Archäologie der Zukunft

Daran sterben Menschen nicht wie in einem Krieg.

So ist es, man kann viel besser ausbeuten. Nach einem Krieg sind die auszubeutenden Ressourcen (Menschen) weg, und ich muss noch Hilfsgelder investieren für den Wiederaufbau. Kann aber eben dann Sinn machen, wenn ich das Potential nicht habe, den Anderen wirtschaftlich zu übernehmen. Und das ist der Grund warum es sich seit dem 2. Weltkrieg gewandelt hat ... weil der auf Grund seines Umfanges leider Einzelpersonen - den Gewinnlern des Krieges - dazu verholfen hat, genügend Kapital anzusammeln um maßgeblich in die Geschiscke von Staaten wirtschaftlich eingreifen zu können - was vorher nur sehr begrenzt und kaum Einzelpersonen oder einzelnen Gruppen möglich war.

Nehmen wir z.B. in Deutschland die Famile Krupp. Einer der begehrtesten Rohstoffe im Krieg - Stahl. Die Familie Krupp hat sich dumm und dämlich verdient an dem Krieg. Nur haben sie auch die Schäden gehabt.
Anders in den USA ... dort hat sich die Kriegsindustrie dumm und dämlich verdient (und im Hintergrund die Banken) ... nur dort ist nichts zerstört worden. D.h. die US-Wirtschaft war nach dem Krieg auf Massenproduktion ausgelegt, und hat gar nicht gewusst, wohin mit all dem Zeug ... die Basis dafür, dass es heute in den USA kaum ein Businessplan durchgeht, der nicht eine weltweite Expansion beinhaltet. Etwas, wo wir in Europa leider immer mehr ins Hintertreffen kommen (drum hätte sich's Obama ja so auf TTIP gestanden).
Zusätzlich ist mit den Juden sehr viel Kapital aus Europa in die USA abgewandert ... und mit dem Geld sind ganze Dynastien durch den Krieg reich geworden.

Alles was in der Vergangenheit passiert ist nicht nur Lernstoff ... es hat natürlich auch Folgen für die Zukunft.
 
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Naja aber man kann sich schon zwei Fragen stellen: erstens wird die Reife einer Zivilisation daran gemessen, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht,

Falsch. Das ist ein Maßstab den wir uns selber auferlegen. Wir bestätigen uns damit selber, dass wir "gut" sind (Erbe der christlichen Trennung in Gut und Böse, das auch immer wieder schön durch amerikanische Filme bereits bei der Jugend indoktriniert wird).
Mal ehrlich, wir sind so reif, dass wir unseren Planeten zerstören, aber um einen Junkie machen wir uns plötzlich Sorgen? Es ist nur deshalb, weil das Kleine, der einzelne Mensch, für uns als Menschen leichter fassbar ist, als das Grosse weltumspannende.

zweitens was ist das für eine Gesellschaft, die Drogenabhängige produziert?

Eine gestörte Gesellschaft. Und genau das haben wir. Abhängigkeiten (wobei die Drogenabhängigkeit ja nur die Spitze des Eisbergs ist, wir haben das ja hinunter bis zur Fressucht oder Kaufsucht) entstehen ja nur aus unbefriedigten natürlichen Bedürfnissen. Und das ist unsere Gesellschaft ... wo halt die Karriere mehr zählt als die menschliche Interaktion, wo Menschen immer weniger andere Menschen wertschätzen.

Kann man da tatsächlich behaupten, das hätte mit mir nichts zu tun? Wir sind alle füreinander verantwortlich. Bzw. wie im Kleinen, so im Großen.

Jein. Grundsätzlich sind wir für keinen Menschen verantwortlich. Das ist eher ein Argument von Menschen die Probleme mit der Eigenverantwortung haben oder ideologisch indoktriniert sind. Es kommt auch ein bisschen aus dem Weiblichen, wo der Gruppenzusammenschluss ja die Stärke der Schwachen ist.
In ersten Ansatz sind Menschen immer noch für sich selber verantwortlich. Innerhalb der jeweiligen Gruppenebene UNTERSTÜTZEN sich Menschen. Das ist aber ein völlig anderer Ansatz als das verantwortlich sein.
Und je weiter eine Gruppenebene entfernt ist, im Gruppensystem Famile - Umfeld - Gemeinde - Bundesland - Staat - Andere, desto weniger wird die Unterstützung, weil eben das Wohlergehen des engeren Umfelds Priorität hat. Oder würdest Du dein Kind freiwillig hergeben, nur weil der Staat sagt "wir brauchen ein neues Opfer für den Sonnengott"? Selbst wenn das dem gesamten Staat nützen würde, wäre dir das wahrscheinlich herzlich egal.

Natürlich kann (und bin ich auch schon in meinem Leben) zu der Weltsicht gelangen, dass wir eine Erde sind, dass alle Menschen unsere weitere Familie sind. Eine Sichtweise, die gerade mit dem Mondflügen und der "Eroberung des Alls" in den 70er Jahren ja sehr verbreitet war. Nur merkt man dann eben, dass das zwar ein hohes Ideal ist, aber eben nicht der reale Mensch. Der reale Mensch würde zur Ressorcenschonung eher Afrika das Handy verbieten, als in Europa auf den 2-jährigen Tausch seines Handys zu verzichten.
 
Ich bin normalerweise gegen Militär.
Aber in diesem Fall hielte ich es tatsächlich für besser, die EU hätte eine gemeinsame Verteidigungsstrategie.
Den ev. Schutz der USA kann man in Zukunft vergessen, was ich aus ihrer Warte aus verstehe.

Dass die EU eine einheitliche Verteidigungsstrategie braucht, ist klar. Und ist über die Beistandsverpflichtung ja sowieso für alle EU Staaten ausgenommen Österreich gegeben. Auch das Material wird (natürlich auf Kosten der Steuerzahler und primär zum Wohle der deutschen und französichen Industrie) vereinheitlicht.

Der Hintergrund einer EU-Armee ist aber ein ganz anderer ... dass nämlich die lokalen Truppen loyal zu ihrem Staat stehen. D.h. bei zu gravierenden Übergriffen würden sich die Truppen auf die Seite der nationalen Regierung stellen.
Eine EU Truppe würde es jetzt aber ermöglichen, unliebsame politische Entwicklungen mit militärischen Mitteln zu ersticken. Z.B. wenn ein Volk sich gegen die EU auflehnt ... dann wäre es ein Leichtes, einfach fremde Truppen zu schicken, die kein Problem haben oder ideologisiert genug sind um gegen das Volk vorzugehen. Was rein zwischenstaatlich doch etwas schwieriger ist.
Und wenn ich mir anschaue wir sehr wir mit der deutschen Dominanz in der EU mit einer Merkel an der Spitze in Richtung 4. Reich gehen ... *grusel*. Man kann nur hoffen, dass die Menschen aus der Geschichte wenigstens ein bisschen gelernt haben.
 
Jetzt gaube ich du hast dich verschrieben, Russland wird von einem Alleinherrscher regiert.

Deutschland auch - von Merkel.

Russland war mal auf dem Weg zu einer Demokratie unter ???? Mir fällt jetzt der Name nicht ein, seine Frau hieß Raisa.

Jetzt habe ichs Gorbatschow.

Russland ist sicherlich autoritärer organisiert, aber es finden freie Wahlen statt - also ist es eine Demokratie.
 
Zu der Thematik möchte ich folgende Zitate hinzufügen:

Von Erich Fromm wurde das Stärken-Schwächen-Paradoxon übernommen. Dieses besagt, dass Stärken in dem Sinn im Zusammenhang mit Schwächen zu sehen sind, dass Stärken (sprich starke Verhaltensweisen) bei übertriebenem Einsatz bzw. bei Einsatz in ungeeigneten Situationen zu Schwächen werden. Beispiel: Wenn eine Stärke das geduldige Zuhören ist, dann kann es in einer Notfall-Situation eine dringend erforderliche Entscheidung verhindern.

Von Carl Rogers wurde das Konzept der Gleichförmigkeit (Kongruenz) von Absicht, Verhalten und Wirkung in der Kommunikation herangezogen. Ebenfalls Niederschlag fand Carl Rogers Ansatz der gegenseitigen Wertschätzung (bedingungslose positive Wertschätzung; man kann jemanden nur dann helfen, wenn man ihn mag; um ihn zu mögen, muss man ihn akzeptieren; als Voraussetzung hierfür muss man ihn verstehen).

Stärkenmanagement und Stärkenentwicklung sind zwei weitere Komponenten der LIFO-Methode, die von Peter Drucker stammen. Er geht davon aus, dass effektive Führungskräfteihre Mitarbeiter inspirieren und dadurch anregen, dass sie ihre Stärken unterstützen sowie diese in Verbindung mit Ressourcen zielorientiert einsetzen, um danach den Fortschritt in Richtung Zielerreichung zu messen und den Einsatz von Ressourcen zu steuern.


Die Philosophie der Methode ist das Üben von Toleranz, das Erkennen von Gegensätzen als Ergänzung, die Vermittlung der Fähigkeit, sich auf andere (besser) einstellen zu können, das Erkennen und Nutzen der eigenen Stärken und die anderer sowie die Vermeidung des übertriebenen Einsatzes von Stärken.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/LIFO-Methode


Die sogenannte LIFO Methode wird in der Wirtschaft angewandt, warum ist unsere Politik davon meilenweit entfernt?
 
Zu der Thematik möchte ich folgende Zitate hinzufügen:

Von Erich Fromm wurde das Stärken-Schwächen-Paradoxon übernommen. Dieses besagt, dass Stärken in dem Sinn im Zusammenhang mit Schwächen zu sehen sind, dass Stärken (sprich starke Verhaltensweisen) bei übertriebenem Einsatz bzw. bei Einsatz in ungeeigneten Situationen zu Schwächen werden. Beispiel: Wenn eine Stärke das geduldige Zuhören ist, dann kann es in einer Notfall-Situation eine dringend erforderliche Entscheidung verhindern.

Von Carl Rogers wurde das Konzept der Gleichförmigkeit (Kongruenz) von Absicht, Verhalten und Wirkung in der Kommunikation herangezogen. Ebenfalls Niederschlag fand Carl Rogers Ansatz der gegenseitigen Wertschätzung (bedingungslose positive Wertschätzung; man kann jemanden nur dann helfen, wenn man ihn mag; um ihn zu mögen, muss man ihn akzeptieren; als Voraussetzung hierfür muss man ihn verstehen).

Stärkenmanagement und Stärkenentwicklung sind zwei weitere Komponenten der LIFO-Methode, die von Peter Drucker stammen. Er geht davon aus, dass effektive Führungskräfteihre Mitarbeiter inspirieren und dadurch anregen, dass sie ihre Stärken unterstützen sowie diese in Verbindung mit Ressourcen zielorientiert einsetzen, um danach den Fortschritt in Richtung Zielerreichung zu messen und den Einsatz von Ressourcen zu steuern.


Die Philosophie der Methode ist das Üben von Toleranz, das Erkennen von Gegensätzen als Ergänzung, die Vermittlung der Fähigkeit, sich auf andere (besser) einstellen zu können, das Erkennen und Nutzen der eigenen Stärken und die anderer sowie die Vermeidung des übertriebenen Einsatzes von Stärken.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/LIFO-Methode


Die sogenannte LIFO Methode wird in der Wirtschaft angewandt, warum ist unsere Politik davon meilenweit entfernt?

In der Politik sitzen wahrscheinlich meist grade die Menschen, die mit dieser Methode nicht erreichbar sind.
 
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