Archaisch ? Sinn und Zweck von Schamanenkämpfen

@nezach

ein Schamanenkampf ist aber schon ein bisschen was anderes als "die Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse" ;)

Es geht da wohl eher um Macht und Status, frei nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung", weil anscheinend, reicht denen ein Schutz nicht, sondern es wird zurück geschlagen oder prophylaktisch gleich zuerst angegriffen und zwar ganz gezielt auf Schamanen bzw. solche, die sich so nennen.

LG
Waldkraut
 
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Es geht da wohl eher um Macht und Status, frei nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung", weil anscheinend, reicht denen ein Schutz nicht, sondern es wird zurück geschlagen oder prophylaktisch gleich zuerst angegriffen und zwar ganz gezielt auf Schamanen bzw. solche, die sich so nennen.

Für den Angegriffenen kann es eben aber auch einen Wachstumsschub bedeuten, zB Energiereserven bündeln zu lernen um da fein raus zu kommen. Die Potentiale zeigen sich ja meist in Extremsituationen.
 
Was spricht eigentlich gegen einen freundschaftlich-intellektuellen Kampf, wo der bessere gewinnt und danach trinkt man ein (virtuelles) Bier zusammen ?

Sinnlose Kämpfe führen ja eigentlich nur die Hardcoreneurotiker.
Wer was drauf hat, der perfektioniert sich ständig oder hilft anderen dabei weil es einfach Sinn macht.
 
Eine westliche Welt die keine Anbindung zur Natur hat, nicht mal ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper. Ich würde sofort eine Ausbildung in Afrika, Indien oder sonstwo machen, wo es eben noch einen archaischen Kult gibt.....

Wenn Du unter westliche Welt, Leute in/aus Industrienationen meinst, mag das ja (Entfremdung/Alienitis) zu einem grossen Teil zutreffen.
Bloss die andere Seite ist, Verallgemeinern und "Hachja, wenn ich könnte bei den Sonstewo, dann würde ich..."
Was für eine Ausbildung und wasweissich meinst Du denn zu brauchen, und in welchem Rahmen?
Keine Anbindung zur Natur.. Hmm,
Geh mal raus, bei wind, wetter, Schnee, Sturm, Tag, Nacht, in die Berge, die Wälder (nicht Forste), in die Bäche, Seen... Am besten auch mal nackt, und ggf sogar in einem erregten Zustand..
Was glaubst Du, wieviel Archaisches da drinsteckt?
Scham. Techniken, ja, sinnvoll wenn man sie gelehrt bekommt. Aber auch die Tiere, Pflanzen, Steine, usw lehren das.
Was denkste, wo und wie in den "archaischen" Traditionen das Wissen und Verstehen herkam?
Ein Zitat dazu:
"Nun, Du willst wissen, wie man einen Felsen singen hört?? Gut, dann geh und frage den Wind, mein Freund.."

Ich denke und hoffe Du verstehst worauf ich hinaus will.

Nachtrag:
Und weil ja auch gern so darauf erpicht wird, wir sind hier und Afrika, Australien, Südamerika nicht "unsere" Scham. Tradition:
Wir hier bei "uns" "brauchen" dieser Arts Kämpfe nicht. Unser hieriger gesellschaftl. "All"tag ist Kampf und Krieg genug. Also finde ich es auch ziemlich skuril, scham. Käpfe bei anderen Völkern mit hier gleichzusetzen.
Das hat einen faden Beigeschmack, wie man ihn auch aus der magischen Zirkel ecke her kennt, wo sich befeindete Clans und Covens in sinnlose Astralkriegere verschachteln.
Qui Bono?????

lg vogel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was spricht eigentlich gegen einen freundschaftlich-intellektuellen Kampf, wo der bessere gewinnt und danach trinkt man ein (virtuelles) Bier zusammen ?

... hier pflegt man das Bier in echt zu trinken, sozusagen einheimische Substanzen :D

aber im ernst, nur weil es solche Schamanenkämpfe gibt, heißt das nicht, dass dies ein Muss ist, um sich als guter Schamane auszuzeichnen. Wer authentisch ist, macht eh sein Ding, egal was andere dazu sagen.

LG
Waldkraut
 
@nezach

ein Schamanenkampf ist aber schon ein bisschen was anderes als "die Durchsetzung der eigenen Bedürfnisse" ;)

Es geht da wohl eher um Macht und Status, frei nach dem Motto: "Angriff ist die beste Verteidigung", weil anscheinend, reicht denen ein Schutz nicht, sondern es wird zurück geschlagen oder prophylaktisch gleich zuerst angegriffen und zwar ganz gezielt auf Schamanen bzw. solche, die sich so nennen.

LG
Waldkraut
Der "Kampf eines Schamanen" geschieht immer in einem Auftrag. Eines Klienten, (s)eines Geistführers, oder auch (s)eines Krafttieres. Das gehört der Angriff als Verteidigung durchaus auch dazu.
Aber es ist nicht anders, als wie im "normalen" Leben auch. Eine simple Bewerbung auf eine Arbeitstelle, die besser als die der anderen Bewerber ist, ist schon ein Angriff und ein Kampf. Mobbing ist genauso ein Kampf und "liebevolles Auftreten" oft nur Hilflosigkeit...
 
Wie definiert ihr nun überhaupt archaisch. ?
Für mich ist das so ein völlig instinktiv gesteuerter Kampf- und Überlebensmodus.
Das ist fast schon eine Art Rausch.
Gut wenn man grad in einem Kampf- auf Leben und Tod ist, da wird die letzte Energiereserve mobilisiert, aber das nur so jeden Tag zum Spass zu tun ist Verschwendung von Lebensressourcen.
 
Eine westliche Welt die keine Anbindung zur Natur hat, nicht mal ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper. Ich würde sofort eine Ausbildung in Afrika, Indien oder sonstwo machen, wo es eben noch einen archaischen Kult gibt.....
Und was sollen dir die afrikanischen, indischen oder südamerikanischen Geister anderes lehren, als die in deiner natürlichen Umwelt?
Geh in den Wald, in die Natur und frag die Wesen hier...
Wenn du entfremdet bist, dann ist das doch vor allem dein Problem - oder?
 
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