Anti-Psychiatrie Bewegung

Unsinn. Ich habe ja geschrieben, ich befürworte Abilify. Dafür brauche ich ein Rezept, also kann ich den Kontakt zur Psychiatrie nicht abbrechen.
Aber ich kann den Kontakt zu meiner Familie abbrechen. Und ich fühle mich schon freier und wohler. Über den Abbruch mit der Familie werde ich nächste Woche mit meiner Sozialarbeiterin sprechen. Ich sehe da keinen Nazi-Vergleich. Aber die Anti-Psychiatrie Bewegung und das Fach der Psychiatriegeschichte sind da weniger moderat. Es sind auch Idealisten, die kämpfen halt mit harten Bandagen. Da gibt es die Ansicht, es gäbe keine Schizophrenie, wenn es keine Sozialhilfe für sogenannte Schizophrene gäbe. Ich schätze den radikalen humanistischen Zugang der Anti-Psychiatrie Bewegung, aber man kann über vieles diskutieren und das sollte man auch.
 
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Ich freue mich für alle, die die Psychiatrie geholfen hat. Eine Allgemeinmedizinerin hat mir gesagt, es tut ihr leid für mich, die Psychiatrie X ist eine gute Psychiatrie, leider komme ich vom Einzugsgebiet immer automatisch in die Psychiatrie Y, die leider schlecht ist. Ich habe mit vielen gesprochen, die sich nach 2 Tagen Psychiatrie Y zusammen gepackt haben und gesagt haben, sie warten lieber wieder auf einen Platz in der Psychiatrie F. Hier wird man nur kränker und das Ganze ist eine Zumutung.
Ich habe mich jetzt für die Krankenkasse entschieden. Ich warte lieber auf einen Platz in der Psychiatrie F. Es ist zwar ein Skandal, dass man unter Selbstmordgefahr nicht in die Akutpsychiatrie kann, aber mein verzweifelter Mail würde wieder als Stalking gewertet und ich bin für den Kontakt gesperrt. Es war wohl zu verzweifelt 2 Mails an die Ombudsstelle zu schreiben, wenn man sein Leben beenden will.
Offensichtlich bin ich noch am Leben und möchte nur allen Mut machen, dass es auch gute Psychiatrien gibt. Ich weiss noch, wie ich stationär plötzlich starke Selbstmordimpulse bekam und die Pfleger eine philosophische Diskussion anfingen mit dem Ergebnis, eigentlich ist es ihnen egal.
Wer solche Psychiatrien erlebt hat, soll nur wissen, dass man erzählt es gebe sogar sehr gute Psychiatrien in denen man Patienten unter Hypnotikern nicht ohne Unterhose vor den restlichen Patienten tanzen lässt.
Und ähnliches. Wer also in einer allgemein verschrieenen Psychiatrie sein Einzugsgebiet hat, sollte bei der Krankenkasse nachfragen.
Wir wollen schließlich auch keine Lügen verbreiten, dass alles super und kompetent ist, weil wir Angst vor Kritik haben. Schließlich geht es oft um Leben oder Tod.
 
Habe gerade von einem Freund erfahren, er wurde von allen Psychiatrien abgewiesen.
Auch egal eigentlich. Man kann dann nur noch sein Leben führen und vergessen, dass man je mit Psychiatrie zu tun hatte. Oder ein Privatarzt. Wie schon gesagt, die Hoffnung nicht aufgeben. Aber man kann Dingen und Menschen tatsächlich auch den Rücken kehren.
 
Ich kenne eine Person die mit sich selbst, anderen und vor allem mit dem realen Leben ein großes Problem hat.
Ich spreche nicht von Depressionen sondern von tatsächlichen psychischen Störungen.
Diese Person machte Therapien, oder besser sollte sie machen, denn egal wie man helfen wollte es wurden immer Ausreden gesucht um alles schlecht zu reden. Das zieht sich schon seit einigen Jahren so.
Es ist egal ob Neurologe, Psychologe, Gesprächstherapien. Workshops, ambulante oder stationäre Therapien.
Alles wurde schlechtgeredet und alle wollten nur Schlechtes.
Was ich damit sagen will ist, wenn man Flöhe sucht wird man sie finden.
Das man dazu in der Vergangenheit kramt um die Gegenwart schlecht zu machen finde ich absolut nicht passend. Die Nazizeit ist schon gut 70 Jahre vorbei. Es hat sich zum Glück der Großteil um ein Vielfaches verbessert.
Und wenn man dann liest das eine Person Tagebücher ändert oder erfindet um ein System schlecht zu machen stößt es einem wirklich sauer auf.
Mein Tipp, geh stationär in eine Klinik und lass dir helfen.
 
@ Küchenkiller

Nichts von dem, was du mir unterstellst habe ich geschrieben. Und die Tagebücher meiner Urgrosstante sind veröffentlicht. Wörtlich und mit Rechtschreibfehlern und Unleserlich.
Du wolltest sicher nicht auf das Grab dieser Frau spucken und es kann passieren.
 
Ich achte und ehre verstorbene Personen und spucke auf niemanden.
Du selbst hast in einem vorigen Beitrag geschrieben dass du das Tagebuch geändert bzw. erfunden hast.
Auch hast du einiges über die Nazizeit geschrieben.
Ein seltsames Wirrwar das du da von dir gegeben hast dem schwer zu folgen ist.
Es ging auch nicht darum dich oder andere Personen zu beleidigen sondern lediglich dir zu raten dir helfen zu lassen und nicht alles oder vieles schwarz zu sehen.
 
Ich habe das Tagebuch nicht erfunden, es wird mir unterstellt es erfunden zu haben.
Und ich kann nicht in die Psychiatrie, weil 2 Mails als Stalking gewertet wurden.
Ich schreibe trotzdem nicht mehr an den Patientenanwalt, der mir schon oft wirklich sehr geholfen hat.
Ich lasse die Psychiatrie jetzt einfach sein. Irgendwo mag sie existieren, aber nicht im Herzen des Normalen. Ich könnte meinen Freund auch wegen Stalking anzeigen, aber ich bin ein normaler Mensch und käme gar nicht auf so eine rachsüchtige Idee, weil ich mich spontan ärgere. Gott sei Dank habe ich Depot. Da kann mir niemand unterstellen, ich hätte die Medikamente abgesetzt.
 
Und zum Tagebuch und den verdeckten Geisteskranken. Ich habe das Tagebuch natürlich nur erfunden und selbst geschrieben, obwohl ich es im Original habe.
Unsere Anna Tant hat nämlich ihre 3 Kinder mit der Stricknadel abgetrieben und ihren Mann in Berlin, der Juwelier war und wahrscheinlich Jude, den Schmuck abgenommen und ist damit von Berlin in die Wachau abgehauen. In Wirklichkeit war sie laut Tagebuch bis zu Letzt mit ihm zusammen und hat seinen Tod sehr betrauert.
Ihr später Reichtum kam von Entschädigungszahlungen, die sie akribisch notiert hat. Ich habe die Namen ihrer Kinder auch im Archiv vom Rosenhügel gefunden.
Aber es ist alles Ausdruck meiner Psychose.
Gott sei Dank habe ich das Originalbuch.
Wie ich all das selbst geschrieben haben soll, ist mir ein Rätsel.

erster Post leider etwas durcheinander,
das bild was beim zweiten Post gezeigt wurde ist aber kein Tagebuch, leider.

somit bleibt in der Schwebe ob du ein Tagebuch verändert, erfunden hast oder überhaupt besitzt.
 
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Sie schreibt ja viel über ihre Erkrankung, was man im Zeicolorit als Hysterie sieht, nicht Psychose, oder gar Schizophrenie.
Sie klingt nur einmal paranoid und das, wenn sie in einem Nebensatz erwähnt, in der Psychiatrie würden Menschen ermordet.
Der Satz sticht paranoid so heraus. Heute weiß man es war richtig.
 
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