Danke für Deine antwort Fist,
ich denke, dass wenn man arm ist, ist man nicht wirklich glücklich.
Weil, das Geld spielt ja doch noch eine Rolle.
Man hat kein Geld für die Fahrkarte, also kann man die Freunde nicht besuchen etc.
Man hat wenig zum Anziehen und das, was man anziehen mächte kann man sich nicht kaufen. Man kann sich nicht etwas vernünftiges zum Essen kaufen.
Man muss an Strom sparen und z.B. im Winter frieren, weil man an Heizkosten spart.Mit seinen Kindern kann man nichts unternehmen od. nicht viel.
Ich habe mal einen Artikel über eine Frau gelesen, der nur 100 Euro im Monat für sie und ihre zwei kleine Kinder bleiben. Diese müssen für Essen und Kleidung ausreichen.
Da hat sie erzählt, dass sie nur ein mal im Monat mit ihren Kindern etwas unternehmen kann, z.B. ein mal mit den kleinen ein Eis essen gehen. Für andere Aktivitäten blieb das Geld nicht übrig...
Und die Kleidung hat sie für sich gar nicht mehr gekauft. Aber für ihre zwei Kinder hat sie etwas aus dem roten Kreuz mitgebracht.
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Ich zweifle daran, dass Menschen die so arm sind auch wirklich alles geben können.
Wenn man doch nicht mal genug Geld hat um in einer warmen Wohnung zu sein, weil man sparen muss... und andere Sachen, die einem fehlen...
Da ist man doch eher nachdenklich über das ganze und über sich selber.
Man kann dann nicht einfach sagen,ich geh mal heute meinen guten Freund besuchen, da man sich überlegen muss, ob man jetzt zwei Fahrkarten für hin und zurück kaufen kann oder ob man das Geld besser für`s Essen ausgibt. Man kann auch nicht im Sommer ins Freibad gehen, wenn man es möchte.
Und wenn man ständig damit beschäftigt ist sich darüber nachzudenken, was man nicht haben kann und über seine eigene Stellung in der Gesellschaft und auch über sich und seine Familie, kann man doch auch emotional weniger geben.
Fühlt man sich nicht ohnmachtlos, wenn man seinem Kind nicht mal die Fahrkarte bezahlen kann?
LG,
Angel.