarbeit mit einer sibirischen Schamanin. Aber so findet halt jeder seinen Zugang.

Ähnlich war es bei Tantra, zuerst war ich kurz verwundert, wie sich aufeinmal das körperliche Erleben in etwas verwandelt, das ich durchaus spirituell nennen möchte, aber dann war es nur mehr schön und im Grunde ist genau das für mich der Baustein zur Hingabe. Man erlangt ein tiefes Grundvertrauen ins Leben, zu sich und kann dann loslassen und aufgehen in der Empfindung und vertraut dem sich einstellenden Flow ganz und ohne jegliche Angst. Bis ich jedoch genau zu diesem Punkt kam, keine Angst, keine Vorbehalte mehr, brauchte es viele Jahre.

Ich bin kein Freund von Tantra, zumindest nicht der Sex-Tantra Richtung. Mit den Ausbildungen und den Gruppensexpartys dieser Richtung fange ich nichts an. Aber Tantra gemeinsam mit einer Partnerin ist etwas ganz Tolles.

Ich nehme mal an, wenn sich zwei Menschen finden, die im Laufe des Zusammenseins sich ohne Vorbehalte aufeinander einlassen lernen, ist vieles möglich, aber das braucht ebenfalls wie die eigene Entwicklung oft Jahre und würde ich nicht voraussetzen oder erwarten, es ergibt sich maximal und ist dann ein umso wertvolleres Geschenk. :)

Ja. Da bin ich voll bei dir. Ist nur schade, da halt oft die Partnerinnen mit denen es ansprechende Sexualität gibt nicht diejenigen sind, mit denen sich eine Partnerschaft auch führen läßt. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, was sie an Blockaden mit sich herumschleppen, die ihre Sexualität stören.
 
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Ich denke, dass Asexualität nichts mit spiritueller Ent-Wicklung zu tun haben muss, aber dennoch eine Folge sein kann, viele bleiben darin, was eine elitäre Abgrenzung (von der Natur/Körper = dem Unreinen) zur Folge hat, bzw. nur bestimmtes Tantra oder andere Formen zulässt, wie beispielsweise Sex ohne Orgasmus.
Wahre Spiritualität arbeitet mit den Dingen, dh. man muss sich willentlich dazu entschließen (wieder) sexuell zu leben, weil kein natürliches Begehren vorhanden ist.
Klingt revolutionär , ist aber dennoch machbar.
 
Aber wer will das denn?

viele....vielleicht vor allem dann wenn alles schon er und gelebt wurde und man/frau den Sinn nicht mehr darin sucht, weil bemerkt wird, dass alles Zeitbegrenzt und vergänglich ist, ausser die Seelenanteile der bedingungslosen Liebe....

Auch wenn man noch so liebt, EINS muss man nicht gleich werden.

ich hatte das so verstanden, dass man bemerkt, dass alle EINS sind, nicht nur zwei Liebende, aber kommt vielleicht aufs selbe raus...

Ich möchte schon noch wissen, wo ich aufhöre und der andere anfängt und dass ich ein eigenes Wesen bin - mit meinem eigenen Körper, eigenen Gedanken und eigenen Gefühl.
Und ich will gar nicht mit jeden ....

ja, bei ganzer Hingabe verschwindet das Bedürfnis etwas zu wissen, da gehts dann in dem Moment um was anderes,lach....ist eh Zeitbegrenzt wenn man das Einssein mit dem sexuellen Akt sucht, deshalb auch die Frage des Threads ob Asexualität vielleicht ein Vorzustand sein könnte, manche Zustände nimmt man ja vom vorderen Leben mit, einer der die Erleuchtung findet z.B. hat in vorderen Leben darauf hingearbeitet.

Ich weis jetzt, dass Du nicht an Reinkarnation glaubst, aber auch ohne diese These ist Verschmelzung ein Thema, finde ich, weil es eine Ergänzung ist, ein zusammen fügen von Polen Mann und Frau und weil es um Hingabe geht, dass darin als Möglichkeit nicht mehr sein soll als nur gewöhnlicher Sex........Hingabe als Übung im sexuellen Verhalten, aber nicht als Bedingung, weil alles was körperlich ist in zwei Richtungen führen kann, in noch mehr Körperlichkeit oder in höhere Ebenen...


Das find ich eigentlich auch nicht wirklich erstrebenswert ....
Zippe

ja, die Ziele der Menschen sind verschieden, ist ganz natürlich, da ja jeder woanders steht in seiner Entwicklung des Bewusstseins...
 
Ich denke, dass Asexualität nichts mit spiritueller Ent-Wicklung zu tun haben muss, aber dennoch eine Folge sein kann,

...:)

viele bleiben darin, was eine elitäre Abgrenzung (von der Natur/Körper = dem Unreinen) zur Folge hat, bzw. nur bestimmtes Tantra oder andere Formen zulässt, wie beispielsweise Sex ohne Orgasmus.

.......

Wahre Spiritualität arbeitet mit den Dingen, dh. man muss sich willentlich dazu entschließen (wieder) sexuell zu leben, weil kein natürliches Begehren vorhanden ist.
Klingt revolutionär , ist aber dennoch machbar.

musste ich jetzt mehrmals lesen und ich weis nicht ob ichs verstanden hab .......mit "Dingen" meinst Du Körper.?
 
Sagt ja auch keiner, dass du das musst. :D

Na das wär ja noch schöner :D

Aber es gibt halt gereifte Seelen die immer weniger Wert auf ihre so "einzigartige Individualität" legen. ;)
Lass doch die tun, wie sie tun wollen.

Ob das was mit Reife zu tun hat sei mal dahingestellt.

Es hat schon etwas mit Individualität zu tun, nur meinte ich diese hier gar nicht. Ich meinte eher, dass es (für mich zumindest) schon ein ICH und ein DU geben sollte in einer "reifen" Beziehung. Gemeinsames natürlich ja, aber ein eigenes Denken, eine gewisse Abgrenzung sollte schon noch vorhanden sein.
Meist sind es ja die Frauen, die ein starkes Bedürfnis nach einer perfekten Partnerschaft haben, die dann oft ihr Denken, ihr Handeln, ja ihr ganzes Leben dem Mann anpassen - und das dann Harmonie nennen.

:o
Zippe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte eher, dass es (für mich zumindest) schon ein ICH und ein DU geben sollte in einer "reifen" Beziehung.
Zippe

Das Ich und Du wird dann zu einem "Wir"......aber ohne Grenzüberschreitung, jeder geht wieder, um es Sinnbildlich aufzuzeigen, in seinen Kreis zurück nach der Verschmelzung...denn meist gehen die IchGrenzen in den Kreis des anderen im Alltag, das sind Grenzüberschreitungen und kein "Wir", sondern bleibt ein Ich und Du ohne Verschmelzung, nur mit Ansprüchen und Erwartungen.
 
viele....vielleicht vor allem dann wenn alles schon er und gelebt wurde und man/frau den Sinn nicht mehr darin sucht, weil bemerkt wird, dass alles Zeitbegrenzt und vergänglich ist, ausser die Seelenanteile der bedingungslosen Liebe....

Ich kann mit dem Begriff Seelenanteile jetzt nicht viel anfangen. Ich weiss nicht, was Esoteriker damit meinen.
Die bedingungslose Liebe - meine ich - gibt es nicht.



ich hatte das so verstanden, dass man bemerkt, dass alle EINS sind, nicht nur zwei Liebende, aber kommt vielleicht aufs selbe raus...

Nein, wir sind nicht alle EINS.
Jeder ist für sich eine Insel und manche Inseln bauen eine Brücke.



ja, bei ganzer Hingabe verschwindet das Bedürfnis etwas zu wissen, da gehts dann in dem Moment um was anderes,lach....ist eh Zeitbegrenzt wenn man das Einssein mit dem sexuellen Akt sucht, deshalb auch die Frage des Threads ob Asexualität vielleicht ein Vorzustand sein könnte, manche Zustände nimmt man ja vom vorderen Leben mit, einer der die Erleuchtung findet z.B. hat in vorderen Leben darauf hingearbeitet.

Ich weis jetzt, dass Du nicht an Reinkarnation glaubst, aber auch ohne diese These ist Verschmelzung ein Thema, finde ich, weil es eine Ergänzung ist, ein zusammen fügen von Polen Mann und Frau und weil es um Hingabe geht, dass darin als Möglichkeit nicht mehr sein soll als nur gewöhnlicher Sex........Hingabe als Übung im sexuellen Verhalten, aber nicht als Bedingung, weil alles was körperlich ist in zwei Richtungen führen kann, in noch mehr Körperlichkeit oder in höhere Ebenen...

Ja, ich glaub nicht an Reinkarnation.
Sex haben nicht nur Mann und Frau, sondern auch Mann und Mann und auch Frau mit Frau.

Ich seh Sex als etwas Schönes, das ich mit meinem Partner (früher mal war´s nicht immer der Partner) haben kann und Sex ist keine Übung für irgendwas.
Hingabe ist immer freiwillig - nie eine Bedingung und hoffentlich auch keine Übung ...


:o
Zippe
 
Das Ich und Du wird dann zu einem "Wir"......aber ohne Grenzüberschreitung, jeder geht wieder, um es Sinnbildlich aufzuzeigen, in seinen Kreis zurück nach der Verschmelzung...denn meist gehen die IchGrenzen in den Kreis des anderen im Alltag, das sind Grenzüberschreitungen und kein "Wir", sondern bleibt ein Ich und Du ohne Verschmelzung, nur mit Ansprüchen und Erwartungen.


Das kommt drauf an, wie die Partner zueinander stehen.

Ich + Du = Wir

ABER: Wir = Ich und Du


:o
Zippe
 
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