Filomena
Sehr aktives Mitglied
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Kann ich mir vorstellen -Nicht täglich, und auch nicht wöchentlich.
in Dauerschleife stelle ich mir solche Beziehungen schon ermüdend vor.
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Kann ich mir vorstellen -Nicht täglich, und auch nicht wöchentlich.
Ave Maria erinnert mich ziemlich an Hitman.Ich schätze, das soll ein Witz sein. Um geistig nicht zu erfrieren, hilft, so denk ich, Musik besser.
Die alten Griechen, namentlich Aristoteles, haben das schon gewusst: Für eine gute Freundschaft braucht man Gleichheit und Anderssein.Für gute Freundschaften braucht es eine Portion Gleichheit und eine Portion Anderssein. Das Gleichticken und Andersticken müsste man eigentlich erst mal definieren - wo braucht es vor allem Gleichheit, wo darf oder soll man sich unterscheiden, weil die Freundschaft ja auch von Spannung lebt.
Nun ist es halt auch so, dass wir uns verändern und Freundschaften können auch diesen Veränderungen unterliegen. Wenn Freundschaften deswegen Krisen durchlaufen, ist das schon eine Herausforderung, ausser man sagt dann einfach leichtfertig tschüss, weil man es nicht nötig hat.
Eine Freundschaft kann auch lockerer werden, weil man sich auseinander lebt, und doch, wenn es drauf und dran käme, wäre der Freund/die Freundin vermutlich da, wenn gegenseitiger Respekt immer das Fundament war.
Ich sehe meine auch nicht ständig. Das sehen wir alle gleich und da ist zum Glück dann auch keiner gleich eingeschnappt, wenn mal nichts kommt.Ich hab keine Freundschaften, die ich täglich sehe. Ich seh nicht mal meinen eigenen Mann täglich.
Ich hab seit mittlerweile 9 Jahren eine Freundschaft mit einer deutschen Frau, die hab ich überhaupt noch nie gesehen. Und dennoch sind wir sehr innig.
Außerdem denke ich, dass jede Freundschaft anders ist. Die kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Und sowieso sind zwei Menschen nie gleich - also es gibt immer und in jeder Freundschaft Bereiche, in denen man sich unterscheidet.
Aber das muss man nicht gleich als Herausforderung sehen.
Ich sehe meine auch nicht ständig. Das sehen wir alle gleich und da ist zum Glück dann auch keiner gleich eingeschnappt, wenn mal nichts kommt.
Ich kenne das auch anders. Sehr anstrengend.
Freilich - der Party Löwe zieht alleine los -Du bist der extrovertierte Party-Löwe, ich bin der introvertierte Nerd, der philosophische Texte über Freundschaft liest, statt Freunde zu haben. Und genau das ist die Spannung, die die Freundschaft ausmacht!
Ave Maria erinnert mich ziemlich an Hitman.
Die alten Griechen, namentlich Aristoteles, haben das schon gewusst: Für eine gute Freundschaft braucht man Gleichheit und Anderssein.
Aristoteles hat das dann natürlich gleich in drei Sorten von Freundschaften eingeteilt, weil die Philosophen ja immer alles kategorisieren müssen, als wären Freundschaften Marmeladengläser: Da haben wir die Nützlichkeits-Freundschaft, die Vergnügungs-Freundschaft und die Tugend-Freundschaft.
- Die Nützlichkeits-Freundschaft ist die, in der man befreundet ist, weil man sich gegenseitig nützlich ist. Das ist wie so eine Art Tauschhandel, nur mit Gefühlen. Du hilfst mir beim Umzug, ich gieße deine Blumen, wenn du im Urlaub bist. Sobald einer nicht mehr nützlich ist, ja, dann ist die Freundschaft... nun ja, sagen wir, "inaktiv".
- Dann gibt's die Vergnügungs-Freundschaft. Die ist, wie der Name schon sagt, für den Spaß. Man geht zusammen auf Konzerte, feiert Partys, macht dumme Witze. Aber wehe, der Spaß ist vorbei, dann ist auch die Freundschaft vorbei.
- Und dann haben wir die absolute Königsklasse: die Tugend-Freundschaft. Da sind die Leute befreundet, weil sie sich gegenseitig respektieren, bewundern und schätzen. Da geht's um den Charakter. Das ist die Freundschaft, in der man auch mal ehrlich zueinander sein kann. Wenn du eine neue Hose an hast, die aussieht, als wäre sie von einem 5-Jährigen bemalt worden, dann kann dir dein Tugend-Freund das sagen, ohne dass du gleich eine Lebenskrise bekommst.
Und jetzt kommen wir zum Clou: Die Tugend-Freundschaft braucht genau diese Mischung aus Gleichheit und Anderssein. Wir sind uns ähnlich in unseren Werten, aber nicht in allem. Du bist der extrovertierte Party-Löwe, ich bin der introvertierte Nerd, der philosophische Texte über Freundschaft liest, statt Freunde zu haben. Und genau das ist die Spannung, die die Freundschaft ausmacht!
Dann kommen die Veränderungen. Man lebt sich auseinander, die Interessen verändern sich. Das ist die absolute Zerreißprobe für eine Freundschaft. Manche Freundschaften werden dann zu "Freundschafts-Zombies" – sie sind nicht mehr lebendig, aber auch nicht ganz tot. Man meldet sich nur noch zum Geburtstag, wünscht sich auf Facebook alles Gute und kommentiert ein Foto mit "Hammer!", als hätte man sich nie besser gekannt.
Aber was, wenn die Freundschaft locker wird? Man sieht sich nicht mehr oft, aber wenn es wirklich drauf ankommt, ist der andere da. Das ist der Moment, in dem die Freundschaft zur wahren Philosophie wird. Das ist die "Wenn es drauf und dran käme"-Freundschaft. Es ist wie eine Art Versicherungspolice auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt. Man muss nicht mehr ständig in Kontakt sein, denn man hat die Gewissheit, dass man sich aufeinander verlassen kann. Und diese Gewissheit, diese tiefe Verbundenheit, die ist doch die wahre Tugend.
In diesem Sinne: Stoßt an auf die Tugend-Freundschaften! Und wenn eure Freunde nicht mit euch anstoßen wollen, dann waren es wahrscheinlich nur Nützlichkeits-Freunde.
Welch erfüllende FreundschaftFreilich - der Party Löwe zieht alleine los -
und der Nerd hockt alleine vorm PC...
oder
der Party Löwe schleppt den Nerd mit auf die Party - und dieser hängt dauernd am Handy - hoffentlich mit guten Kopfhörer- oder guckt verzweifelt alle 5 Minuten auf die Uhr
oder
der Nerd "nagelt" den Party- Löwen auf der Couch fest, während der Nerd eifrig im Net surft -
und der Party Löwe sich - verzweifelt - etwas rein wirft, damit er weg pennen kann..
Ave Maria erinnert mich ziemlich an Hitman.
Die alten Griechen, namentlich Aristoteles, haben das schon gewusst: Für eine gute Freundschaft braucht man Gleichheit und Anderssein.
Aristoteles hat das dann natürlich gleich in drei Sorten von Freundschaften eingeteilt, weil die Philosophen ja immer alles kategorisieren müssen, als wären Freundschaften Marmeladengläser: Da haben wir die Nützlichkeits-Freundschaft, die Vergnügungs-Freundschaft und die Tugend-Freundschaft.
- Die Nützlichkeits-Freundschaft ist die, in der man befreundet ist, weil man sich gegenseitig nützlich ist. Das ist wie so eine Art Tauschhandel, nur mit Gefühlen. Du hilfst mir beim Umzug, ich gieße deine Blumen, wenn du im Urlaub bist. Sobald einer nicht mehr nützlich ist, ja, dann ist die Freundschaft... nun ja, sagen wir, "inaktiv".
- Dann gibt's die Vergnügungs-Freundschaft. Die ist, wie der Name schon sagt, für den Spaß. Man geht zusammen auf Konzerte, feiert Partys, macht dumme Witze. Aber wehe, der Spaß ist vorbei, dann ist auch die Freundschaft vorbei.
- Und dann haben wir die absolute Königsklasse: die Tugend-Freundschaft. Da sind die Leute befreundet, weil sie sich gegenseitig respektieren, bewundern und schätzen. Da geht's um den Charakter. Das ist die Freundschaft, in der man auch mal ehrlich zueinander sein kann. Wenn du eine neue Hose an hast, die aussieht, als wäre sie von einem 5-Jährigen bemalt worden, dann kann dir dein Tugend-Freund das sagen, ohne dass du gleich eine Lebenskrise bekommst.
Und jetzt kommen wir zum Clou: Die Tugend-Freundschaft braucht genau diese Mischung aus Gleichheit und Anderssein. Wir sind uns ähnlich in unseren Werten, aber nicht in allem. Du bist der extrovertierte Party-Löwe, ich bin der introvertierte Nerd, der philosophische Texte über Freundschaft liest, statt Freunde zu haben. Und genau das ist die Spannung, die die Freundschaft ausmacht!
Dann kommen die Veränderungen. Man lebt sich auseinander, die Interessen verändern sich. Das ist die absolute Zerreißprobe für eine Freundschaft. Manche Freundschaften werden dann zu "Freundschafts-Zombies" – sie sind nicht mehr lebendig, aber auch nicht ganz tot. Man meldet sich nur noch zum Geburtstag, wünscht sich auf Facebook alles Gute und kommentiert ein Foto mit "Hammer!", als hätte man sich nie besser gekannt.
Aber was, wenn die Freundschaft locker wird? Man sieht sich nicht mehr oft, aber wenn es wirklich drauf ankommt, ist der andere da. Das ist der Moment, in dem die Freundschaft zur wahren Philosophie wird. Das ist die "Wenn es drauf und dran käme"-Freundschaft. Es ist wie eine Art Versicherungspolice auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt. Man muss nicht mehr ständig in Kontakt sein, denn man hat die Gewissheit, dass man sich aufeinander verlassen kann. Und diese Gewissheit, diese tiefe Verbundenheit, die ist doch die wahre Tugend.
In diesem Sinne: Stoßt an auf die Tugend-Freundschaften! Und wenn eure Freunde nicht mit euch anstoßen wollen, dann waren es wahrscheinlich nur Nützlichkeits-Freunde.
Welch erfüllende Freundschaft![]()