Bulldackel
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Wenn du den letzten Satz nicht geschrieben hättest, würde ich glatt zustimmen.Dann können wir uns darauf einigen: Das Thema wird zu unsachlich und zu extrem behandelt. Und das Resultat daraus ist, dass es nicht gerade wenige gibt, die den Islam für das Übel unserer Zeit halten. Islamisierung Europas, Terror, Probleme in Schulen und Stadtvierteln usw.
Wenn man es nüchtern sieht: Ich wohne in einem Viertel wo es mehr Türken als deutsche gibt... und ich hatte nie ein Problem dort. Meine Cousine arbeitet als Lehrerin und sie hat durchaus Probleme mit muslimischen Kids, da die zumindest teilweise ein echt schräges Frauenbild haben. Aber weder der Terror-Wahn noch die Angst vor Überfremdung usw. sind in meinen Augen gerechtfertigt. Das führt ja erst zu einer Zuspitzung.
Die Medien haben die Wut ihrerseits eben auch geschürt, indem sie ihre Macht dazu nutzten, den Bürger für dumm zu verkaufen und ihm ein Bild von der Realität zu präsentieren, das alle Makel einfach unter den Tisch fallen ließ und auch berechtigte Fragen schlicht ignorierte.
Nur ein Beispiel: was hat man sich doch darüber amüsiert, als in Berlin zum ersten Mal das Thema "Rassismus gegen Deutsche" angesprochen wurde. Ging ja gar nicht. Was für ein Stuss... Tatsache ist aber, dass es diesen Rassismus unter Türken und Arabern gibt. Ich hab's selbst erlebt. Und ich bin wirklich nicht der einzige in meinem Bekanntenkreis.
In der rechten Szene vermittelte dies alles ein Bild des bornierten Bonzentums, dem die Probleme des Bürgers vollkommen egal sind und das alles einem verquasten Konstrukt aus Heuchelei und Weltfremdheit unterordnet.