Archaisch ? Sinn und Zweck von Schamanenkämpfen

Wenn Du unter westliche Welt, Leute in/aus Industrienationen meinst, mag das ja (Entfremdung/Alienitis) zu einem grossen Teil zutreffen.
Bloss die andere Seite ist, Verallgemeinern und "Hachja, wenn ich könnte bei den Sonstewo, dann würde ich..."
Was für eine Ausbildung und wasweissich meinst Du denn zu brauchen, und in welchem Rahmen?
Keine Anbindung zur Natur.. Hmm,
Geh mal raus, bei wind, wetter, Schnee, Sturm, Tag, Nacht, in die Berge, die Wälder (nicht Forste), in die Bäche, Seen... Am besten auch mal nackt, und ggf sogar in einem erregten Zustand..
Was glaubst Du, wieviel Archaisches da drinsteckt?
Scham. Techniken, ja, sinnvoll wenn man sie gelehrt bekommt. Aber auch die Tiere, Pflanzen, Steine, usw lehren das.
Was denkste, wo und wie in den "archaischen" Traditionen das Wissen und Verstehen herkam?
Ein Zitat dazu:
"Nun, Du willst wissen, wie man einen Felsen singen hört?? Gut, dann geh und frage den Wind, mein Freund.."

Ich denke und hoffe Du verstehst worauf ich hinaus will.

lg vogel


Das was du schreibst ist mir nicht fremd, der Beitrag den ich schrieb war nicht auf mich bezogen sondern ist mein Eindruck wieso Schamanismus in unseren Breitengraden zwar vorhanden ist, aber eben selten, eben weil er nicht zur Gesellschaft gehört.

Und nein, ich brauche keine Ausbildung, auch das schrieb ich nicht. Aber es würde mich interessieren.
 
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Und was sollen dir die afrikanischen, indischen oder südamerikanischen Geister anderes lehren, als die in deiner natürlichen Umwelt?
Geh in den Wald, in die Natur und frag die Wesen hier...
Wenn du entfremdet bist, dann ist das doch vor allem dein Problem - oder?

Von Geistern schrieb ich nicht, sondern von Menschen, Kult und Tradition, ich habe auf Any geantwortet, du musst schon auch im Kontext lesen, wenn du verstehen willst. Also tiiiiiiiiiiiiiiiief durchatmen, es geht nicht um mich, ich schreibe nur zu einem Thema, kapische?
 
Wie definiert ihr nun überhaupt archaisch. ?
Für mich ist das so ein völlig instinktiv gesteuerter Kampf- und Überlebensmodus.
Das ist fast schon eine Art Rausch.
Gut wenn man grad in einem Kampf- auf Leben und Tod ist, da wird die letzte Energiereserve mobilisiert, aber das nur so jeden Tag zum Spass zu tun ist Verschwendung von Lebensressourcen.

Ich denke, mancheiner sieht hinter dem Wort "archaisch" etwas "wildes, uriges, ungestümes" wenn Du so willst. Oftmals ist das auch mit einer Sehnsucht IM Menschen verknüpft, symbolisch "die Fesseln sprengen", "ausbrechen aus dem Trott" und wieder das Wesen-t-lich(t)-e wahrzunehmen, zu erfahren.
Ich kann nur für mich jetzt schreiben:
Dieses Bild ist nicht das, was für mich archaic bedeutet/meint.
Für mich heisst das ein Verstehen, ein Leben, ein "Sein" mit den kosmischen Prinzipien die im Menschen sind, es würde aber erstens hier OT sein, darauf einzugehen, und warscheinlich gäbe es eh kein Verständnis dann. Von daher...

lg vogel
 
Also dir geht es um die Form und nicht um den Inhalt :LOL:


Wenn du nicht deine eigene Meinung vertrittst, wessen vertrittst du dann? :sick::D




Aber sicher vertrete ich meine eigene Meinung, hat jemand was anderes behauptet? Nein? wie kommst du dann darauf? Und auf den Rest? Genau! Einfach noch mal lesen, vielleicht ein ander mal, wenn du jetzt zu verwirrt bist, will dich ja nicht überfordern.
 
Lauter Sand .... und keine Förmchen.

Eine Art Übungskampf ist durchaus nicht unsinnig - allerdings macht der nur dann Sinn, wenn die Kombatanten beide fit genug und erfahren sind, sich dabei nicht aus Versehen selbst auszuschalten. Ich mache sowas nicht, weiß aber, daß es das gibt. Eine Art magischen Sparring um Techniken in der Auswirkung zu erproben. Dazu brauchts aber dann doch eine gewisse Gruppenstärke an Praktikern. Im Schamanischen kann ich mir das nicht so vorstellen, in der magischen Ecke kenne ich das aus eigener Erfahrung.

Was Tradition betrifft .... - was "unsere" Tradition ist oder nicht. Da habe ich dann doch Probleme mit der Eingrenzung. Einer meiner Freunde ist Eritreaner, ich kenne koptische Christen, Muslime und Hindus, aber auch Juden und aus der afrokaribischen Ecke so den einen oder anderen, der hier seit Jahren lebt, sich integriert hat und auch sonst hier inzwischen verwurzelt.

Ich gehöre einer etwas anderen Tradition an in der es keine Übungskämpfe gibt. Sie ist "meine" und muß nicht "eure" sein, aber sie ist weder Christentum noch irgendso ein Neuheidentum.
 
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Ich verbiete mir, Angriffe zu starten, allerdings nicht nur aus ethischen Gründen, sondern auch, weil ich es so erlebe, dass ich für Angriffe dann selbst um ein Vielfaches erreichbarer wäre.

Außerdem kenne ich bewusste und unbewusste Angriffe - die unbewussten gehen jetzt nicht grad an Leib und Leben, aber sie können auch lästig sein.
 
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